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Bier lässt sich unter vielen Gesichtspunkten kategorisieren, zum Beispiel nach Biersorten (Pils, Weizen, Ale oder viele andere) oder nach dem Alkoholgehalt. Eine weitere Möglichkeit ist sehr gebräuchlich und hat mit der beim Brauen verwendeten Hefe zu tun: die obergärigen und die untergärigen Biersorten. Bei dieser Unterteilung spielt die Hefe die Hauptrolle. Obergäriges Bier Obergärige Hefe arbeitet zwischen 15 und 20° Celsius. Dabei bildet die Hefe zusammenhängende Kolonien. Die Hefezellen bleiben während des Brauvorgangs untereinander verbunden und werden von dem entstehenden Kohlendioxid nach oben gedrückt. Kellerbier - Bierwissen und Geschichte - Kraftbier0711. Mit der Folge, dass nach dem Brauvorgang die Hefe oben auf dem Sud schwimmt und sich leicht abschöpfen lässt. Die Vergärung ist vollzieht sich bei obergäriger Hefe schneller als bei untergäriger Hefe. Biersorten mit obergäriger Brauweise: Ale, Weizen, Kölsch, Alt Untergäriges Bier Untergärige Hefe hingegen mag es etwas kühler. Sie wird kalt vergoren und benötigt zum Arbeiten Temperaturen von 4 bis 9° Celsius, je nach Hefestamm auch Temperaturen bis zu 14° Celsius.
Was ist unfiltriertes Bier? Unfiltrierte Biere sind naturtrübe Biere, die auch geklärt werden, aber nicht immer filtriert werden. Nicht nur die Trübung ist ein wichtiger Bestandteil beim Brauprozess des unfiltriertes Bieres, sondern auch Farbe und Schaum. Die Biere werden in der Regel untergärig gebraut, allerdings gibt es auch obergärige Sorten, die Biere haben einen niedrigen Kohlensäuregehalt. Der Stammwürzegehalt liegt zwischen 12 und 13 Prozent. Die Hefe weist bei diesen hefetrüben Bieren eine gewisse Eigenbittere auf. U nfiltrierte Biere schmecken vollmundiger, denn die Trubstoffe unterstützen das Mundgefühl. Insgesamt schmecken die unfiltrierten Biere ursprünglicher und breiter als ein filtriertes Bier. Warum das Kellerbier seinen Ursprung in Gütersloh hat | OWL Journal – Nachrichten aus Ostwestfalen und Lippe. Obwohl das Bier trüb sein kann, muss es frei von festen Inhaltsstoffen sein. Wir unterscheiden unfiltrierte Biere ja nach Region unter: Hefebier Kellerbier Kräusenbier Zwickelbier (Zwickl) Die Haltbarkeit von unfiltriertem Bier liegt bei 6 Monaten, aber nur dann, wenn das Bier in einem kalten, dunklem Raum (Kühlschrank, Keller) lagert.
Natürlich hängt der Geschmack stark vom eigentlichen Bierstil ab (Weißbier, Helles, Dunkel), das dem Kellerbier zu Grunde liegt, oft aber sind es eher malz- als hopfenbetonte Biere mit einer gewissen Karamelligkeit. Süffig passt auch oft gut. Traditionell ist das Kellerbier ungespundet, das heißt, früher ließ man in den hölzernen Gärbottichen das Spundloch offen, so dass das bei der Gärung entstehende CO2 einfach entweichen konnte. Heißt also, dass das Kellerbier in aller Regel weniger Kohlensäure hat als etwa ein Helles. Sehr zum Wohle! (Foto: NAK) Wie schon gesagt: Die meisten kommerziell angebotenen Kellerbiere, also die ursprünglichen, die von den kleinen Privatbrauereien im vornehmlich fränkischen Raum, sind quasi Helle, die statt nach Reifung und Lagerung in die 0, 5l-Euroflasche eben schon gleich nach der Gärung in den Ausschank der Brauerei bzw. die fünf Gasthöfe am Ort gehen. Was bedeutet kellerbier 2. Darüber hinaus bieten aber auch große und Großbrauereien Kellerbiere an. Das hat mit dem aufkommen der Craft Beer Bewegung stark zugenommen, wohl weil das naturtrübe Kellerbier als eine traditionelle Antwort auf die Frage nach Handwerklichkeit im Brauprozess empfunden werden kann, weil es quasi ein immer-schon-craftiges Bier ist.