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Während Volker Thiesler im Kreis der Zollkollegen recherchiert, konzentrieren sich Bukow und König auf die Drogenszene von Rostock. Es gelingt ihnen, die Spur des Dealers Mirco Lewandowski aufzunehmen. Jana Zander unterstützt sie dabei. Sie ist bei den Angerers als Pflegekind aufgewachsen und hat ein großes Interesse, der Mafia auf "die Füße zu treten". ND-Archiv: 19.06.1955: Im Schatten des großen Jose /. Nach ersten Recherchen bringt der Drogenring Ware über den Getreidehafen nach Skandinavien. Lewandowski wird observiert und festgenommen, als er im Hafen gerade eine Lieferung Rauschgift weitergeben will. Im Verhör bieten Bukow und König ihm die Kronzeugenregelung an, wenn er gegen seine Hintermänner aussage. Nachdem sich allerdings das sichergestellte Rauschgift nur als Testlieferung herausstellt und sich in den Päckchen keine Drogen befinden, geraten die Ermittler in Beweisnot und müssen Lewandowski wieder freilassen. Was Bukow und König zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen: Sie hatten in Jana Zander die ganze Zeit eine verbissene Frau an ihrer Seite, die nicht verlieren kann.
Alles deutet auf eine Mafiaorganisation hin, die über den Rostocker Hafen illegal Drogen nach Skandinavien bringen will. Bukow und König sind allerdings skeptisch, weil dieser Vorfall für die Organisation zu nebensächlich sein dürfte und sie sich deshalb durch einen Mord an einem "kleinen" Zollbeamten nicht angreifbar machen würden. So begeben sich die beiden Ermittler auf Motiv- und Spurensuche. Bei seinen Kollegen war Martin Angerer für Alleingänge bekannt, sie halten es zudem für möglich, dass er "etwas am Laufen" hatte. Im schatten des großen jose antonio orellana. Insbesondere sein Kollege Erik Lorch belastet ihn diesbezüglich. Als Kripokollege Thiesler Lorch observiert, hat er allerdings den Eindruck, dass dieser korrupt ist und sich dafür bezahlen lässt, bei seinen Kontrollen ein Auge zuzudrücken, bzw. seine Kunden zu warnen, wenn eine Kontrolle ansteht. Er stellt Lorch zur Rede und erfährt, dass er das Geld nur abgeholt habe, um es an Angerers Frau weiterzugeben. Sie sei krebskrank und brauche Medikamente, die die Krankenkasse nicht bezahle.