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Nicht alle in der "traditionellen" Produktion wegfallenden Arbeitsplätze werden durch solche in der additiven Fertigung ersetzt werden. Auch im Bereich Logistik/Lagerhaltung werden einige Stellen wegfallen, da der 3D-Druck eine riesige Chance für eine Regionalisierung der Produktion bietet und somit die bisherigen globalen Lieferketten verkürzt werden. Die verbleibenden Arbeitsplätze werden durch neue Tätigkeiten angereichert, insbesondere das Denken in 3D wird nun auch auf allen Ebenen der Produktion benötigt. 3D-Druck: Das Verfahren verbreitet sich in der Industrie und das hat Folgen für die Logistik. Die Individualisierung der Produkte und beschleunigte Produktlebenszyklen erfordern ein hohes Maß an Flexibilität und Kombination der unterschiedlichen Ingenieurstätigkeiten.
Wie wichtig sind Produktqualität und Handhabung? Welche Auswirkungen haben Gewährleistung, Garantie und Produkthaftung? Wie wird beauftragt? Was ist die beste Technologie oder Technologiekombination - ohne oder mit Industrie 4. 0? Wo wird hergestellt? Wird die Wertkette neu geordnet? Wie erfolgt das Management der Geschäftsprozesse? Wer setzt die digitalen Standards? Treten neue Wettbewerber in den Markt ein? Werden digitale Plattformen und fragmentierte Fertigung entstehen? Auf Basis belastbarer Antworten lassen sich spezifische Wettbewerbsstrategien entwickeln. Für die meist schrittweise Umsetzung ist Geschwindigkeit Trumpf. Es wird schon mal der Spritzguss einer Branche in weniger als zwei Jahren vollständig substituiert. 3d druck auswirkungen logistik download. Machen Produktleistung, Ausbringung, Qualität und Kosten Probleme oder ist ein Leistungssprung erforderlich, muss die Grundursache für eine nachhaltige und effiziente Problemlösung schnell gefunden werden. Das ermöglichen die Statistische Technik für Optimierungen und die Innovationstechnik für Innovationen von Produkten und Prozessen.
Mini macht das beispielsweise beim Projekt " MINI Yours Customized ". Doch noch ist der 3D-Druck weit entfernt von der Großserienproduktion, weil er verhältnismäßig langsam und teuer ist. Daher gilt: Je kleiner und komplexer und weniger kostensensibel ein Bauteil, umso eher ist es für den 3D-Druck geeignet. Autoindustrie: Einfluss von E-Mobilität auf das Ersatzteilgeschäft | logistik aktuell E-Mobilität wird die Autoindustrie hat jedoch Auswirkungen, zum Beispiel auf das sehr einträgliche Geschäft mit Ersatzteilen. Wie der 3D-Druck die Logistik verändert. Dabei kennt das Verfahren kaum noch Grenzen. Kopfstützen, luftfreie Autoreifen, die additiv gefertigt und gewartet werden könnten, Abgaskatalysatoren, Sensoren, Leiterplatten, Antennen und andere Bauteile sind längst druckbar. Allein der Volkswagenkonzern setzt heute an 26 verschiedenen Standorten 90 solcher Drucker ein. Sie stellen selten nachgefragte Original-Ersatzteile her, zum Beispiel einen Porsche-Getriebehebel oder einen Audi-Wasserstutzen. "Die Nachfertigung on demand ist für uns eine Vision, um in Zukunft die Versorgung mit weniger benötigten Original-Ersatzteilen wirtschaftlich und nachhaltig sicherzustellen.
Abbildung 4: Zukunftsszenario Der Stuttgarter Automobilhersteller Daimler führte bereits im September 2016 im After-Sales-Bereich seines Lkw-Geschäfts die additive Fertigung von Ersatzteilen ein. Damit ist es Kunden möglich, 30 verschiedene Ersatzteile aus dem 3D-Drucker "on demand", in beliebiger Stückzahl und in Originalteilequalität, zu bestellen und direkt beim Händler zu bekommen. 3D-Druck verändert auch die Produktionslogistik - ingenieur.de. So möchte das Unternehmen die Versorgung mit Ersatzteilen sicherstellen, die aus älteren Baureihen stammen und nicht mehr hergestellt werden. Zudem können Produkte auf diese Art und Weise dem Kunden schneller und in kleinerer Stückzahl zur Verfügung gestellt werden. Dieses Konzept, wenn es durchgängig umgesetzt wird, hat vor allem eine Reduzierung von langen Transportströmen, Zwischenlagerung und Pufferung zur Folge. Mit einem Rückgang der Massenproduktion in Fernost werden Transporte auf weite Entfernungen abnehmen, im Gegenzug werden die individuellen Lieferverkehre auf der letzten Meile zunehmen. Ausgereift ist die 3D-Drucktechnologie längst nicht, zu viele Fragen sind noch offen, von der Preisentwicklung für Laser- und Elektronenstrahldrucker bis zur Entsorgung der Druckstoffe.
Der 3D-Druck erlaubt höhere Produktleistung und individualisierte Massenfertigung in Echtzeit ohne Montage und ohne Lagerhaltung. Immer schneller substituiert er konventionelle Fertigung. Deshalb müssen Unternehmen jetzt ihre Wettbewerbsstrategien überprüfen. Die Neuausrichtung kann zu Insourcing, Innovation und digitalen Plattformen führen. Werden bald Amazon, Apple und Google die weltweite Fertigung beherrschen? Der 3D-Druck, oder additive Fertigung, ermöglicht höhere Produktleistung durch feinere und komplexere Konstruktion in einem Bauteil. Möglich sind feinste, unterschiedliche Porositäten, bionische Konstruktionen, Hochintegration und Materialmix auf engem Raum in Bauteilen mit Außendimensionen von vielen Metern. 3d druck auswirkungen logistik definition. Immer mehr Material wie Kunststoffe, Plastikmüll, Kunstharze, Metalle, Keramiken, Zement, Verbundwerkstoffe, Glas und Lebensmittel wird schichtweise aufgebaut. Der 3D-Druck hat vielfach konventionelle Serienfertigung substituiert, beispielsweise für Maschinenteile, Ersatzteile, Verschleissteile und Mode.
Durch die Schnelligkeit der Produktionsverfahren stehen die Ersatzteile direkt nach der Landung bereit und können eingebaut werden. Dadurch werden Ausfallzeiten stark reduziert. Wertschöpfungskette verändert sich Die digitale Wertschöpfungskette der Zukunft schafft die Möglichkeit, Ersatzteile direkt aus den inventarisierten CAD-Daten von Anlagen, Maschinen oder Fahrzeugen zu produzieren – bevor ein Ausfall überhaupt eintritt. 3D-Druck-Verfahren sind schnell und flexibel, und so kann die Zustellung von Produkten durch eine On-Demand-Fertigung exakt nach Kundenbedarf erfolgen. Mit einfach zu bedienenden Online-Angebotssystemen wird die digitale Lieferkette heute bereits umgesetzt: Nachdem eine CAD-Datei hochgeladen wurde, findet eine automatische Machbarkeitsanalyse statt. Diese prüft die Daten und weist auf mögliche Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten hin. Im Anschluss erhält der Anwender einen Gesamtüberblick seines Produktionsauftrags samt Kostenübersicht. Dabei sind die automatisierten Vorgänge jederzeit verfügbar und Anwender können 24/7 die Produktion in Auftrag geben, sodass sich die Zeit zwischen der abgegebenen Bestellung und der Auslieferung auf nur wenige Tage verkürzt.