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Weihnachtslieder O du Fröhliche: Liedtext zum Mitsingen Der Schöne Brunnen leuchtet über den Buden des Nürnberger Christkindlesmarkt (Foto:) Kaum eine Weihnachtsmesse und kaum eine Bescherung, in der nicht "O du fröhliche" erklingt: Das Weihnachtslied gehört zu den bekanntesten Liedern der Weihnachtszeit. Die Liedzeilen der ersten Strophe von O Du Fröhliche wurden von Johannes Daniel Falk (1768-1826) gedichtet und später von seinem Gehilfen Heinrich Holzschuher (1798-1847) um die zweite und dritte Strophe ergänzt. Erstmals veröffentlicht wurde das Lied im jahr 1816. Inzwischen wird das Lied in vielen Sprachen gesugen, unter anderem im Englischen ("Oh how joyfully"). O du Fröhliche ist häufig der Abschluss der Familiengottesdienste und Christvesper am Heiligen Abend. Im Evangelischen Gesangbuch ist es unter der Nummer 44 zu finden. O du fröhliche, o du selige gnadenbringende Weihnachtszeit Welt ging verloren, Christ ist geboren Freue, freue dich, o Christenheit Christ ist erschienen, um uns zu versühnen Himmlische Heere jauchzen dir Ehre Freue, freue dich, o Christenheit
Liedtext Refrain: Denke in der Weihnachtszeit nicht nur an dich und deine Sorgen, verteil ein bißchen Weihnachtsfreud an die, die nicht wie du geborgen. 1. An Waisenkinder wird noch kaum gedacht! Besuch sie doch und überleg, was ihnen Freude macht. Man kann den Wert des Weihnachtsfests, nicht an Geschenken messen, das solln wir nie vergessen. 2. Manch alter Mensch lebt heut im Altenheim, doch überlass sie nicht sich selbst, schau öfters bei ihnen rein. Wer ihnen zuhört oder Neuigkeiten bringen kann, der kommt bei ihnen gut an. Noten Hinweis: Diese Seite stellt eine Basisinformation dar. Sie wird routinemäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Sollte eine Datei gegen Urheberrechtsbestimmungen verstoßen, wird um Mitteilung gebeten, damit diese unverzüglich entfernt werden kann. Manche der älteren Lieder enthalten Wörter und Darstellungen, die in der heutigen Zeit als beleidigend oder rassistisch gelten. Die Liederkiste unterstützt diese Ausdrücke nicht, möchte jedoch das Liedgut im Orginal bewahren, Dokumente einer Zeit mit anderen Einstellungen, Perspektiven und Überzeugungen.
Wie treu (grün) sind deine Blätter! du kannst mir sehr gefallen! Wie oft hat nicht zur Winterszeit ein Baum von dir mich hoch erfreut! O Tannenbaum, OTannenbaum, dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit gibt trost und Kraft zu jeder Zeit. dein Kleid will mich was lehren. (Worte: A. Zarnack und E. Anschütz, Weise: Volksweise) Ihr Kinderlein kommet Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all'! Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall, und seht, was in dieser hochheiligen Nacht der Vater im Himmel für Freude uns macht. O seht in der Krippe, im nächtlichen Stall, seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl, in reinlichen Windeln das himmlische Kind, viel schöner und holder als Engel es sind. Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh; Maria und Joseph betrachten es froh. Die redlichen Hirten knien betend davor; hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor. O beugt wie die Hirten anbetend die Knie, erhebet die Händlein und danket wie sie. Stimmt freudig, ihr Kinder – wer sollt' sich nicht freu'n?
