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Der Aderlass wird auch Blutentnahme zu therapeutischen Zwecken genannt. Er gehört zu den sogenannten Ausleitungsverfahren und ist seit Jahrtausenden in allen Kulturkreisen bekannt. Bei dem Aderlass nach Hildegard von Bingen wird Venenblut mit einer Einmalkanüle abgenommen. Die jeweils entnommene Menge richtet sich nach den Beschwerden, dem Geschlecht, der Konstitution und dem Alter des Patienten. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt. Um das fehlende Blut auszugleichen, muss der Organismus neue Blutzellen bilden. Diese verbessern dann den Sauerstofftransport, die Immunabwehr und die Fließeigenschaften des Blutes. Es wird die Entgiftung angeregt, und das Blut kann mehr Sauerstoff aufnehmen. Gemäß den Angaben Hildegards von Bingen wird der Aderlass vom 1. -6. Tag nach Vollmond am nüchternen Patienten durchgeführt, vom 25. bis zum 80. Lebensjahr. Je nach Beschwerdebild wird eine bestimmte Vene ausgewählt. Die entnommene Blutmenge liegt im allgemeinen zwischen 40 und 100 ml.
Mit dem Durchführen eines Aderlasses wird ein Blutreinigungsprozess angeregt und es können vom eigenen Organismus produzierte Heilstoffe freigestetzt werden, um die Gesundheit zu erhalten stehende Erkrankungen und Beschwerden positiv zu beeinflussen. Ziel ist die Reinigung des Organismus von schädlichen Stoffen. Der Stoffwechsel und das Immunsystem werden bei dieser Behandlung angeregt. Von wenigen Ausnahmen abgesehen (akute Angina pectoris Anfälle, akute Infektionskrankheiten, fortgeschrittene Körperschwäche, gravierende Blutarmut) ist der Aderlass nach Hildegard ein tiefgreifendes Umstimmungsmittel zur Unterstützung bei schweren, chronischen und akuten Erkrankungen. Wie wird der Aderlass durchgeführt? Der Aderlass wird mit einer Einmal-Nadel durchgeführt. Das Blut muß frei fließen und darf auf keinen Fall angesaugt werden. Nach ca. 100 bis 150 ml schlägt die Blutfarbe in der Regel von Schwarz nach Rot um, dann wird der Aderlass beendet. Nach 24 Stunden kann man am Blutkuchen eine Hildegard Prognose feststellen.
Aus den Blutkuchen-Phänomenen, wenn man das Aderlassblut 24 Stunden stehen lässt und beobachtet, ergeben sich wichtige diagnostische und prognostische Hinweise über die Art und Dauer der Erkrankung, Ernährungs- und Diätfehler, Fettstoffwechselstörungen und Entzündungsherde, wobei der Blutkuchen auf Trennung, Farbe und Transparenz untersucht wird. Das alte, belastete Blut teilt sich auffallend in normale, deutlich und sehr deutlich auftretende Phänomene unter folgenden Parametern ein. Wann wird der Aderlass durchgeführt? Der gesunde Mensch kann den Aderlass als Präventivmaßnahme 1-2 mal pro Jahr nutzen. In besonderen Fällen kann ein Aderlass bis zu viermal pro Jahr von Vorteil sein. Dieses Ausleitungsverfahren steht uns also als therapeutisches Mittel zur Verfügung. Der Aderlass wird immer nur an den ersten 6 Tagen nach Vollmond durchgeführt. Das heisst, dann ist die beste Zeit dafür – der Körper in dieser Mondphase am besten bereit, seine hinderlichen Säfteanteile herzugeben. Wenn man zum Aderlass geht, ist man völlig nüchtern (nichts essen, nichts trinken, nicht rauchen, wenn möglich keine Medikamente).
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