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Wenn Marco Richard um kurz nach sechs Uhr morgens in der Dämmerung aus dem grauen Blechcontainer kommt, leuchten auf dem Hof schon die ersten Scheinwerfer der Traktoren. Es ist Apfelsaison, Mitte September, und Marco Richard ist aus Rumänien als Erntehelfer in ein sächsisches Dorf rund 50 Kilometer nordöstlich von Leipzig entfernt gekommen. Insgesamt acht Wochen wird er auf dem Feld stehen und Äpfel ernten. Bis zu neun Stunden am Tag, bei jedem Wetter. Richard und seine Freundin Henrietta Tanko – er ist 20, sie 21 – sind zum ersten Mal in Deutschland, um auf dem Feld zu arbeiten. Die Saisonarbeiter:innen kommen überwiegend aus Rumänien, Polen oder Bulgarien zu den Betrieben in Deutschland, oft über Vermittlungsfirmen oder private Kontakte. Nur wenige sprechen Deutsch oder Englisch, die Papierarbeit übernehmen meist die Vermittler:innen. Wie fair ist Saisonarbeit in Deutschland? Die Arbeitsbedingungen für osteuropäische Saisonarbeiter:innen und Erntehelfer:innen stehen nicht erst seit der Corona-Pandemie in der Kritik.
Lebensjahr) und Frischlingen. Erwachsene Keiler (männliche Schweine) leben dagegen als Einzelgänger, die sich nur in der Rauschzeit (Paarungszeit) zu der Rotte gesellen. In der Rotte herrscht eine straffe Rangordnung. Geführt wird sie von der ältesten Bache, der sog. Leitbache, die über die meisten Erfahrungen verfügt. Gibt es mehrere gleich alte Bachen in einer Rotte, so wird der Rang zwischen ihnen ausgekämpft. Die Leitbache bestimmt in hohem Maße die Aktivitäten der Rotte: Nahrungssuche, Suhlen, Auswahl der Kessel und den Zeitpunkt der Rauschzeit. Wird die Leitbache rauschig, so überträgt sie ihr unruhiges Verhalten auf die anderen Bachen, sodass nach etwa 14 Tagen eine nach der anderen rauschig wird. Stirbt die Leitbache, wird deren Rolle entweder ersetzt, oder die Rotte löst sich auf. Verbreitung Das Schwarzwild besiedelte ursprünglich ganz Europa, wurde aber in Großbritannien und Skandinavien ausgerottet. Es ist in ganz Deutschland verbreitet. Das Schwarzwild ist ein ausgesprochener Waldbewohner, da es im Winter auf die Mast von Bucheckern und Eicheln angewiesen ist.
Neun Euro pro Nacht müssen zum Beispiel die Beschäftigten bei Marcos Betrieb zahlen – egal ob sie in einer Wohnung oder einem Container untergebracht sind. Die Container sind trostlose Orte mit wenig Platz und ohne irgendeine Art von Gemütlichkeit. Wenn Marco acht Wochen lang auf dem Feld erntet, dann zahlt er für diese Unterkunft insgesamt knapp über 500 Euro, ohne Verpflegung. Die Frage, wie viel Lohn genau sie am Ende bekommen, stellt sich für viele Saisonarbeiter:innen allerdings oft gar nicht. Denn mehr, als sie in derselben Zeit in ihrem Heimatland verdienen können, ist es eigentlich immer. Fragt man die Saisonarbeiter:innen auf dem sächsischen Apfelfeld, wie zufrieden sie mit ihrer Arbeit hier sind, sagen alle, es sei gute Arbeit. Niemand spricht von Problemen. Auch Baumgarten sagt, man treffe immer wieder auf gute Betriebe, die die Regelungen vorbildlich umsetzen. Aber eben auch auf die, in denen die Erntehelfer:innen von Ausbeutung, mangelnden Hygienekonzepten, Lohndumping und Gewalt erzählen.
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