Kleine Sektflaschen Hochzeit
Am Dienstag nahm er an einer Landtagssitzung teil. Schäfer war seit knapp zehn Jahren hessischer Finanzminister und damit eines der erfahrensten Kabinettsmitglieder. Immer wieder wurde er als möglicher Nachfolger von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) gehandelt. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder. Thomas Schäfer ist tot - So reagieren Weggefährten und Ministerpräsident Volker Bouffier. Schäfer lebte im mittelhessischen Biedenkopf, wo er auch aufgewachsen ist. Ministerpräsident Bouffier: "Sind alle geschockt" Ministerpräsident Bouffier reagierte am Abend laut Mitteilung der Staatskanzlei mit tiefer Trauer und großer Fassungslosigkeit. "Wir sind alle geschockt und können es kaum glauben, dass Thomas Schäfer so plötzlich und unerwartet zu Tode gekommen ist", sagte Bouffier in Wiesbaden. In einem Statement am Sonntagmittag deutete Bouffier an, wie sehr der Finanzminister unter der derzeitigen Corona-Krise gelitten habe. "Wir müssen davon ausgehen, dass er sich sehr große Sorgen gemacht hat, ob das alles gelingen kann", sagte Bouffier und "dass ihn diese Sorgen erdrückt haben".
Wer sich an ihn wandte, der bekam schnell und unkompliziert Rat und Hilfe. " Der studierte Jurist sei ein bodenständiger Politiker gewesen, der wusste, wo er herkam. Thomas Schäfer war sehr heimatverbunden. Seine feste Verwurzelung mit seiner Heimat Marburg-Biedenkopf war eine wichtige Grundlage seiner Identität und der Person Thomas Schäfer. Dort fühlte er sich geborgen und getragen. Er verlor jedoch nie den Blick fürs große Ganze", unterstrich Bouffier. An seinem ersten Todestag erinnere man sich an "eine herausragende Persönlichkeit, die vielen zum Freund geworden ist. " In einer privaten Erinnerungsstunde wird Ministerpräsident Bouffier einen Kranz am Grab von Dr. Thomas Schäfer niedergelegen. Zugegen sind neben der Familie auch der stellvertretende Ministerpräsident, Tarek Al-Wazir und der Präsident des Hessischen Landtags, Boris Rhein. Journal Frankfurt Nachrichten - Zum Tode von Thomas Schäfer - Stimmen der Weggefährten. In einem persönlichen Video erinnert sich Ministerpräsident Volker Bouffier an Dr. Thomas Schäfer und sein Wirken. +++ pm Wir haben uns dazu entschlossen, die Kommentarfunktion zu deaktivieren.
Manche kotzen sich über die hohen Energiekosten aus oder fragen ihn nach der richtigen Strategie für ihre Altersvorsorge. Wie sorgt denn ein Finanzminister für das Alter vor? Er sei ja neben seinem Beruf als Politiker auch freiwilliges Mitglied im Anwalts-Versorgungswerk. Dann zahle er noch seine Beiträge im Riester-Vertrag. Die Pension des Finanzministers sei nur dann ordentlich, wenn eine lange Verweildauer auf dem Posten erreicht werde. "Das ist bei dieser Berufsform wünschenswert aber ungewöhnlich", sagt Schäfer. Thomas schäfer ehefrau school. Er würde seinen Job aber nicht nur deshalb gerne nochmal fünf Jahre machen, sagt er. Es mache ihm als Chef der Landesfinanzminister im Bundesrat zwar Spaß, auf nationaler Ebene tätig zu sein. Berlin sei bei einer Wahlniederlage aber keine Option. "Mir fehlt die innere Beziehung zu dieser Käseglocke. Für mich war immer klar: Ich tummele mich in der hessischen Provinz". von Tim Gabel
localeUnits}}) {{getDefaultSize()}} dpi | {{getDefaultSize(). megapixels}} {{formatPrice(ettyPrice)}} Die als "Nur zur redaktionellen Verwendung" gekennzeichneten Inhalte dürfen nicht für kommerzielle oder werbliche Zwecke genutzt werden.
St. Pauli – Filmreife Auftritte von Zuhältern wie dem "Schönen Klaus", dem "Hundertjährigen" oder "Beatle" Vogeler, Statussymbole ohne Ende und jeden Monat eine Schießerei: Das war der Kiez in den 80er Jahren. Brilli-Rolex für 50 000 Euro, Kaschmir-Mäntel von Cerruti und natürlich standesgemäße Fahrzeuge. Und das bedeutete einen SL-Mercedes, mindestens aber einen Porsche, am besten einen Lamborghini. Ohne Statussymbole ging in den 80er Jahren auf dem Kiez nichts. "Paulis Paten" zeigten, was sie hatten – auch wenn die Kugeln flogen. Hamburg: Die Paten von St. Pauli – als auf dem Kiez die Kugeln flogen Der erste in einer Reihe von Männern, die den Titel "Pate" trugen, war Wilfrid Schulz (1929-1992). Sein Spitzname war "Frida" – doch zu seinen Lebzeiten hat niemand gewagt, Wilfrid Schulz in seinem Beisein so zu nennen. Mit eiserner Hand hatte er schon 1959 italienische Zuhälter vom Kiez gefegt, wenig später mit Möchtegern-Kiez-Königen wie "Schläger-Fred" oder "Schweine- Harry" aufgeräumt: Beginn einer fast 20-jährigen Herrschaft auf dem Kiez.