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Startseite Lokales Göttingen Göttingen Erstellt: 20. 12. 2016 Aktualisiert: 20. 2016, 11:44 Uhr Kommentare Teilen Es muss weiter gehen: Die Weihnachtsmärkte in Niedersachsen werden als mögliche Reaktion auf den vermeintlichen Terroranschlag in Berlin nicht vorzeitig schließen. Auch in Göttingen rund um das Gänseliesel werden sich weiter Menschen treffen. © Jelinek Hannover/Göttingen. Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt bleiben die Weihnachtsmärkte in Niedersachsen geöffnet. Ein Schließung der wäre die falsche Reaktion, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) am Dienstag in Hannover. "Dann hätten die Terroristen ihr Ziel erreicht: Wir würden klein beigeben. Weihnachtsmarkt 2016 niedersachsen calendar. Wir würden uns verkriechen. " Allerdings werde die öffentliche Polizeipräsenz um die Märkte erhöht. Die Beamten werden mit Schutzwesten ausgestattet und sollen sichtbar Maschinenpistolen tragen, allerdings nicht im Gedränge. Die Göttinger Polizeidirektion will zur Sicherheit auf Märkten in der Region im Laufe des Tages eine Stellungnahme abgeben, sagte eine Sprecherin am Vormittag.
Schön sind alle Weihnachtsmärkte auf ihre Weise. Selbst kleine Orte lassen es sich nicht nehmen, zumindest ein Wochenende lang die Innenstadt in weihnachtliche Stimmung zu tauchen. Die Großstädte wie Osnabrück, Braunschweig, Oldenburg, Hannover, Göttingen und Wilhelmshaven lassen praktisch durchgehend den Weihnachtsmarkt zum Publikumsmagneten werden. Und es gibt viel zu sehen: Neben vielen kulinarischen und weihnachtlichen Genüssen wie der traditionelle Glühwein, Spezialitäten aus den Regionen und gebrannte Mandeln oder Maronen, ein bisschen Fahrgeschäft zumindest für die Kinder sind es vor allem die Marktstände, die Weihnachtsgeschenke und –waren bieten. Dabei sind Niedersachsens Weihnachtsmärkte nicht auf Handwerkskunst und Weihnachtsdekorationen aus der Region beschränkt. Weihnachtsmarkt 2016 niedersachsen pictures. Vielmehr bieten die Stände vom Nürnberger Lebkuchen bis zum Lübecker Marzipan und Schnitzereien vom Erzgebirge bis hin zu Glasbläsereien alles an, was Weihnachten noch atmosphärischer macht. Dennoch kommen die heimischen Händler auch zum Zuge.
Pistorius sprach mit Blick auf die Ereignisse von Berlin von "sinnloser und feiger" vermutlich terroristischer Gewalt. "Es ist ein Anschlag auf unsere Freiheit, unsere Unbekümmertheit, unsere Freude am Leben. " Die Täter wollten die Botschaft senden, dass es jeden hätte treffen können. Pistorius rief dazu auf, sich die Franzosen zum Vorbild zu nehmen. Diese hätten nach den Anschlägen von Paris oder Nizza demonstrativ bekundet, dennoch wieder ins Freie gehen zu wollen. Weihnachtsmärkte in Niedersachsen 2011. "Lassen Sie uns auf die Weihnachtsmärkte gehen", sagte Pistorius. Er selbst werde dies auch tun. Laut Innenministerium gibt es in Niedersachsen etwa 40 größere Weihnachtsmärkte. (epd/tko)