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Karten: 1:50000 264 Jungfrau Wanderzeit: ca 5:45 Restaurants: Berghotel Obersteinberg, Berghotel Tschingelhorn, Restaurant Trachsellauenen. Wanderbeschreibung Wir starten unsere Wanderung beim Parkplatz des Hotels Stechelberg, ganz zuhinterst im Lauterbrunnental. Hier besteht die Möglichkeit, dass man sein Auto (kostenpflichtig) parkieren kann. Es ist aber auch möglich, diesen Ort bequem mit dem Postauto zu erreichen. Etwas oberhalb vom Hotel Stechelberg wandern wir dem linken Ufer der Tschingel Lütschine entlang. Wanderung ins UNESCO Welterbe Jungfrau Aletsch. Wir folgen dem Wegweiser Richtung Oberhornsee. Die 3 ½ Stunden zum Oberhornsee die hier angegeben sind, gelten für die Routenwahl über Obersteinberg. Da wir für den oberen Teil eine andere Route gewählt haben, ist es möglich, dass man anstatt der angegebenen 3 ½ Stunden etwas mehr Zeit bis zum Oberhornsee einrechnen muss. Wir wandern auf einem gut ausgebauten Kiesweg der Tschingel Lütschine entlang und erreichen nach ca. 40 Minuten das Bergrestaurant Trachsellauenen/1202m. Weil wir uns kurz zuvor in Lauterbrunnen noch mit einem feinen Ziegenkäsesandwich verpflegt haben, verzichten wir darauf, die viel gerühmten Früchtekuchen zu probieren und erfrischen uns stattdessen mit einem kühlen Bier.
Sobald wir aus dem Wald herauskamen und das Hotel Tschingelhorn erreichten, wurde uns bewusst, was für einen perfekten Tag für diese Wanderung ausgesucht hatten. Strahlend blauer Himmel, nicht zu warm, Herbstlicht. Und da es am vorherigen Wochenende bis auf 1800m geschneit hat, zeigten sich die Bergflanken in vollends weisser Pracht. Um kurz vor 10:00 Uhr erreichten wir das ohne Elektrizität funktionierende Hotel Obersteinberg, Zeit für das zweite Frühstück: Ein Stück Zwetschgenkuchen mit Rahm und einfachem Bergkaffee. Bis dahin war alles bekannt. Die Landschaft, der Weg, die Berghotels. Naturparadies Hinteres Lauterbrunnental - Kerzenhotel Obersteinberg. Nun brachen wir in das Unbekannte auf. Noch weiter bis zum Talende, bis zum Oberhornsee. Oder Oberhoresee im Dialekt. Wir wanderten über verwunschene Wege, vorbei an lieblichen und tossenden Wasserfälle. Vor uns ein Dolomiten-ähnliches, gefährlich wirkendes Felsmassiv, hinter uns, weiter weg, die Junfgrau. Nach einem leichten Anstieg fiel uns der nächste Wegweiser auf: See. Wir folgten dem Weg, erreichten eine Hochebene und sahen einen See.
mittel | 3. 55 h | ↔ 10. 2 km | ↑ 745 ↓ 745 Das Lauterbrunnental ist das Tal der 72 Wasserfälle. Die Wanderung führt von der Info-Tafel in Stechelberg auf dem UNESCO-Welterbe-Themenweg hinein ins Pro-Natura-Naturschutzgebiet Hinteres Lauterbrunnental in eine gossartige Hochalpenlandschaft, die sich durch seine grosse Pflanzenvielfalt auszeichnet. Auf dieser Rundwanderung kommt man an den Holdrifällen vorbei und auf der Anhöhe, bei der Alp Läger, hat man den schönstem Blick zu den imposanten Schmadribachfällen. Kurz vor dem Schürboden folgt ein Abstecher zum Talbachfall. ▷ Wandern: Wanderung zur Schmadrihütte über Oberhornsee - 4:30 h - 11 km - Bergwelten. Tolle Wanderung in eine faszinierende Landschaft und in Tuchfühlung mit den Wasserfällen, umrahmt mit einem beeindruckenden Gipfelpanorama auf mehrere Drei- und Viertausender: Stechelberg – Sichellauenen – Trachsellauenen – Holdribachfälle – Schmadribachfall – Talbachfall mittel 3. 55 h 10. 2 km Mai-Okt 745 Hm 745 Hm Start: Stechelberg, Hotel – Bushaltestelle Ziel: Stechelberg, Hotel – Bushaltestelle Einkehr: Unterkunft und Verpflegung: Berghaus Trachsellauenen, Hotel Stechelberg Highlights: Bergbäche, Holdribachfäll, Schmadribachfall, Talbachfall Hinweis: – – – Stechelberg 906 m. ü. M. 00.
