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Damit die Hühner im Stall von einem angenehmen Klima profitieren, welches ihrer Gesundheit guttut, sollten Sie bereits beim Bau des Hühnerstalls ausreichend Fenster und Belüftungsmöglichkeiten einplanen. Was Sie diesbezüglich beachten müssen und warum die Belüftung für die Hühner so wichtig ist, das erklären wir Ihnen in diesem Artikel. Warum eine ordentliche Belüftung des Hühnerstalles wichtig ist Die Belüftung des Hühnerstalles ist immens wichtig, um eine "gesunde Luft" in den Raum zu bringen. Aus demselben Grund werden Sie sicherlich Ihre Wohnung regelmäßig lüften. Allerdings kommen im Hühnerstall einige erschwerende Faktoren hinzu, die Sie unbedingt bedenken sollten: Im Hühnerstall leben mehrere Hühner auf einem Quadratmeter Fläche. Das bedeutet, dass ein hoher CO2-Ausstoß auf kleinsten Raum geschieht. Durch den hohen CO2-Ausstoß steigt wiederum der Feuchtigkeitsgehalt in der Luft erheblich an, gerade in den Nachtstunden. Diese Feuchtigkeit kann unter anderem die Schimmelpilzbildung begünstigen.
Hühnerstall im Winter: diese Folgen kann Lichtmangel haben Eine der wichtigsten Folgen von Lichtmangel bzw. Lichtentzug durch die dunklere Jahreszeit oder aber Seuchen bedingte Stallpflicht * ist ein Vitamin-D-Mangel. Vitamin D ist wichtig für die Kalziumbildung und kann vor allem bei Küken und manchmal auch erwachsenen Tieren zu Problemen bei der Knochenbildung und dem Knochenstoffwechsel führen. Bei Küken sind dann sogenannte Spreizfüße zu erkennen, die weich wie Gummi sind und wodurch die Küken nicht mehr laufen können. Bei erwachsenen Hühnern kann man den Vitamin-D-Mangel daran erkennen, dass eine beidseitigen Lahmheit besteht, die Tiere sonst aber fit sind, umherschauen, auch fressen und nicht apathisch wirken. Rubriklistenbild: © Frank Sorge/Imago
Die Schwerkraftlüftung Warme Luft steigt nach oben. Dies hängt damit zusammen, dass sie eine geringere Dichte aufweist, als kalte Luft. Demzufolge sinkt kalte Luft nach unten ab. Durch eine sogenannte Schwerkraftlüftung wird dieses Prinzip auf simple Weise unterstützt. Damit die Schwerkraftlüftung gelingt, müssen Sie am besten an zwei gegenüberliegenden Stellen der Seitenwände (knapp unterhalb des Daches) zwei Lüftungslöcher machen. Unser Tipp Versehen Sie diese Lüftungslöcher unbedingt mit einem Schutzdraht, sodass Fressfeinde nicht hindurchschlüpfen können. Für die Luftlöcher ist Folgendes zu beachten: Ein Luftloch muss etwas weiter unten sitzen als das andere. Durch das Luftloch, welches weiter unten angebracht ist, strömt frische Luft in den Stall ein. Aufgrund ihrer hohen Dichte sinkt diese nach unten ab. Gleichzeitig wird die warme Luft, die durch die Atemluft und die Körperwärme der Hühner entsteht, nach oben abgeführt. Durch die geringe Dichte strömt sie nach oben und wird durch das höherliegende Luftloch abgeführt.
Ohne Licht geht nix Hühnerleben und Tageslicht Das Verhalten von Hühnern von der Eiablage bis hin zur Mauser richtet sich nach dem zur Ferfügung stehendem Tageslicht. Die Tageslängen schwanken zwischen Sommer und Winter. Je weiter man sich vom Aquator entfernt, desto mehr ist der Tageslängenunterschied zwischen den Jahreszeiten. Hier in Deutschland dauert der Tag der Sommersonnwende am 21. Juni ca. 16 Stunden. Der Tag zur Wintersonnwende am 21. Dezember (der kürzeste Tag des Jahres) hingegen nur ca. 8 Stunden. Werden die Tage im Herbst langsam kürzer, merkt das Huhn dies und stellt sich auf den Winter ein, wo es in freier Wildbahn ja keinen Sinn machen würde, Eier für Nachwuchs zu produzieren. Viele Hühnerrassen stellen die Eiablage dann bis zum nächsten Frühjahr ein oder legen nur sehr sehr weinig. Statt die Energie nun in Eier zu stecken, beginnt das Huhn dann normalerweise mit der auch recht energiezehrenden Mauser – dem Austausch des Federkleids. Unser Federvieh bewegt sich also in Sachen Licht noch nahe an der Natur.