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Zur Kennzeichnung der Schutzart wird das IP-Nummernsystem "Ingress Protection" verwendet. Die erste Kennziffer hinter dem IP beschreibt den Fremdkörperschutz, die zweite Kennziffer den Wasserschutz (siehe Tabelle). So ist eine Leuchte IP 20 z. B. gegen das Eindringen von Fremdkörpern > 12 mm geschützt, jedoch nicht gegen das Eindringen von Feuchtigkeit. Eine Feuchtraumleuchte mit der Schutzart IP 65 ist staubdicht und gegen Strahlwasser geschützt. Die Schutzart IP regelt die Einstufung der Betriebssicherheit von Leuchten. Sie wird mit zwei Kennziffern im IP-Code (Ingress Protection) angegeben. Die erste Kennziffer bezieht sich auf die Widerstandsfähigkeit gegen Festkörper und Staub. Die zweite Kennziffer beschreibt die Dichtigkeit gegenüber Wasser und Feuchtigkeit. Hierzu ein Beispiel: IP 44 steht für Fremdkörper größer 1 mm und Schutz gegen Spritzwasser. Schutzklasse I / Schutzklasse 1 - ElektrikerWissen.de. Ein X steht für eine nicht näher angegebene Kennziffer. Zurück
Die verschiedenen Schutzklassen Für elektrische Geräte gibt es vier Schutzklassen, die die Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung eines elektrischen Schlags im Falle einer Fehlfunktion definieren: 0: kein zusätzlicher Schutz I: Schutzleiter II: doppelte/verstärkte Isolierung III: Schutz durch Kleinspannung Für alle Schutzklassen gibt es ein spezifisches Symbol, mit dem die Geräte bzw. die Verpackungen gekennzeichnet werden. Schutzklasse 0 Die Schutzklasse 0 bezeichnet nur eine Basisisolierung, die Sicherheit kann nur durch die Umgebung des Geräts hergestellt werden. Daher soll diese Schutzklasse künftig in der international geltenden Norm nicht mehr aufgeführt werden. Schutzklasse (Elektrotechnik) – Wikipedia. Hierfür gibt es kein Symbol – wenn Geräte nicht mit einer der Schutzklassen gekennzeichnet sind, kann man davon ausgehen, dass kein Berührungsschutz vorliegt. Schutzklasse I Geräte und Leuchtmittel, die der Schutzklasse I entsprechen, verfügen über einen Schutzleiter, der mit der Elektroinstallation verbunden wird. Bei Varianten mit Netzstecker wird dies über den dreipoligen Schukostecker gelöst.
Nach VDE 0100, Teil 410, 412. 1 weisen Leuchten mit Schutzklasse II eine verstärkte oder doppelte Isolierung zwischen dem Netzstromkreis und der Ausgangsspannung bzw. dem Metallgehäuse auf. In den meisten Fällen ist kein Anschluss für den Schutzleiter vorhanden. Falls doch, ist der Anschluss optional. Leuchten der Schutzklasse III arbeiten mit Schutzkleinspannung, beispielsweise 12 Volt. Der netzseitige Schutzleiter darf nicht angeschlossen werden! Woran erkennt man den Schutzleiter? Die Drähte des Stromnetzes werden mit denjenigen der Leuchte über sog. Die Schutzklassen I - III für Leuchten verstehen | Lampe Magazin. Lüsterklemmen verbunden. Meist sind drei Drähte vorhanden: Einer für die Stromzufuhr, einer für die Erdung – der Schutzleiter – und einer, der Strom von der Leuchte wegführt. In vielen Altbauten sind lediglich zwei Drähte vorhanden, die Stromzufuhr und die Erdung. In der Regel hat der Schutzleiter einen gelb-grünen Gummimantel, in einigen Fällen aber auch einen roten. Wer sich nicht sicher ist, sollte unbedingt eine Elektrofachkraft hinzuziehen!
Bei der Schutzklasse ist es extrem wichtig die beiden Kennziffern getrennt voneinander zu betrachten. Zwar gilt der Grundsatz, je höher desto besser, dennoch solltest du genau nachschauen, welche Schutzklasse für welchen Zweck benötigt wird. Die Schutzklasse 33 ist logischerweise besser als die Schutzklasse 32, bietet dadurch aber keinen besseren Schutz vor dem Eindringen von Fremdkörpern – denn die erste Kennziffer, in diesem Fall die 3, ist bei beiden Schutzklassen gleich. Welche Schutzklassen für den Außenbereich? Für den Außenbereich sollte eine Leuchte mindestens der Schutzart IP44 entsprechen. Besser sind allerdings die Schutzklassen IP65 oder IP67.