Mitten im Gewusel des Bahnhofs Lauterbrunnen stehend, kann sich kaum jemand vorstellen, dass keine 20 Minuten entfernt eine wilde Alpenlandschaft Natur pur bietet. Wir kämpfen uns mit unseren Rucksäcken durch den nicht versiegen wollenden Besucherstrom. Lauterbrunnen ist ein Drehpunkt für die Fahrt aufs Jungfraujoch oder aufs Schilthorn und gleichzeitig Zieldestination für Adventure Touristen aus aller Welt. Das Postauto ist an diesem Freitagnachmittag bis zu den Trümmelbachfällen gut gefüllt. Nach der Seilbahnstation Stechelberg verbleiben noch sechs Fahrgäste im Postauto. Eine vierköpfige Wandergruppe und wir. Harziger Aufstieg beim Start der Wanderung Unser Ausgangspunkt für die Rundwanderung durchs Hintere Lauterbrunnental ist die Endstation in Stechelberg. Obwohl die Wettervorhersage bewölktes, aber trockenes Wetter vorausgesagt hat, giesst es nun Bindfäden vom Himmel. Definitiv kein "anmächeliges" Wanderwetter, mit dem uns das Hintere Lauterbrunnental empfängt. Doch uns bleibt keine Wahl.
Die Regenjacke hat zwar dicht gehalten, dafür konnte auch der Schweiss nicht raus. Soviel zum Thema «Funktionale Kleidung». Nach dem Kleiderwechsel wärmen wir uns in der Gaststube wieder auf. Das Berghotel Obersteinberg ist ein wahres "Kerzenhotel", denn hier oben gibt es keine Elektrizität. So ist auch in unserem gemütlichen, aber eiskalten Doppelzimmer die Kerze die einzige Licht- und Wärmequelle. Punkt 19:00 Uhr wird uns das Essen aufgetischt. Suppe, Salat und Reis mit Geschnetzeltem. Dazu ein Glas Dôle und eine flackernde Kerze. Ein Glücksmoment, wie er im Buche steht. Und das Wanderherz wird beim Blick aus dem Fenster gleich nochmals beflügelt. Die dicken Regenwolken verziehen sich langsam. Das Rauschen der Wasserfälle bekommt auf einen Schlag ein Gesicht und die Jungfrau erleuchtet im schönsten Abendrot. Was für ein paradiesischer Fleck. Danach geht's aber schnurstracks unter die Bettdecke an die Wärme. Am nächsten Morgen sitzen wir pünktlich um 07:30 Uhr am Frühstückstisch. Auch die anderen Gäste hat der klare Himmel frühzeitig aus dem Bett gelockt.
Mit Bändchen, Schnallen und mit Spangen, zwerghafte Wesen, federleicht – und viel sind viel zu lang gegangen und sind vom Regen durchgeweicht. Man sieht die Mutter, auf den Armen das Kind, vor einem Laden stehn: "Die Schuhchen, die, die weichen, warmen, ach Mutter, sind die Schuhchen schön! " "Wie soll ich nur die Schuhchen zahlen. Wo nehm das Geld ich dafür her…. " Es naht ein Paar von Holzsandalen, es ist schon müd und schleppt sich schwer. Es muss ein Strümpfchen mit sich schleifen, das wund gescheuert ist am Knie…. Was soll der Zug? Wer kann `s begreifen? Und diese ferne Melodie…. Kinderschuhe von lublin. Auch Schuhchen können weinen, lachen…. Da fährt in einem leeren Schuh ein Püppchen wie in einem Nachen und winkt uns wie im Märchen zu. Hier geht ein Paar von einem Jungen, das hat sich schon als Schuh gefühlt, das ist gelaufen und gesprungen und hat auch wohl schon Ball gespielt. Ein Stiefelchen hat sich verloren und findet den Gefährten nicht, vielleicht ist der am Weg erfroren – ach, damals fiel der Schnee so dicht….
Und angesichts der von der SS zurückgelassenen "Lagerbestände" notierte er: " Das Schrecklichste: Zehntausend Paar Kinderschuhe, Sandalen, Pantoffeln, Schnürschuhe von Zehnjährigen, von Einjährigen... " Sein Bericht erschien als Serie in der Moskauer Zeitschrift "Krasnaja Swesda". Und Johannes R. Becher hat das Gedenken an die ermordeten Kinder von Majdanek in seiner Ballade "Kinderschuhe aus Lublin" bewahrt (s. o. ). Im Jahre 1998 eröffnete die Projektgruppe "Theater N. Kinderschuhe aus lublin - Kunst und Unterhaltung - Gedichte | spin.de. N. " ihr Ausstellungs- und Begegnungszentrum im "Grodzka-Tor", der einstigen Grenze zwischen dem christlichen und dem jüdischen Stadtteil, mit dem Projekt "Das große Buch der Stadt". Im Rahmen dieses Projekts wird Archivmaterial zur polnisch-jüdischen Geschichte der Stadt Lublin vor 1939 gesammelt und ausgestellt. Ein Drittel der Bevölkerung, ca. 120. 000 Menschen, waren damals Juden. Die Ausstellung ist sachlich, informativ und emotional zugleich. Dazu gehören alte Fotos, Tonbandaufnahmen von Zeit- und Augenzeugen und andere Dokumente und Gegenstände.