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Trockenmauer aus Betonbruch Trockenmauer aus Betonbruch in einem Privatgarten in Kiel. Hinterfüllt ist die Mauer mit Betonbruch (auch aus Gehwegplatten), der bewusst großfugig verfüllt wurde. So entstand ein Lebensraum, der hier insbesondere von Erdkröten angenommen wird. Als Pflanzsubstrat wurde reiner Gartenkompost verwendet. Es fand eine Initialbepflanzung mit Dickblattgewächsen (z. B. Tripmadam, Hylotelephium telephium /Syn. Hochbeet Trockenmauer - Wir hopsen jetzt in Hoppegarten. : Sedum telephium) statt. Die Vegetationsentwicklung soll witterungs- und jahreszeitlich bedingt stark schwanken. Eine zeitweise weitgehend vegetationsarme Deckschicht ist in diesem Falle gewünscht und wird sich erst im Laufe vieler Jahre als geschlossene Vegetationsschicht entwickeln. Ein Pflege ist für einen Zeitraum von 5-10 Jahren nicht vorgesehen – die Pflege macht die Trockenheit. Im Frühjahr und bei länger anhaltenden Regenperioden entsteht eine relativ artenreiche Vegetation mit vielen Einjährigen. Trotz des Kompostes ein sehr nährstoffarmer Standort, der auch extrem trocken und alkalisch ist.
Die Steine sind dann natürlich unter Umständen nicht so regelmässig wie die Betonsteine... Grüße, Ilka, alleswirdgut Beiträge: 3797 Registriert: 25 Mär 2010, 20:21 von alleswirdgut » 14 Jun 2011, 19:17 hallihallo, es sind ja schon gute vorschläge gekommen. wenn das projekt z e i t hat, mach es wie mein mann, der hat über jahre! vorgefundene natursteine, bei uns muschelkalk, auch große, an feldrändern, bachrändern, aus wäldern, wiesen und stillgelegten steinbrüchen nach hause gekarrt, stets und ständig, und künstlerische wunder damit vollbracht. wegen unseres hanggartens mussten wir trotzdem etliches dazukaufen. allerdings ist heutzutage wohl zeit sogar kostbarer als betonstein, denk ich mal. Trockenmauer aus alten gehwegplatten 30x30. grüßle alleswirdgut Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Lily-Eve Beiträge: 1374 Registriert: 10 Feb 2010, 16:55 von Lily-Eve » 14 Jun 2011, 19:38 Wir haben unsere Steine auch von Feldern eingesammelt (das macht man heutzutage tunlichst nachdem man vorher die Erlaubnis des Bauern eingeholt hat, früher waren die einfach froh, die lästigen Brocken loszuwerden).
Aber für ein 18m langes Mäuerchen dürfte das wirklich in Jahre ausarten, bis man da genug zusammen hat. Aber im Steinbruch sind die Steine auch definitiv billiger als 5. 50 das Stück. So viel schwieriger ist das Zusammenpuzzeln der unregelmäßig geformten Steine dann auch nicht. Und ich finde, Naturstein sieht auf jeden Fall deutlich besser aus als Betonklötze, aber das ist ja Geschmackssache. tumla Beiträge: 22455 Registriert: 18 Feb 2009, 20:15 Wohnort: Schleswig-Holstein von tumla » 14 Jun 2011, 20:25 moin moin ich habe mal eine mauer aus gebrochenen gehwegplatten gesehen und fand sie richtig gut. die gebrochene kante war die sichtseite. Trockenmauer aus alten gehwegplatten 50x50. oft werden gebrauchte platten zum verschenken angeboten. Liebe Grüsse tumla ehemaliges Mitglied Beiträge: 8597 Registriert: 21 Okt 2005, 10:03 von ehemaliges Mitglied » 15 Jun 2011, 09:59 Wie hoch soll die Mauer werden? Soll sie frei stehen oder wird sie auf Deiner Seite hinterfüllt? Rasengittersteine senkrecht gestellt wären auch eine billige Alternative, und die Löcher könnte man mit Steingartenpflanzen bestücken.
Die Bruchsteinfüllung schafft aber ein feuchteres Milieu im Inneren, das z. die Erdkröten lieben. Zur Verwendung kamen beim Mauerbau zertrümmerte Gehwegplatten, die bei einer Entsiegelung in der Nachbarschaft anfielen. Das bedeutete kurze Transportwege und auch wegen der Wiederverwendung eines alten Baustoffes und damit eine sehr gute Energie- und Umweltbilanz. In die Gesamtanlage wurden auch Stammstücke von Laubbäumen integriert. Diese dienen u. Trockenmauer aus alten gehwegplatten free. a. als Wasserspeicher und Nährstofflieferant und bieten zahlreichen Tier- und Pilzarten Nahrung und Lebensraum. Der nährstoffarme Trockenstandort ist als Ergänzung zum nährstoffreichen Gesamtgarten (Lehmboden) zu sehen, dessen Entwicklung zum größeren Teil an die von Buchenwaldrand-Pflanzengesellschaften angelehnt ist und eine Teilfläche, die nährstoffreichen (auch Obst-)Wiesen angelehnt ist (mit unterschiedlichen Mähintervallen zur Steigerung Artenreichtum und um Insekten und anderen Tieren möglichst lange Blüten usw. anzubieten).