Kleine Sektflaschen Hochzeit
4 EUR und 8 CHF. Währungswechselkosten Besonders spannend für Grenzgänger in der Schweiz ist der Währungswechsel von CHF in Euro (und umgekehrt). Wenn Sie sowohl ein Gehaltskonto in der Schweiz haben und Ihr Gehalt in CHF erhalten und ein Konto in Deutschland, können Sie den Zeitpunkt der Überweisung bzw. des Umtauschs selbst bestimmen. Dabei sollten Sie berücksichtigen, dass sich der von der Bank angesetzte Wechselkurs von dem offiziellen Kurs unterscheiden kann und Schwankungen unterliegt. Da sowohl der Euro als auch die Schweizer Franken recht stabile Währungen sind, fallen diese im allgemeinen jedoch nicht zu extrem aus. Bezahlung als Grenzgänger - Brutto vs. Netto. Ebenfalls berücksichtigen sollten Sie eventuelle Umtauschgebühren, die Ihre Bank zusätzlich erheben könnte. Den günstigsten Wechselkurs bietet unserer Erfahrung nach Wise (früher Transferwise) an. Kosten für Bankkarten Sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz gehört eine EC oder Debit Karte zu einem Konto dazu. In den meisten Fällen sind diese kostenlos, manchmal fällt jedoch auch eine geringe jährliche Gebühr an.
Was bleibt übrig vom Bruttogehalt? Deutsche, die in der Schweiz arbeiten, profitieren von den deutlich höheren Gehältern im Nachbarland. In einigen Branchen kann der Verdienst sogar das Doppelte betragen, wie in Deutschland vorgesehen. Dafür zahlen Grenzgänger allerdings auch in beiden Ländern Steuern. Außerdem sieht die Schweiz Sozialabsicherungen vor, in die Grenzgänger verpflichtend einzahlen müssen. Wir erklären, welche Abzüge bei Grenzgängern anfallen und worauf Sie achten müssen. Sozialversicherung AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung) Die Alters- und Hinterlassenenversicherung ( kurz AHV) bildet zusammen mit der Invaliditätsversicherung und der Erwerbsersatzordnung die erste Säule des schweizerischen Sozialsystems. Sie lässt sich mit der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland vergleichen. Grenzgänger können nicht nur einen Anspruch auf eine Altersrente aus der Schweiz erwerben, sie müssen auch verpflichtend einbezahlen. Lohn und Gehalt | Grenzgänger-Ratgeber e.V.. Somit können Frauen ab dem 64. Lebensjahr und Männer ab dem 65.
Werfen wir also einen genaueren Blick auf die Arbeitsbedingungen in der Schweiz. Arbeitsverträge Bezüglich des Arbeitsvertrags sind die Regelungen in der Schweiz recht locker. Grundsätzlich bedarf es keiner speziellen Form. Sprich: auch der mündlich Arbeitsvertrag hat seine volle Gültigkeit. Für Grenzgänger ist es hinsichtlich der oben bereits erwähnten Grenzgängerbewilligung aber unbedingt erforderlich, dass der Arbeitsvertrag zwischen ihnen und ihrem Schweizer Arbeitgeber in Schriftform ausgestellt wird. Was sollte im Arbeitsvertrag auf jeden Fall schriftlich festgehalten werden? Namen und Anschrift beider Vertragsparteien Funktion des Arbeitnehmers innerhalb des Unternehmens Höhe von Lohn oder Gehalt (evtl. Zuzahlungen) Beginn des Arbeitsverhältnisses Probezeit (in der Schweiz maximal drei Monate) Arbeitszeiten Löhne und Gehälter Das Lohn- und Gehaltsniveau in der Schweiz liegt deutlich über dem seiner direkten Nachbarländer. Arbeitsbedingungen in der Schweiz | Grenzgänger. Einen gesetzlich festgelegten Mindestlohn gibt es nicht. Häufig werden Löhne und Gehälter noch nach dem Dienstalter-Prinzip festgelegt.
In erster Linie ist eine Grenzgängerbewilligung zu beantragen. Diese orientiert sich am Lehrvertrag und wird für die Dauer der Ausbildung ausgestellt. Weitere Informationen zur Grenzgängerbewilligung und der Beantragung sind hier zu finden. Um für eine Lehre zugelassen zu werden, gilt ein Mindestalter von 15 Jahren. Des Weiteren muss die obligatorische Schulzeit abgeschlossen sein. Grundsätzlich entscheidet jeder Lehrbetrieb autonom, welche weiteren Voraussetzungen die Bewerber erfüllen müssen. So ist es in einigen Branchen üblich, dass ein Eignungstest vorgesehen ist. Außerdem können eine Mindestschulbildung sowie Fremdsprachenkenntnisse als Voraussetzung für die Ausbildung vorgesehen sein. Das schweizerische Ausbildungssystem Das schweizerische Ausbildungssystem ist dem deutschen sehr ähnlich. Dennoch unterscheidet es sich in einigen Punkten. Die Lehre findet in der Schweiz an drei Kernorten statt: Dem Ausbildungsbetrieb, der Berufsschule und in überbetrieblichen Kursen. Während der Lehrbetrieb die berufspraktischen Fähigkeiten vermittelt, findet an ein bis zwei Tagen in der Woche die theoretische Ausbildung in den Berufsschulen statt.
Das schweizerische Arbeitsrecht kennt im privat-wirtschaftlichen Bereich keine Mindestlöhne. Zahlreiche Gesamtarbeitsverträge (GAV) enthalten allerdings Mindestlohnbestimmungen, von denen nur zu Gunsten der Arbeitnehmer abgewichen werden darf. Zulässig ist die Vereinbarung eines so genannten Naturallohnes, d. h. dass Leistungen wie bspw. die unentgeltliche Überlassung einer Dienstwohnung, eines Geschäftswagens oder kostenlose Verpflegung auf den Lohn angerechnet werden dürfen. Ist nichts Anderes vereinbart, ist unter Lohn stets der Bruttolohn zu verstehen. Davon hat der Arbeitgeber die gesetzlich vorgeschriebenen Sozialversicherungsbeiträge abzuziehen. Diese sollen u. a. Risiken wie Alter, Invalidität, Arbeitslosigkeit abdecken. Ausführlichere Informationen zum Schweizer Recht und vergleichende Informationen zum deutschen Recht finden Sie auf der Seite für Mitglieder. Außerdem finden Sie dort die Kontaktdaten zu unseren Experten-Ratgebern für Arbeitsrecht.