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Zugegeben, es ist nicht ganz leicht den Film zu sehen, weil er technisch schwach ist. Aber hier bewerte ich NUR den Film, die Technik lasse ich draußen. Wer Kafka's Werk kennt, wird im Film die meisten Parallen finden. Kafka hat Prozess im Jahre 1914/15 geschrieben, in einer Zeit, in der die Welt im Flammen stand. Das Buch blieb unvollendet. Er schrieb schon 1914, dass ihm das Ende nicht gelingt. So bleibt das Buch in Fragmenten, das aber viele Interpretaionen zulässt, die wichtigsten Teile des Buches bleiben bestehen. Ein Mensch gegen die Institutionen, gegen die Maschinerie... War das zur Kafka's Lebzeiten noch K. u. Titorelli der prozess duden. K. Bürokratie, ist bei Orson Welles die Bürokratie mit viel mehr technischen Mitteln und nicht minder gefährlich. Den Inhalt hier nur kurz (wenn sie Zeit haben, lesen sie das Buch): Josef K. (Anthony Perkins) ist ein Prokurist in der Bank. Er ist 30 Jahre alt, lebt zu der Untermiete bei Frau Grubach (Madeleine Robinson). Am Morgen seines 30 Geburtstag kommen in sein Zimmer zuerst zwei, dann mehrere Männer, Beamte um ihn zu "verhören".
Die Männer waren zum Tatzeitpunkt 25 und 41 Jahre alt. Nach der Attacke hatten mehr als 15 Streifenwagen nach dem Schützen gesucht. Zudem waren Beamte mit Maschinenpistolen im Einsatz. Er konnte wenige Tage später festgenommen werden. © dpa-infocom, dpa:220512-99-263610/2
Die Gefahren aber, die das zur Folge haben könnte, hatte er erst durch die Bemerkung des Fabrikanten erkannt. Konnte er sich auf seinen eigenen Verstand tatsächlich schon so wenig verlassen? Wenn es möglich war, daß er einen fragwürdigen Menschen durch einen deutlichen Brief in die Bank einlud, um von ihm, nur durch eine Tür vom Direktor-Stellvertreter getrennt, Ratschläge wegen seines Prozesses zu erbitten, war es dann nicht möglich und sogar sehr wahrscheinlich, daß er auch andere Gefahren übersah oder in sie hineinrannte? Nicht immer stand jemand neben ihm, um ihn zu warnen. Und gerade jetzt, wo er mit gesammelten Kräften auftreten sollte, mußten derartige, ihm bisher fremde Zweifel an seiner eigenen Wachsamkeit auftreten! Der Prozess (Oper) – Wikipedia. Sollten die 96 Der Prozeß Title Author Franz Kafka Date 1926 Language German License PD Size 21. 0 x 29. 7 cm Pages 158 Keywords Roman, Literatur, Schriftsteller, Prozess Categories Weiteres Belletristik
Keiner hört ihm zu, jeder denkt, er muß irgendwas getan haben, sonst würde man ihn nicht vor Gericht stellen. Und wer sieht meistens schuldig aus? Schon in der Schule kann man bei vielen jungen Menschen beobachten, dass sie sofort bleich werden, wenn nur die Rede auf irgendeine Unregelmässigkleit kommt. Diese jungen Leute sind schuldig im Gedanken, nicht in Taten... Kann man Josef K. für seine Gedanken verurteilen? Nein, aber es passiert doch. Über die Schauspieler nur gutes. Anthony Perkins ist einfach geboren für diese Rolle, die junge Romy spielt perfekt, Jeanne Moreau auch. Orson Welles hat sich viel getraut. Aber er war der Richtige. Kafka, Franz - Der Prozess (Zusammenfassung Gespräch Maler Titorelli) (Hausaufgabe / Referat). Wenn der Film technisch besser wäre, ein Traum. Trotzdem sehenswert. Als ich Kafka's Prozess las, war ich viel zu jung um die Feinheiten zu verstehen. Der Film hilft dabei, obwohl er sich nicht ganz an die Vorlage hält. Gut so. Der Beginn und der Schluß im Film: der Wächter vor der Tür lässt den Menschen nicht hinein. Als er die Tür öffnet, fragt der Mensch, warum waren all die Jahre keine anderen Menschen vor dieser Tür.
Werkdaten Titel: Der Prozess Originalsprache: Deutsch Musik: Gottfried von Einem Libretto: Boris Blacher und Heinz von Cramer Literarische Vorlage: Gleichnamiger Roman von Franz Kafka Uraufführung: 17. August 1953 Ort der Uraufführung: Salzburg Spieldauer: ca.