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einhergehende Aufwand für die Gemeinde stemmbar ist. Zeitgleich wurden die Kommunen aber per Gesetz befreit von ihrem Recht, für ihren Aufwand Verwaltungsgebühren erheben zu können. Das war eben kein kleiner Eingriff mehr in kommunale Selbstverwaltung, das war eher eine umweltfachliche Teil-Resektion – oder schlicht Erpressung. Dass viele Kommunen trotz des angeblich so immensen Verwaltungsaufwandes eine Baumschutzsatzung erlassen hatten und auch Jahre nach ihrer angeblichen Entlastung von Verwaltungsaufgaben immer noch die wichtige Funktion von Baumschutzsatzungen betonen, spricht doch eine eindeutige Sprache. Sachsen: Neues Umweltrecht mit Auswirkungen auf Baumschutzsatzungen - forstpraxis.de. Das ist nur logisch, denn gerade in den städtebaulichen Verdichtungsräumen wächst angesichts der anhaltenden Baukonjunktur die Bedeutung von kommunalem Großgrün. Was aber machen die Kommunen heute, wenn ihnen der Überblick verloren zu gehen droht, weil deutlich weniger Anträge oder Anzeigen auf Baumfällungen eingehen? Es gibt die Kommunen, die ganz aufgegeben haben, weil eine halbe Satzung eben keine volle Schutzwirkung mehr entfalten kann.
Das kann z. ein Gegengutachten sein. Auch wenn der erhoffte Erfolg ausbleibt: Eine Eingabe hat immer Folgen. Sie sorgen dafür, dass die Behörde sich erneut mit der Angelegenheit befasst. Bürger*innen müssen ihren Unmut nicht stillschweigend hinnehmen.
Erfolg: "Baum-ab-Gesetz" ist abgeschafft! Ein richtig gutes Signal aus Dresden: Der gesetzliche Baumschutz ist in Sachsen endlich wieder repariert! Das skandalöse "Baum-ab-Gesetz" ist nach mehr als zehn Jahren endlich Geschichte. Der Landtag hat am 3. Februar 2021 das novellierte Sächsische Naturschutzgesetz verabschiedet. Was das heißt? Ab 2021 sollen Sachsens Kommunen endlich wieder richtige Baumschutzsatzungen erlassen dürfen – Nachrichten aus Leipzig - Leipziger Zeitung. Der gesetzliche Baumschutz ist in Sachsen ab dem kommenden Monat endlich wieder repariert. Diese Gesetzesänderung repariert aber nicht den verheerenden Schaden, den die schwarz-gelbe Koalition 2010 mit ihrem " Baum-ab-Gesetz " verursacht hat: Auf Privatgrundstücken, in Hinterhöfen und in Vorgärten: zehntausende Bäume wurden sachsenweit unkontrolliert und ersatzlos gerodet, da kommunaler Baumschutz durch einen Paragraphen im Naturschutzgesetz ausgehebelt wurde. 2010 haben wir Ökolöwen lautstark protestiert und kämpfen seitdem für wirksamen Baumschutz. Inzwischen fordern über 21. 000 Leipziger:innen mit uns den Stopp der unkontrollierten und ersatzlosen Fällungen.
Ohne Schutz: Obstbäume, Pappeln, Birken, Baumweiden, abgestorbene Bäume, Nadelgehölze. Diese Bäume sind dann geschützt, wenn sie Träger geschützter Klettergehölze sind oder weitere Rechtsvorschriften zutreffen (s. 2. Baumschutzgesetz sachsen neu berlin. ). Baum fällen Dresden ∎ Die Satzung gilt des Weiteren nicht für Wald, Baumschulen, Obstplantagen, auf Deichen, Deichschutzstreifen, Talsperren, Wasserspeichern und Rückhaltebecken. Verfahren Baum fällen Dresden: Anträge können gestellt werden: online (), per Fax oder formlos an das Umweltamt Dresden) Bearbeitungsfrist: 3 Wochen nach Posteingang; Voraussetzung ist ein vollständiger Antrag entsprechend § 8 der Gehölzschutzsatzung Genehmigungsfiktion: Die Genehmigung gilt als erteilt, wenn sie nicht innerhalb der Frist abgelehnt wird. Die Beweislast für einen gestellten Antrag liegt beim Antragsteller. Kosten: keine Die Fristen und Kosten nach anderen Rechtsvorschriften bleiben unberührt. Informationsgebot Durch den Wegfall der Prüffunktion der Gehölzschutzsatzung bei den nicht mehr nach der Satzung geschützten Gehölzen erhöht sich die Verantwortung für die Eigentümer zur Prüfung, ob weitere gesetzliche Regelungen für den jeweiligen Baum zutreffen.