Kleine Sektflaschen Hochzeit
aus der Backstube 4. Februar 2022 Brot selbst zu backen ist so einfach und erfordert nur wenige Zutaten Seit ein paar Jahren erst ist das Thema Brot backen, ohnen das lästige Kneten, in aller Munde. Genau in diese Kategorie fällt mein Brot über Nacht – ohnen Kneten. Irgendwann im Jahr 2006 gab es einen Bericht in der New York Times, der sich mehr oder weniger ausführlich diesem Thema gewidmet hat. Wie funktioniert denn das jetzt eigentlich so ohne kneten? Wenn man einen Hefeteig knetet, dann bildet sich durch dieses Kneten das Glutengrerüst aus, das dafür sorgt, dass man nach dem Backen, ein saftiges, lockeres Brot mit mehr oder weniger gleichmäßiger Porung erhält. Bei einem Teig ohne Kneten übernimmt die Chemie diesen Vorgang, denn man rührt tatsächlich den Teig nur zusammen, lässt ihn dann in der Regel mindestens 12 Stunden stehen. Und erst danach wird das Brot gebacken. In dieser Zeit übernimmt die Hefe die Arbeit des Knetens, aber eben chemisch. Für wen ist das Brot über Nacht – ohne Kneten geeignet?
50°C) 1g Salz 15g Anstellgut (Weizensauerteig) Vorteig 100g Weizenvollkornmehl 50g kaltes Wasser 1g Frischhefe Hauptteig Roggensauerteig (vom Vortag) Weizensauerteig (vom Vortag) Vorteig (vom Vortag) 160g Roggenvollkornmehl 100g heißes Wasser (ca. 85°C) 9g Salz Zubereitung #1: Am Vorabend alle Zutaten für den Roggensauerteig mit einem Löffel vermischen. Ich mische direkt in einer Tupper bzw Lock&Lock Dose und verschließe sie dann. Das Gleiche für den Weizensauerteig in einer zweiten Dose. In der dritten Schüssel/Dose die Zutaten für den Vorteig grob vermengen und dann mit der Hand zu einem festen Teig kneten. Alle drei Teige über Nacht für 12-16 Stunden abgedeckt bei Zimmertemperatur ruhen lassen. #2: Am Backtag im Teigkneter die zwei Sauerteige und den Vorteig vom Vortag auf niedriger Stufe mit einander vermischen. In einer separaten Schüssel die restlichen Zutaten des Hauptteiges miteinander vermengen und erst dann in die Hauptschüssel geben, sodass die Sauerteig nicht direkt mit dem heißen Wasser in Berührung kommen und die Hefen und Milchsäurebakterien somit zerstört werden.
Das Toastbrot mit über Nacht Gare ist ein luftiges Weizentoast. Für den Geschmack sorgen die über Nacht Gare und die Milch. Butter und Zucker sind für die gute Toast-Eigenschaften verantwortlich. Es ist ein schönes unaufwendiges Toast, bei der man am Backtag nur wenig tun muss. Toastbrot mit über Nacht Gare als Weizentoast Schon länger gab es hier kein Toastbrot mehr, was mein Mann sehr bedauert hat. Und als dann durch Zufall zwei Evente nach Toastbrot als Zutat bzw. Unterlage verlangten, war klar, dass es mal wieder Zeit für ein neues Rezept ist. Es wurde gleich in Croque Monsieur Rezept & Croque Madame sowie zum Lachscreme -Gurken-Sandwich verwendet. Zwei schöne Tastbrote Aromatisches Alltagsbrot Das Toast hat einen mild-fruchtigen Geschmack bei einer wunderbar wattigen Krume. Das Toastbrot mit über Nacht Gare ist ideal zu allen süßen und mild-herzhaften Aufstrichen sowie Lachs, mildem Käse und Wurst. Wattig-soft mit tollem Aroma Über Nacht Gare für ein feines Aroma Auch wenn ich ein großer Fan von Poolish-Toasts bin, so wollte ich dieses Mal mit einen anderen Ablauf viel Aroma in den Teig bekommen.
