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Klar - die Möglichkeit bestand für mein Kind längst, sich mit der Plattform vertraut zu machen - ebenso wie ein I-Pad für die Hausaufgaben oder den Unterricht zu nutzen. Wenn es aber nicht gefordert wird, sondern immer nur als Option vermittelt wird, dann geht mein Kind gerne den bekannten Weg - und das scheint auch die Strategie vieler Lehrer zu sein, sonst hätte es in der Krise sicherlich mehr Möglichkeiten gegeben, das technisch Mögliche besser auszuschöpfen. Damit ist mein Kind aber immer noch nicht da, wo es auch unter Berücksichtigung der Korona Krise jetzt stehen sollte: Sicher kann sich jeder 11- oder 14-jährige youtube-Videos ansehen. Hennef Stadt: Meiersheide. Ob und wann aber für die Lösung eines expliziten Matheproblems das richtige Video mit den richtigen Schlagworten gefunden wird - dazu braucht ein Kind Anleitung. Das fällt einem doch nicht über Nacht in den Kopf? Hier wird und wurde mein Kind zu wenig an die Hand genommen auf dieser Schule. Zum Schluß möchte ich noch darauf eingehen, wie mein Kind die Corona-Zeit empfunden hat: Er hat niemanden vermißt (soziale Anbildung fehlt offenbar), er fand es toll mal an einem Thema mehrere Stunden dranbleiben zu können und nicht im 45 Minuten Takt wieder ein anderes Fach zu haben und.... was auch in verschiedenen Studien schon untersucht wurde.... er hat es genossen, abends länger wachbleiben zu können und seine Schulpflichten erst am Mittag (im selbst aufgetragenen festen Zeitfenster) angehen zu müssen, wie es der Natur eines Pubertierenden auch entgegen käme.
Lernstrategien sind zwar aus der Grundschule bekannt, aber diese umzusetzen ist ja eine andere Sache. Mit intrinsischer Motivation ist jeder - gerade in der Pubertät nochmal besonders - unterschiedlich ausgestattet. Wenn es Pädagogen nicht gelingt, diese heraus zu kitzeln und an der kurzen Leine zu begleiten, haben sie ihren Job nach meiner Auffassung nicht gut gemacht. Eine bloße Wissensabfrage in Tests ist nach meiner Erfahrung wenig hilfreich - den hat man dann halt versemmelt, aber ein systematisches Nacharbeiten oder Wiederholen? - Fehlanzeige. Nun kann ich die Entscheidung nicht mehr ändern, weil mein Kind keinen Wechsel möchte und uns bleibt Minimum bis zur 10 Klasse lediglich, die Entwicklungen korrigierend zu flankieren. Gesamtschule hennef meiersheide wikipedia. Gerade während der Arbeit zu Hause (Corona) war man völlig auf sich alleine gestellt. Es gab zwar Arbeitsaufträge, die teils jedoch so schwammig formuliert waren, dass unser Kind natürlich immer den kürzesten und bequemsten Weg genommen hat, um einer Erfüllung des Minimal-Auftrags nahe zu kommen.
Tja - da lernt man was für's Leben. Als Elternteil fühle ich mich gehemmt bei den Lehrern nachzufragen (und mein Kind empfindet das genauso), wenn etwas unklar ist. In den Antworten werden bestenfalls Versäumnisse des Kindes oder auch der Eltern thematisiert, sodass man sich sofort in Rechtfertigungs-Not befindet. Das bremst leider völlig aus und ist nicht zielführend. Die Klassengemeinschaft gibt diesbezüglich auch nichts her - oft werden Fragen nach Aufgabenstellungen untereinander einfach nicht oder manchmal sogar falsch beantwortet. Gesamtschule hennef meiersheide switzerland. Wenn der Lehrer was vermasselt hat, ist das alles menschlich. Eltern und Kinder müssen immer auf den Punkt abliefern. Eine Entschuldigung für durch die Lehrer verursachten Konflikte zu Hause, haben wir bis dato noch nie gehört. Im Zweifel hat mein Kind etwas nicht oder nicht richtig verstanden oder Informationen sind in den endlosen Zettelfluten, die man immer im Rucksack des Kindes findet, verschwunden. Diese Zettel sind sowieso nur Instrumente zur Abgabe der Verantwortung an den Schüler - ob man das verstanden hat, was da drauf steht oder nicht ist zweitrangig.