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An der Prüfung zum Reitabzeichen 9 (früher "Kleines Hufeisen") dürfen alle Reiter ohne Altersbeschränkung teilnehmen, die einen entsprechenden Vorbereitungslehrgang besucht haben. Die Reitabzeichen 10 bis einschließlich 6 dürfen in beliebiger Reihenfolge abgelegt und auch mehrfach wiederholt werden. Was muss man für den Erwerb des Reitabzeichen 9 können? Reiten: Reiten in der Gruppe im Schritt, Trab (Leichttraben und Aussitzen) und Galopp. Der Teil Geländereiten kann zusätzlich erfolgen. Die Anforderungen werden im Außengelände in allen Grundgangarten abgeprüft. Stationsprüfungen: Station 1 Vorbereitung des Pferdes zum Reiten (Pflege, Mithilfe beim Satteln und Zäumen, Einstellen des Bügelmaßes) Station 2 Grundsätze auf dem Gebiet des Pferdeverhaltens, Ethische Grundsätze Station 3 Bodenarbeit: siehe Inhalte RA 9, Station 2, zusätzlich Führen geradeaus von beiden Seiten, das angebundene Pferd zur Seite weichen lassen, Sicherheit auf der Stallgasse, Passieren anderer PferdeReitabzeichen bestanden?
Das geht natürlich am besten, indem immer neue Aufgaben zusammen bewältigt werden müssen. Es wurde also nicht nur Dressur geritten, sondern auch über Stangen, wir machten kleine Spiele, Sitzschulung an der Longe und Bodenarbeit. Mit der Zeit wurde aus dem Speedy-Gonzales-Pony ein ausgeglichenes, ruhiges Pony und wir konnten das Reitabzeichen in Angriff nehmen. Für das RA 9 wird das freie Reiten im Schritt, Trab und Galopp verlangt. In der praktischen Prüfung zeigten Magdalena und Johanna dann alles was sie gelernt hatten. Sie ritten verschiedene Hufschlagfiguren, es wurde leicht getrabt und ausgesessen und auf beiden Händen galoppiert. Babsie lobte nach der Prüfung die feine Hand und die ruhigen Beine der Mädels, was gar nicht so einfach ist, wenn das Pferdchen mal wieder etwas Vorwärtsdrang hat. Für die Stationsprüfungen hatte ich mit Magdalena und Johanna Theorieunterricht gemacht. Durch das eigene Pferd ist ihnen natürlich viel bekannt, aber mir war wichtig alle Prüfungsinhalte nochmal zu besprechen.
An der Prüfung zum Reitabzeichen 6 dürfen alle Reiter ohne Altersbeschränkung teilnehmen, die einen entsprechenden Vorbereitungslehrgang besucht haben. Die Reitabzeichen 10 bis einschließlich 6 dürfen in beliebiger Reihenfolge abgelegt und auch mehrfach wiederholt werden. Dressurreiteraufgabe in Anlehnung an Klasse E (einzeln oder zu zweit). Reiten ohne Bügel in den drei Grundgangarten. (Hilfszügel gemäß § 70. D LPO sind zugelassen) Die Teilprüfung Geländereiten kann zusätzlich erfolgen, sofern sie nicht die Teilprüfung Reiten im leichten Sitz und über Bodenricks ersetzen soll. Die Anforderungen werden in Anlehnung an einen Geländereiterwettbewerb abgeprüft. Grundkenntnisse Pferdehaltung, Fütterung und Pferdegesundheit Bodenarbeit: siehe Inhalte RA 7, Station 3, zusätzlich Traben auf gerader Linie, Rückwärtstreten lassen, Dreiecksvorführung, Grundsätze zur Sicherheit beim Verladen Hier können Sie sich für die Reitabzeichen 10 bis 6 anmelden
Neben der Bodenarbeit – das sind Übungen im Umgang mit dem Pferd wie z. Führen – zeigen die Absolventen, dass sie sich mit Pferderassen, Farben, Abzeichen und dem Körperbau auskennen. Auch Sitzformen, Hufschlagfiguren und die Bahnordnung sind ein Thema. An der Prüfung zum Reitabzeichen 8 dürfen alle Reiter ab 10 Jahren teilnehmen, die bei uns in den Reiterferien zu Gast sind. Die Anmeldung für das Reitabzeichen erfolgt mit der Anmeldung für die Reiterferien. 1. Teilprüfung Dressur Vorstellen der Pferde/Ponys nach Weisung des Ausbilders in Anlehnung an die Klasse E. Reiten ohne Bügel mindestens im Schritt. 2. Teilprüfung Sitzschulung/Reiten mit verkürzten Bügeln Reiten einer Geschicklichkeitsaufgabe inklusive des Reitens im leichten Sitz in seinen verschiedenen Ausprägungen und über Stangen und Bodenricks. 3. Teilprüfung Stationsprüfungen Rassen, Farben, Abzeichen, Körperbau Grundkenntnisse über die gezeigten Sitzformen, Hufschlagfiguren, Bahnordnung Bodenarbeit: Ansprechen und Annähern an das Pferd, Führen und Halten an einem vorgegebenen Punkt, Anbinden, Sicherheit auf der Stallgasse, zusätzlich Führen geradeaus von beiden Seiten, das angebundene Pferd zur Seite weichen lassen, Sicherheit auf der Stallgasse, Passieren anderer Pferde, zusätzlich Slalom, Gangmaßwechsel im Schritt
Wir hatten extra für den Lehrgang neue Stangen gestrichen, die dann ab dem ersten Lehrgangstag im Einsatz waren. Das war unglaublich wichtig, da die meisten Pferde an den neuen Stangen erstmal glotzen mussten. Getreu dem Motto: "Wieso ist der Sprung so unverschämt bunt? " Während der Reitstunden ließ ich die Reiter immer wieder sich selbst oder auch gegenseitig beurteilen. Wie war der Sitz? Der Weg zum Sprung? Die Hufschlagfigur? Dabei ging es darum, dass jeder ein Gefühl für Sitz- und Einwirkungsfehler entwickelte, diese sehen und auch beschreiben konnte. Für das RA 5 und 4 machte ich eine gemeinsame Theorie. Der mit Abstand größte Brocken war die Reitlehre. Natürlich gab es hier ein paar Dinge, die alle auswendig lernen mussten, aber das Verstehen der einzelnen Aspekte stand im Vordergrund. Genauso wie die interaktive Mitarbeit. Was nutzt es meinen Teilnehmern, wenn ich ihnen die Reitlehre vorlese? Gar nichts. Also gestalteten wir im Theorieunterricht verschiedene Plakate, denn visuell lernt es sich am besten.