Kleine Sektflaschen Hochzeit
Bild Copyright: Leon Leyson Der Junge auf der Holzkiste Wie Schindlers Liste mein Leben rettete Autobiographie/Memoir Taschenbuch Preis € (D) 8, 99 € (A) 9, 30 | SFR 13, 50 ISBN: 978-3-7335-0048-1 Zum Buch: Die Geschichte handelt von einem Jungen, der während des zweiten Welt Krieg aufwächst. Leon erzählt von seinen Erfahrungen und den grausamen Taten der Nazis. Außerdem erfährt man am Ende was aus ihm und seiner Familie geworden ist. Meine Meinung: Die Geschichte (Biographie) ist gut geschrieben und natürlich auch sehr traurig. B00R3OIEPY Der Junge Auf Der Holzkiste Wie Schindlers Liste. Er erzählt seine Geschichte vom zweiten Weltkrieg als Jude. Man kann als Außenstehender gar nicht all diese Grausamkeiten aufnehmen und man will sich auch das gar nicht vorstellen, was die Deutschen den Juden angetan haben. Einfach nur schlimm. Da ich schon einige Bücher über dieses Thema gelesen habe, war es für mich nichts Neues und mir kam es vor als hätte ich die Geschichte schon mal gelesen. Die Bücher, die mir am meisten in Erinnerungen geblieben sind über diese Thematik, sind "Anne Franks Tagebuch" und "die Bücherdiebin".
B00R3OIEPY Der Junge Auf Der Holzkiste Wie Schindlers Liste
Sein Name gestrichen. Ob dieser kühle, kalte Offizier da tatsächlich einen "menschlichen Moment" hatte? Oder das Auftreten Leysons burschikos wirkte? Er wurde dennoch in das neue Lager neben der Fabrik als Arbeiter überstellt. Und hätte genauso gut einfach kurzer Hand erschossen werden können. Denn das ist die eigentliche Botschaft dieses schmalen Buches. Dass nicht nur ein Göth "einfach so" Juden erschoss, vom Balkon, im Vorbeigehen, bei Lust und Laune, sondern jederzeit dieser dünne Faden des Lebens hätte reißen können (und, wie Leyson zu berichten weiß, für so viele vor seinen Augen ja auch gerissen ist). "Hätte Göth mich gesehen, hätte er mich bestimmt erschossen oder mich auf noch schlimmere Art getötet". Flankiert von seinen beiden Doggen, "Ralf und Rolf". Der junge auf der holzkiste film sur. Ausgeliefert sein. Mit seinen klaren Worten aufzeigen, wie schmal die Tünche der Zivilisation doch letztendlich ist, wie animalisch sich bei vielen die brutale Natur nach vorne schob in dieser Zeit. Und ebenso von persönlichem Heldentum erzählen, von Oskar Schindler und der, durch das Buch, dem Leser emotional nahrückenden Gefahr, die dieser (mit anderen) damals auf sich nahm, immer nah am Abgrund balancierend.
Leon Leyson wurde 1929 unter dem Namen Leib Lejzon in Polen geboren und gehörte zu den jüngsten durch Oskar Schindler geretteten Juden. Nach dem 2. Weltkrieg wanderte er mit seiner Familie in die USA aus, wo er später für viele Jahre als Lehrer arbeitete. Leon Leyson starb 2013, kurz nachdem er das Manuskript für dieses Buch fertiggestellt hatte. Mirjam Pressler, geboren 1940 in Darmstadt, besuchte die Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt am Main und lebte als Übersetzerin und Schriftstellerin in der Nähe von München. Sie ist die Übersetzerin des Tagebuchs der Anne Frank, hat eine Biographie Anne Franks veröffentlicht (›Ich sehne mich so. Der Junge auf der Holzkiste – Leon Leyson. Die Lebensgeschichte der Anne Frank‹) und mit großem Erfolg insgesamt fast vierzig Bücher publiziert. Mirjam Pressler ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, so u. a. 1995 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis für ›Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen‹, 2001 mit der Carl-Zuckmayer-Medaille für Verdienste um die deutsche Sprache, 2002 mit dem Deutschen Bücherpreis (Kinderbuch) für ›Malka Mai‹, 2004 mit dem Deutschen Bücherpreis für ihr literarisches Lebenswerk, 2010 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis Sonderpreis Gesamtwerk und 2015 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse sowie dem Internationalen Literaturpreis in der Kategorie Übersetzung.