IP Schutzarten Die Schutzart zeigt an, wie geeignet ein elektrisches Gerät – darunter auch Leuchten und Leuchtmittel – für bestimmte Umgebungsbedingungen ist. Das wichtigste Kriterium ist auch hier der Schutz von Menschen vor Gefahr bei der Benutzung, vor allem vor elektrischen Schlägen. Die Schutzarten werden mit IP-Codes angegeben und reichen von IP00 bis IP69(K). Wie ist der IP-Code aufgebaut? Das Kürzel IP steht für "international protection", im englischen Sprachraum steht sie manchmal auch für "ingress protection" und bezeichnet den Schutz vor dem Eindringen von Fremdkörpern und Wasser. Danach folgen zwei Kennziffern, die die Schutzarten und die jeweilige Höhe des Schutzes angeben. Die erste Ziffer bezeichnet dabei den Gehäuseschutz vor Berührungen sowie den Schutz vor eindringenden Fremdkörpern. Die zweite Ziffer gibt wiederum die Wasserdichtigkeit an. Wird eine der Ziffern nicht angegeben, wird sie durch einen Platzhalter (X) ersetzt, wie zum Beispiel IPX6. Für die Schutzarten gelten verschiedene nationale sowie internationale Normen, darum ist es nötig, die Bezugsnorm mit anzugeben.
Bis zur Schutzart 6 sind die niedrigeren Klassen mit eingeschlossen, darüber – also für die Schutzklassen 7, 8 und 9 – gilt dies nicht. Sind darunter liegende Schutzgrade eingeschlossen, gibt es in der Regel eine Doppelbezeichnung wie IPX6/IPX9. Welche Schutzarten braucht man für LED-Leuchtmittel? Strom und Wasser bzw. Feuchtigkeit sind eine gefährliche Mischung. Daher ist es wichtig, beim Einsatz von LED-Leuchten darauf zu achten, unter welchen Umgebungsbedingungen sie eingesetzt werden sollen und welche Schutzart notwendig ist, um einen sicheren Gebrauch zu gewährleisten. Innenbereich Für normale Wohnräume sind LED-Leuchtmittel mit IP20 ohne Feuchtigkeitsschutz völlig ausreichend. Anders sieht es im Bad aus – hier sollte mindestens IPX4 gewählt werden, je nach Standort der Lampe sind auch höhere Schutzklassen vonnöten. Im Schutzbereich 3, der ausreichende Entfernung zu allen Wasserquellen hat, ist die Schutzart IPX1 ausreichend. Im Umfeld von Wasserquellen wie Waschbecken, Dusche oder Badewanne – also in Schutzbereich 2 – sind LED-Leuchten mit Schutzart IP44 oder höher empfohlen, denn damit sind sie spritzwassergeschützt.
Bewegliche Geräte der Schutzklasse II haben meist keinen Schutzkontaktstecker. Zum Anschluss werden Stecker verwendet, die keinen Schutzkontakt besitzen; bei großen Strömen sind dies in Deutschland Konturenstecker – Steckerausführungen, die einem Schukostecker ähnlich sehen. Bei kleinen Strömen (bis zu 2, 5 A) werden so genannte Eurostecker verwendet. Wird ein Kabel mit Schutzleiter verwendet, darf dieser nicht an das Gehäuse angeschlossen werden und muss wie ein aktiver Leiter behandelt werden. (VDE 0100 Teil 410, 412. 2. 4) Beispiel: Industriestaubsauger mit Schukosteckdose am Gerät. Betriebsmittel dieser Schutzklasse müssen mit "Schutzklasse II" (siehe links) gekennzeichnet sein. 1. 1) III Schutzkleinspannung Betriebsmittel der Schutzklasse III arbeiten mit Schutzkleinspannung (SELV) und benötigen bei Netzbetrieb ebenfalls eine verstärkte oder doppelte Isolierung zwischen Netzstromkreisen und der Ausgangsspannung. Geräte, die Schutzkleinspannung (SELV), d. h. mit Spannungen nicht über 50 V Wechselspannung oder 120 V Gleichspannung aus der Netzspannung erzeugen, benötigen einen Sicherheitstransformator nach DIN VDE 0570-2-6 bzw.