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Sie habe seit dem Ausbruch der Krise auf "Mietanpassungen" verzichtet, heißt es in dem Papier. Weiter heißt es jedoch: "Mietanpassungen, die möglicherweise im Mai wirksam wurden, waren weit vor Corona eingeleitet worden. " Mit Mietern, die wegen der Krise weniger Einkommen hätten, suche und finde sie Lösungen, steht dort weiter; in sozialen Härtefällen gehe man über das gesetzlich Vorgeschriebene hinaus. Sie habe selbst eine Mieterhöhung zum 1. Mai bekommen, sagte am Samstag eine Mieterin ins Mikrofon der Kundgebung. Namentlich wollte sie nicht genannt werden; sie hatte aber einen Stapel Belege dabei. Sie glaube gerne, dass diese Erhöhung länger geplant gewesen sei, sagte sie. Doch die Dawonia hätte sie wegen der Krise ja zurücknehmen können; das habe sie nicht getan. Vielmehr seien mehrere Schreiben mit Zahlungserinnerungen gekommen. Mietwohnung in Dingolfing-Landau, Wohnung mieten. Die Dawonia sei nur ein Beispiel, sagte am Samstag Christian Schwarzenberger, der Organisator des Protests. "Wir fordern einen sofortigen Mietenstopp. Dass keine weiteren Mieter, sondern die Spekulanten verdrängt werden.
Mittlerweile zahlt die Familie für ihre knapp 90 Quadratmeter große frühere Sozialwohnung warm 1400 Euro im Monat. Mit einem mittleren Gehalt werde das schwer, sagt sie. "Und ich weiß, dass die nächste Erhöhung kommen wird. " Hanke ist eine von etwas mehr als 80 Münchnerinnen und Münchnern, die am Samstagabend am Ackermannbogen eine gute Stunde lang gegen die Dawonia auf die Straße gegangen sind. Bundesweit hatte ein Aktionsbündnis in 16 Städten zu Protesten gegen steigende Mieten und die Verdrängung langjähriger Mieter aufgerufen. Dawonia wohnung mieten in wien. In München hatte "Ausspekuliert" den Protest organisiert; es war die erste Kundgebung der vor zwei Jahren gegründeten Bürgerinitiative, seit sie im März eine Großdemonstration wegen des Coronavirus absagen musste. Gekommen sind nun Aktivisten und vor allem Anwohner, ältere Frauen und Männer ebenso wie Eltern mit kleinen Kindern. Nicht jeder Demonstrant trägt eine Schutzmaske, aber die meisten halten Abstand. Kinder laufen zwischen ihnen herum. Und ein Baby sitzt auf dem Boden und lutscht an einem Pappschild, auf dem "Wohnungen sind keine Ware" steht.
Der häufigste Grund für Schimmel sei, dass Mieter mangelhaft lüfteten. Alle Mietanpassungen entsprächen den gesetzlichen Regelungen, bei Bedarf prüfe man wirtschaftliche und soziale Härtefälle. Überdies liege die aktuelle Durchschnittsmiete im "Berliner Viertel" bei 6, 57 Euro pro Quadratmeter. Auch Bewohner anderer Dawonia-Häuser sind zum Protest gekommen. Nur ein paar Hundert Meter weiter steht eine Wohnanlage, die vor ein paar Jahren bekannt wurde, weil sich die Kaltmieten nach einer Modernisierungsankündigung teils fast verdreifachen sollten. Der Mieterverein bezeichnete solche Fälle damals als "rigorose Entmietung auf legalem Weg". Dawonia wohnung mieten in portugal. Heute ist so etwas rechtlich nicht mehr möglich. Beim Protest am Samstag stellt Volker Rastätter vom Mieterverein politische Forderungen auf: Um die Lage wirklich zu ändern, brauche es "neue Gesetze und einen Mietenstopp". Rudolf Riethmaier will weiter aktiv sein, protestieren, seinen Unmut zeigen. Vielleicht werde er sich bald an der Straße festkleben, sagt der Rentner.