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Ausgedruckt von Deutsches Theater und Kammerspiele Bildurheber: Gisela Pape Schumannstr. 13a, 10117 Berlin-Mitte Das Deutsche Theater wurde bereits 1883 eröffnet und ist Inbegriff der Regie- und Schauspielkunst von internationalem Rang. Große Erfolge feierte es ab 1905 unter Max Reinhardt. Er machte es mit seinen bahnbrechenden Inszenierungen der antiken Dramen, Shakespeare-Inszenierungen und Aufführungen zeitgenössischer Autoren international berühmt. Max Reinhardt leitete das Deutsche Theater bis zu seiner Emigration 1933. Mit einem tunlichst klassisch-humanistischen Programm überstand das Haus die Nazidiktatur. Nach dem Krieg kehrten viele emigrierte Künstler ans Deutschen Theater zurück. Mit "Nathan der Weise" war es 1945 unter dem Intendanten Wolfgang Langhoff wiedereröffnet worden. Das Deutsche Theater gilt als ein Ort der Schauspielkunst und der Streitlust. Theater - Deutsches Theater und Kammerspiele. Unvergessen sind Inszenierungen von Benno Besson, Alexander Lang und Heiner Müller. Und nicht umsonst waren es Schauspieler des Deutschen Theaters die am 4. November 1989 die richtungsweisende Demonstration am Berliner Alexanderplatz organisierten.
Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing Casa · Grillo-Theater · Dauer ca. 1 Stunde, 45 Minuten - keine Pause · Für Jugendliche ab 16 Jahren Veranstaltung fällt aus Die Aufführung von "Nathan der Weise" muss krankheitsbedingt leider entfallen. Informationen zum Kartenumtausch bzw. zur Kartenrückgabe finden Sie hier. Theater Krefeld und Mönchengladbach: „Endlich wieder aus dem Vollen schöpfen“. Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19:00 Premiere am 18. Dezember 2021 in der Casa Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge. Der jüdische Kaufmann Nathan steht vor den Trümmern seines niedergebrannten Hauses, in dem fast seine Tochter Recha umgekommen wäre. Sie glaubt an einen rettenden Engel, doch der christliche Tempelherr, der sie aus den Flammen holte, ist aus Fleisch und Blut und will keinen Dank – schon gar nicht von einem jüdischen Mädchen. Er wundert sich noch immer, dass er nach seiner Festnahme wegen Störung der Waffenruhe als einziger Kreuzritter von Sultan Saladin begnadigt wurde – nur, weil er dessen verstorbenem Bruder ähnlich sieht. Den muslimischen Herrscher drücken derweil andere Sorgen: Die Kassen sind leer.
zur Inszenierung "Das achte Leben (Für Brilka) Die Teilnehmer*innen spielen gemeinsam mit den Theaterpädagog*innen des Schauspiel Essen Szenen nach und schlüpfen in verschiedene Rollen aus dem Stück. Anschließend gehen alle gemeinsam ins Grillo-Theater und schauen sich gemeinsam das Familienepos von Nino Haratischwili in der Inszenierung von Elina Finkel an. Zum Abschluss tauschen sich die Workshop-Teilnehmer*innen über ihre Eindrücke aus. Treffpunkt ist der Haupteingang des Grillo-Theaters. Öffentlicher Workshop - 26.05.2022, 15:30 - 20:00 | Theater und Philharmonie Essen (TUP). Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Für die Teilnehmenden gibt es für die Vorstellung, die im Anschluss besucht wird, vergünstigte Tickets. Wir bitten um Anmeldung unter:
« Was kann empathisch sein bewirken? Macht es uns solidarisch? Oder bloß gefühlig - wie in der philosophischen Tradition immer wieder postuliert? Wir laden Sie ein zu einer aufregenden, aufrührenden Theaterreise. Wir suchen nach Vorbildern, nach der Nachvollziehbarkeit gebrochener Figuren und vor allem nach der verbindenden, Vorurteile auslöschenden Kraft, die der Empathie innewohnt. Denn wir glauben, Empathie wird dringend gebraucht. Tauschen wir unsere Standpunkte aus. Hören wir uns zu. Kommen Sie zu uns in Ihr Theater. Ihre Caroline Stolz Intendantin
Theater Krefeld und Mönchengladbach: "Endlich wieder aus dem Vollen schöpfen" Er legt in der Saison 2022/23 los, auch mit zwei eigenen Inszenierungen: Christoph Roos, neuer Schauspielchef am Theater Krefeld und Mönchengladbach. Foto: Matthias Stutte Die kommende Saison im Theater Krefeld und Mönchengladbach: Der neue Schauspielchef plant satte 19 Produktionen. Auch das Ensemble hat mitbestimmt. "Endlich wieder aus dem Vollen schöpfen", freut sich Generalintendant Michael Grosse. Nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder ein kompletter Spielplan und Stücke mit großer Besetzung: Das Theater Krefeld und Mönchengladbach hat seine Pläne für die Saison 2022/23 vorgestellt. Satte 19 Produktionen im Schauspiel, neun im Musiktheater und fünf im Ballett hat das Zwei-Städte-Theater am Niederrhein zu bieten, dazu kommen Konzerte, Angebote für Kinder und Jugendliche sowie weitere Veranstaltungen. Besondere Aufmerksamkeit wird die Arbeit des neuen Schauspieldirektors auf sich ziehen: Christoph Roos war in einem demokratischen Verfahren von den Mitgliedern des Schauspielensembles gewählt worden, eine bisher einzigartige Vorgehensweise an einem deutschen Stadttheater.
Parallel dazu liefern sich Kulturpolitiker, Theaterintendanten und alle, die glauben mitreden zu müssen, seit Wochen wortgewaltige Performances um die Zukunft der Berliner Bühnen. Der anstehende Generationenwechsel an der Volksbühne versetzt die Theaterwelt und Feuilletons in Aufruhr. Den künstlerischen und rhetorischen Theaterdonner zum Anlass und dennoch einmal beiseit genommen, blicken wir – mit dem Wohlwollen der stillen Theater-Verliebten, der Getöse und Gedöns suspekt sind – auf den Wins-Kiez. Hier gedeihen Orte, die dem Theater, dem doch Flüchtigkeit und Vergänglichkeit immanent sind, etwas Dauerhaftes, Verweilendes beigesellen. Feine Orte, in denen Theater in Geschichte, Gegenwart und Zukunft kultiviert und gepflegt wird oder, um es salopp zu sagen, Theater-Flair für jetzt und nachher weht. Den renommierten Theaterverlag henschel schauspiel, der nationale und internationale Autorinnen und Autoren herausgibt und ein Solitär der Theaterlandschaft ist, zog es leider von der Marienburger Straße nach Berlin-Mitte.