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6. Das Knochenmark, ein Fettgewebe, füllt die Knochenhöhle im Knochenschaft aus.
Als Röhrenknochen oder langer Knochen ( Os longum, Plural Ossa longa) bezeichnet man Knochen mit einer einheitlichen Markhöhle, in der sich Knochenmark befindet. Zu den Röhrenknochen zählen z. B. Oberarmknochen ( Humerus), Elle ( Ulna) und Speiche ( Radius), Oberschenkelknochen ( Femur) und Schien- ( Tibia), Wadenbein ( Fibula) und Fingerknochen. Aufbau Schematischer Aufbau eines Röhrenknochens Die Röhrenknochen bestehen aus zwei Knochenenden ( Epiphysen) und einem Knochenschaft ( Diaphyse). Der Abschnitt zwischen Epi- und Diaphyse heißt Metaphyse. Lösung Arbeitsblatt 3 — Knochenbau Vögel und Säuger im Vergleich. Die beiden Epiphysen bestehen aus einem feinen Geflecht von Knochenbälkchen, die nach den Hauptrichtungen der einwirkenden Kräfte (Trajektorien) ausgerichtet sind. Diese Knochenbälkchen bilden in der Gesamtheit eine Knochenschwammsubstanz ( Substantia spongiosa). Zwischen den Knochenbälkchen liegen Hohlräume ( Cellulae medullares), in denen sich Knochenmark befindet. Außen wird die Substantia spongiosa von einer dünnen Schicht von kompakter Knochensubstanz ( Substantia compacta) überzogen.
Die Wirbelknochen sowie die Hand- und Fußwurzelknochen zählen zu den kurzen Knochen. Innen haben die Platten- und kurzen Knochen keinen Hohlraum. Etwa zu einem Drittel enthalten die Knochen organische Substanzen. Ossein und Kollageneiweiß sind dehnbare und elastische Fasereiweißstoffe und gehören dazu. Zwei Drittel machen die anorganischen Substanzen aus. Aus Calciumsalzen bestehen sie, wie Calciumcarbonat (10%) oder Calciumphosphat (86%). Eine große Druckfestigkeit bewirken diese. Aufbau röhrenknochen arbeitsblatt des. Der Anteil an anorganischer Substanz nimmt mit zunehmendem Alter zu. Der Knochen verliert immer mehr an Elastizität.
Vorkommen der verschiedenen Knochenarten Zu den Röhrenknochen, auch lange Knochen genannt, welche aus einem Knochenschaft (Diaphyse) und zwei Knochenenden (Epiphyse) bestehen, gehören der Oberarmknochen die Elle die Speiche der Oberschenkelknochen das Schien- und Wadenbein und die Fingerknochen. Elle und Speiche im Unterarm Die platten Knochen bilden der Schädel die Rippen das Schulterblatt das Brustbein und das Becken. Die Rippen sind platte Knochen Die kurzen Knochen hingegen sind ungeformte Knochen, wie die Handwurzelknochen. Als Sesambeine werden kleine runde Knochen, welche variabel auftreten können, bezeichnet (zum Beispiel die Kniescheibe). ᐅ Aufbau und Aufgaben unterschiedlicher Knochenarten. Luftgefüllte Knochen enthalten Hohlräume, welche mit Schleimhaut ausgefüllt sind, wie das Stirnbein am Schädel. Knochen, welche man den anderen Knochenformen nicht zuordnen kann, werden als unregelmäßige Knochen bezeichnet, zu denen zum Beispiel die Wirbel der Wirbelsäule und der Unterkieferknochen gehören. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die unterschiedlichen Knochenarten.
Röhrenknochen (Lange Knochen) Röhrenknochen, auch lange Knochen genannt, besitzen eine einheitliche Markhöhle, in welcher sich Knochenmark befindet. Als Röhrenknochen werden die Fingerknochen bezeichnet. Aufbau Ein Röhrenknochen besteht aus einem Knochenschaft (Diaphyse), welcher zwischen den zwei Knochenenden (Epiphyse) liegt. Der Übergangsbereich zwischen dem Schaft und dem Ende des Knochens wird Metaphyse genannt. Wie nahezu alle Knochen, wird auch der Röhrenknochen in seiner Gesamtheit von der Knochenhaut umgeben. Die beiden Knochenenden tragen die knorpeligen Gelenkflächen. Mediendatenbank Biologie, Bau eines Roehrenknochens. Die Epiphysenfugen, also der Bereich zwischen dem Schaft und dem Knochenende, füllen sich während der Wachstumsphase mit hyalinem Knorpel und bestimmen das Längenwachstum des Knochens. Aufbau eines Röhrenknochens grafisch dargestellt Merkmale und Aufgaben Röhrenknochen zeichnen sich durch starke Biegungsfestigkeit und große Druckbelastbarkeit aus und sind dadurch typische Stützknochen des Körpers. Der Knochenschaft beinhaltet die Knochenmarkhöhle mit blutbildendem Gewebe (rotes Knochenmark) oder Fettgewebe (gelbes Knochenmark).
Unregelmäßige Knochen treten an Körperstellen auf, die zugleich eine Stütz- und Schutzfunktion, aber auch eine hohe Bewegungsleistung erfordern. Die besten Beispiele für unregelmäßige Knochen sind der Unterkieferknochen und die Wirbel der Wirbelsäule. Die kastenförmige Bauweise der Wirbel bietet zusätzlich ausreichend Platz für das Rückenmark. Arten der Knochensubstanz: Geflechtknochen und Lamellenknochen (Faserknochen) Im Gegensatz zu dem Lamellenknochen sind die Knochenzellen (Osteozyten) des Geflechtknochens unregelmäßig verteilt. Aufbau röhrenknochen arbeitsblatt. Geflechtknochen wird meist in Lamellenknochen umgebaut. Geflechtknochen Der Geflechtknochen besteht aus Knochenbälkchen. Seine Knochenzellen sind unregelmäßig verteilt und auch die Fasern der Knochenmatrix sind in groben Bündeln ungeordnet ausgerichtet. Ein Geflechtknochen entsteht in der ersten Phase der Knochenheilung nach Knochenbrüchen oder bei der Knochenbildung aus dem embryonalen Bindegewebe. Ein Geflechtknochen enthält viele Zellen, die für die Knochenbildung zuständig sind und ist gut durchblutet.
Der gesamte Knochen ist, außer an den knorpeligen Gelenkflächen, von der Knochenhaut (Periost) überzogen. Durch die Diaphyse tritt eine Arterie zur Blutversorgung des Knochens. Die Öffnung, an der das Blutgefäß durch den Knochenmantel tritt, bezeichnet man als Foramen nutricium, die Arteria als Arteria nutricia. Die Epiphysen haben zumeist eigene blutversorgende Arterien ( Arteriae epiphyseales), die von der Arteria nutricia der Diaphyse unabhängig sind. Literatur F. -V. Salomon: Knöchernes Skelett. In: Salomon, F. u. a. Aufbau röhrenknochen arbeitsblatt das. (Hrsg. ): Anatomie für die Tiermedizin. Enke-Verlag, Stuttgart, 2. erw. Auflage 2008, S. 37-110. ISBN 978-3-8304-1075-1