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Nicht einmal gesamte Inflation seit 2017 abgegolten; keine jährliche Valorisierung; Bezieher*innenkreis zu klein und Studierenden wird Stellungnahme verwehrt Wien (OTS/SK) - SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl kritisiert die präsentierte Anpassung der Studienbeihilfen der Bundesregierung als "Tropfen auf dem heißen Stein": "Was ist mit der aktuellen Teuerung und jener der kommenden Jahre? " Das Paket der Regierung würde noch nicht einmal die gesamte Inflation der letzten fünf Jahre berücksichtigen. Diese betrug zusammengerechnet rund 13 Prozent, die Ankündigung der Bundesregierung bleibt selbst hinter dieser Teuerung zurück. Selbst die nicht ausreichende Abgeltung komme aber jedenfalls zu spät: "Die Studienbeihilfe wird damit noch nicht einmal so viel wert, wie sie 2017 zuletzt wert war. Ein tropfen auf den heißen stein bedeutung. Schon in den letzten Jahren hatten Studierende real einfach weniger Geld und die Regierung hat mitten in der Krise einfach auf sie vergessen. " **** Damit sei auch klar, dass der Vorschlag der Bundesregierung erst recht keine Antwort auf die aktuelle und hinzukommende Teuerung sein kann, weil man sich gegen eine jährliche Valorisierung entschieden hat.
Diese Entwicklung schätzt er als durchaus problematisch ein. Es gebe eigentlich kaum noch Regionen mit mehr als einer Lokalredaktion. Dabei sei gerade auch da Konkurrenz extrem wichtig, um eine gewisse Vielfalt in der Berichterstattung zu sichern. Neugründungen vor allem digital – Beispiel: "Relevanzreporter" Wenn es Neugründungen gibt, so finden diese laut Meier vor allem digital statt. Lokaljournalimus in Bayern: Vielfalt nimmt ab | BR24. In Nürnberg hat sich beispielsweise ein 20-köpfiges Team aus Journalisten zu einer neuen Redaktion geformt: Die Relevanzreporter. Sie versprechen hintergründige Recherchen für die Frankenmetropole und die Region. Diese erhalten die Leser auf einer Webseite, aber auch in den sozialen Medien und in einem eigenen Podcast. Finanzierung als große Hürde Im vergangenen Jahr sammelte die Redaktion über eine Crowdfunding-Aktion Geld im Internet ein. Das größtenteils ehrenamtlich arbeitende Team ist aber weiterhin angewiesen auf Mitgliedsbeiträge und Spenden aus der Leserschaft. Noch gestaltet sich die Finanzierung laut Chefredakteurin Alexandra Haderlein allerdings schwierig.
Wie ist das möglich? Hat doch gerade die Life-Sciences-Industrie in den vergangenen Jahren gezeigt, wie erfolgreich Frauen in Forschung und Führung sind: Seit einem Jahr führt Belén Garijo als erste alleinige CEO eines DAX-Konzerns den Pharmatechnologie-Riesen Merck erfolgreich in ein neues Zeitalter. Oder nehmen wir Özlem Türeci, Mitgründerin und Vorstand des Mainzer Biotechnologieunternehmens Biontech, und Katalin Karikó, die als Mutter der mRNA-Technologie gilt. Ohne den Mut der beiden Frauen und des Teams bei Biontech wäre ein Impfstoff gegen das SARS-CoV2-Virus vermutlich nicht so schnell auf den Markt gekommen. Im europaweiten Vergleich liegt Deutschland mit einem Frauenanteil von rund 18 Prozent in Spitzengremien der größten börsennotierten Unternehmen 2021 nur im unteren Drittel. An der Spitze stehen Rumänen (Frauenanteil 32 Prozent), die baltischen Staaten und die skandinavischen Länder Schweden und Finnland. Der Durchschnitt in Europa liegt bei rund 21 Prozent. FPÖ – Fuchs: Befristete Erhöhung des Pendlerpauschales ist Tropfen auf heißen Stein! | Freiheitlicher Parlamentsklub - FPÖ, 27.04.2022. Das geht aus einer Erhebung des European Institut for Gender Equality (EIGEE) hervor.