Itzund, weil ein jeder schläft 050. Ich steh an deiner Krippen hier 051. A, a, a! Das Kindlein lieget da 052. O Jesulein süß 053. O Jesulein zart 054. Wir bitten dich, o Jesulein 055. Schönstes Kindlein 056. Mein Herz will ich dir schenken 057. O du liebes Jesuskind 058. Kindlein mein 059. Still, still, still, weil's Kindlein schlafen will 060. Schlaf, mein Kindelein 061. Auf dem Berge, da wehet der Wind 062. Kindelein zart 063. Laßt uns das Kindlein wiegen 064. Schlaf wohl, du Himmelsknabe du 065. Den geboren hat ein' Magd 066. Joseph, lieber Joseph mein 067. Nun singet und seid froh 068. Singet frisch und wohlgemut 069. Kommt all herein, ihr Engelein 070. Vom Himmel hoch, o Engel, kommt 071. Fröhlich soll mein Herze springen 072. Du Spiegel der Dreifaltigkeit 073. Brich an, du schönes Morgenlicht 074. Kommt und laßt uns Christum ehren 075. Den die Hirten lobeten sehre 076. Was ist vor neue Freud 077. Alle Welt springe und lobsinge 078. Sei uns mit Jubelschalle 079. Ein Kind gebor'n zu Bethlehem 080.
Heut' is der heil'ge Ohmd ihr Mäd kummt rei, mer gießen Blei. Fritz, laf när glei zr Hannelies se muß beizeiten rei. Mer hahm d'n Lächter a'gebrannt; satt nauf, ihr Mäd, die Pracht. Do drühm bei euch, is a recht fei, ihr hot 'ne Sau geschlacht. Ich hob mer a e Lichtel kaaft, ver zwee un zwanzig Pfäng'. Gi Hanne hul ä Tüppel rei, mei Lächter is ze eng. Kahr, zindt ä Weihrauchkärzel a, doß a wie Weihnacht riecht; unn stell's ner of des Scherbel dort, dos unnern Ufen liegt. Lott' dorten of der Hühnersteig do liegt men' Lob sei Blei. Mahd raffel fei nett sehr dort rüm, sist werd der Krienerts scheu. Denn's Mannsvulk hat sei Frehd an wos, sei's a an wos ner will. Mei Voter hot's an Vugelstell'n, der Kahr, der hot's an Spiel. Ich gieß fei erst, wann krieg' ich da? Saht her en Hommerschmied! De Karlin lacht, die denkt gewiß, ich man ihr'n Richter Fried. Mer ham a sächzähn Butterstoll'n, su lang wie 'n Ufenbank. Ihr Mäd, do werd' gefräss'n wär'n, mer wär'n noch alle krank. Mer ham a Neunerlä gekucht, a Worscht unn Sauerkraut.
Strophe und die 14, während die 7. Strophe nun enthalten ist. Im Jahre 1862 veröffentlichte der Schulrat Moritz Spieß in Annaberg in seiner Schrift »Aberglauben, Sitten und Gebräuche des sächsischen Obererzgebirges. Ein Beitrag zur Kenntniß des Volkslebens im Königreich Sachsen« erstmals alle 16 Strophen - allerdings ohne Singweise, dafür aber mit dem Namen der Verfasserin: Johanne Amalie von Elterlein, die damals noch in Schwarzenberg lebte. Durch die Veröffentlichungen von Spieß und Lindner erlangte das Lied eine große Verbreitung und wurde zum beliebten Volkslied und Erzgebirgisches Gemeingut. Später wurden in verschiedenen Orten des Erzgebirgs neue Strophen hinzugedichtet. Heute gilt das Heiligabendlied als das längste der Welt, was aber nicht ganz stimmt, denn eine Internetaktion brachte es bei einem anderen Lied auf über 600 Strophen. Trotzdem, die 156 Verse, die inzwischen - offiziell - zusammenkamen, machen es zu einem der längsten Weihnachtslieder der Welt. Die volkstümliche Weihnacht Spätestens seit der Aufnahme der Randfichten ist das Heilg-Ohmd-Lied auch über die Grenzen des Erzgebirges hinaus bekannt geworden.