Brotbacken im Arbeitsalltag Wenn man als angehender Hobbybäcker dann nach Rezepten sucht wirken die Zeitangaben oft wie in Stein gemeiselt und es wird versucht ein Rezept zu finden, für das man weder Nachts aufstehen, noch in der Mittagspause nach Hause fahren muss um es zu Backen oder den Teig aus bzw. in den Kühlschrank zu stellen. Genau dafür habe ich Abhilfe für dich! Ich habe eine hier eine Tabelle zusammen gestellt anhand derer du die richtige Hefe- oder Sauerteigmenge in Bezug auf die Raumtemperatur und Gehzeit findest. Diese Angaben gelten für die Teigmenge des hier vorgestellten Landbrots, können aber per Dreisatz ganz einfach auf größere oder kleinere Teigmengen angepasst werden. Ich gehe hier der Einfachheit halber von frischer Hefe aus. Wer Trockenhefe, Sauerteigstarter oder Lievito Madre verwenden möchte oder mit anderen Temperaturen arbeiten möchte, dem empfehle ich die App "PizzaApp+", die es sowohl für Android als auch für das iPhone gibt. Hier kann man wirklich alle Variablen genau einstellen und daraus die exakten Mehl-, Wasser-, Hefemengen und Garzeiten herausfinden.
Als allererstes Mal für Menschen, die eben keine Lust haben auf langes Kneten. Die Küchenmaschine aus dem Schrank wülen, oder vielleicht eine viertel Stunde alles mit der Hand zu kneten, hinterher wieder alles sauber zu machen zu müssen. Aber eben auch zum Beispiel für Berufstätige Menschen, die nicht auf selbstgebackenes Brot versichten wollen. und auch für Einsteiger, die noch nie ein Brot gebacken haben und ide es nicht kennen, wenn das ganze Haus nach frisch gebackenem noch heißem knusprigem Brot duftet. Mit anderen Worten, dieses Brot ist für all die Menschen, die gerne frisches Brot essen, das vielleicht sogar noch etwas warm ist. Dann braucht es auch nicht viel. Vielleicht etwas Butter und der eine mag ne Prise Salz, der andere vielleicht ein bisschen Zucker oder eine Scheibe Käse oder was auch immer euer Leiblingsbrot ist. Welcher Topf eignet sich am Besten? Schaut doch einfach mal, was eure Küche hergibt. Es sollte ein Topf sein mit normaler Höhe. Mein Topf hat ein Durchmesser von ca.
Nichtsdestotrotz bietet die Tabelle die Möglichkeit die Hefemenge "mal eben" umzurechnen und hilft dabei ein Gefühl für "was ist viel und was ist wenig Hefe" zu bekommen. Jetzt aber genug der Vorrede! Lass uns Brot backen! Das Rezept Auch wenn ich das Brot Dinkel Landbrot getauft habe muss ich zugeben, dass ich auch ein Roggenvollkornanteil verwende. Das liegt einerseits daran, dass dadurch ein etwas kernigerer Geschmack zustande kommt, zum anderen aber vorallem, dass Roggenmehl die Schüttflüssigkeit sehr gut aufnehmen und vor allem auch speichern kann. Roggenbrote bleiben in der Regel deutlich länger saftig, während Dinkelbrote eher schnell trocken werden. Eine weitere Zutat die dem Austrocknen vorbeugen soll sind diie Flohsamenschalen*. Sieben Gramm davon lasse ich 70g Wasser aufquellen und gebe sie dann dem Hauptteig zu. Das ist pure Feuchte und damit Saftigkeit für das fertige Brot! Das heißt für uns: Den leckeren Geschmack eines Dinkelbrots genießen ohne in Kauf nehmen zu müssen, dass es nach 2 Tagen schon trocken schmeckt.