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Blåvandshuk Egnsmuseum, Oksbøl 1992, ISBN 87-980646-7-3. Harry Lippmann (Hrsg. ): Die Regelbauten des Heeres im Atlantikwall, Köln 1986, ( IBA-Informationen Sonderheft 10, ZDB -ID 57998-1). Rudi Rolf: Der Atlantikwall. Perlenschnur aus Stahlbeton. AMA-Verlag, Beetsterzwaag 1983, ISBN 90-6474-025-9. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine klitly-Leserin schreibt: "Ich habe die Landschaft mit den Bunkern kennen und lieben gelernt. Aber sie machen mich immer ein bisschen nachdenklich und ich schäme mich, dass es Spuren meines Volkes sind. " Heute sehen die Dänen den Nordatlantikwall als negatives Kulturerbe, welches zur Landesgeschichte gehört. Dabei galten die Bunker in Dänemark nach Kriegsende als Tabuthema. Denn obwohl die Idee und die Pläne für die Kriegsanlagen auf die nationalsozialistischen Besatzer zurückgeht, waren es dänische Geschäftsleute, die mit dem Bau der Bunker viel Geld verdient haben. Warum würden die Bunker nach dem Zweiten Weltkrieg nicht entfernt? Ganz einfach: ihr Abbruch hätte enorme Kosten verursacht. Die teilweise meterdicken Wände aus Stahl und Beton können nicht einfach gesprengt werden. Dänemark bunker stand alone. Auch heute werden nur jene Bunker entfernt, von denen für Urlauber, Badegäste und Angler eine konkrete Gefahr ausgeht. Etwa weil sie ins Meer abrutschen und die Stahlgitter freigelegt werden. Gefährliche Stellen werden am Strand übrigens mit einem gelben Kreuz markiert.
Ich muss zugeben, die dänischen Bunkeranlagen haben mich schon im Kindesalter fasziniert. Das mag makaber klingen, aber es sind einfach die größten Abenteuerspielplätze. Früher hieß das Ferienziel fast jedes Jahr Dänemark. Und seit dem ersten Besuch einer Bunkeranlage in Hirtshals lag ich meinem Vater jährlich in den Ohren: "Wir müssen wieder zu den Bunkern fahren, biiiiiitte! " Damals hatte ich keine Ahnung, wofür die Betonklötze einst gebaut worden waren, und es interessierte mich, um ehrlich zu sein, auch recht wenig. Viel spannender war es, durch die Gänge zu rennen, die Räume zu erkunden und Verstecken zu spielen. Völlig unbefangen und frei von Gedanken über einen Krieg, für den die Anlagen ursprünglich gebaut wurden. Der Preis für die besten Ideen geht an mich – dachte ich Jetzt, etliche Jahre später, stand mal wieder ein Urlaub in Dänemark auf dem Plan. Dänemark bunker strand photo. War echt schon viel zu lange her. Ich vermisste das dänische Softeis (für mich das beste Eis der Welt! ), die Dünen und die breiten Strände der Nordsee.
Eine Reise in die Vergangenheit gewünscht? Dann könnte es Spaß machen, sich einen geschichtlichen Überblick über die Maultierbunker zu machen und diese bei einem Strandspaziergang in der Urlaubsregion Blåvand zu bewundern. Was sind die "Maultierbunker" und wo sind sie zu finden? Dänemark bunker stand d'exposition. Beim Begriff "Bunker" handelt es sich in dem Fall um gut erhaltene Schutzbauten des Atlantikwalls aus dem Zweiten Weltkrieg. Entlang der dänischen Westküste, besonders rund um die Orte Blåvand im Süden und Søndervig im Norden, gibt es heute noch sehr viele Überreste der betonierten Verteidigungsanlagen, die teilweise aber auch schon im Sand versunken sind. Vier der unzähligen, alten Bunker sind heute als "Maultierbunker" bekannt und erfreuen ihre Besucher durch ihre künstlerische "Maultier-Gestalt". Auch Graffiti Sprayer wurden auf manchen "Maultier-Bäuchen" gestalterisch aktiv. Die "Beton-Tiere" befinden sich an der Nordseeküste am Strand von Blåvand zwischen Skippervej und Lille Strandvej (ca. knapp 3 km Distanz).
Meine Idee: Vielleicht entspannt sie mich. Aber: Natürlich war das nicht der Fall. Es wurde dunkler und dunkler. Wir debattierten darüber, ob sich die Containerschiffe am Horizont nun bewegen oder nicht. Da wir ja eine Nacht in einem Bunker SCHLAFEN wollten, mussten wir irgendwann auch mal ins Bett. Die gefallenen Bunker der Jammerbucht - ZIGEUNERJUNX. Auch wenn ich am liebsten bis Sonnenaufgang auf der Terrasse geblieben oder zurück zum Auto gelaufen wäre. Da lag ich nun, konnte meine Augen nicht von dem dunklen Loch abwenden, durch das man weiter ins Innere des Bunkers gelangen konnte. Wer auch immer das freiwillig wollte, dachte ich in diesem Moment. Draußen brummten die Containerschiffe, das Auge des Leuchtturms schaute regelmäßig vorbei, und meine Begleitung neben mir schnarchte bereits. Großartig. Im Bunker übernachten: Würde ich es wieder tun? Irgendwie quälte ich mich bis zum ersten Sonnenstrahl, geplagt von Albträumen und gruseligen Gedanken. Ständig kamen Kreaturen und Menschen aus diesem Durchgang, den wir vorher nicht erforscht hatten.