Kleine Sektflaschen Hochzeit
Gewinner des Wettbewerbs wurde der Beitrag der Arbeitsgemeinschaft Joseph Stübben und Karl Henrici, die für Ihren Entwurf mit dem Motto "König Rhein" den ersten Preis erhielten. Dieser war auch die Grundlage für die am 11. Juni 1881 mit dem Mauerdurchbruch beim Gereonswall begonnene Stadterweiterung. Während Stübben sich überwiegend mit der Gestaltung der Ringe beschäftigte, gab er die Planung samt baulicher Umsetzung an Carl Steuernagel weiter. Von einer Erkundungsreise nach Wien und Paris hatte Steuernagel unter anderem die Idee der sogenannten Schwemmkanalisation mitgebracht. Kronleuchtersaal in der Kölner Kanalisation – Wikipedia. Bei diesem System werden Schmutzwasser und Regenwasser in einem Kanalrohr abgeleitet, der Regen wird hier als Spülung mit eingebunden. Damit bei einem Starkregenereignis der Kanal nicht zu voll läuft, wurde hier erstmalig ein Vereinigungsbauwerk mit Regenüberfallkante versehen. Das Bauwerk wurde an der Cleverstraße/Ecke Theodor-Heuss-Ring (ehemals Deutscher Ring) in offener Bauweise gebaut, da dieser Bereich sich durch den teilweise noch vorhandenen, nicht mehr benutzten so genannten "Franzosenhafen" als Baugrube am besten eignete.
Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an.
Das letzte Mal geschah das während des Jahrhunderthochwassers 1993. "Bis zu einem Pegel von 11, 90 Metern sind wir sicher – danach bitte den Dom aufsuchen", scherzt Schmitz. Die Kölner Kanalisation entstand zur Römerzeit. Im 5. Jahrhundert jedoch gerieten die Errungenschaften der Römerzeit in Vergessenheit. Statt der Kanäle nutzte man nun sogenannte Pfuhle, in die das Abwasser geleitet wurde. Heute noch erinnern Straßennamen wie "Am Rinkenpfuhl" daran. "Es muss wahnsinnig gestunken haben. " 1850 wurde den Kölnern klar: "Wir brauchen eine funktionierende Kanalisation. " Zunächst habe man das Abwasser einfach ungefiltert über den Rhein aus der Stadt hinaus geleitet. Mit dem Bau der ersten Kläranlage 1910 habe man begonnen, das Abwasser mechanisch zu reinigen. Führungen im Kronleuchtersaal. Heute geschieht dies auch biologisch, durch Zusetzen von Bakterien. So entsteht nebenbei Methangas, das zur Stromgewinnung dient, erfahren die Teilnehmer. Nach rund 30 Minuten dürfen die wieder ans Tageslicht und die frische Luft. "Es war sehr spannend und unterhaltsam", fanden auch Oliver und Marc.