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Aus- und Neubauprojekte: In Leichlingen ist mehr Platz für Kinder in Sicht Die neuen Pultdächer aus Aluminium haben der städtischen Kindertagesstätte Büscherhof einen anderen Look verpasst. Foto: Britta Berg Hans-Günter Borowski 02. 04. Neubau leichlingen uferstraße 6. 19, 06:00 Uhr Leichlingen - Im Garten der Grundschule Uferstraße und vor der "Flohkiste" hinterm Bürgerhaus Am Hammer werden neue Fertigbauten aufgestellt, in denen demnächst gespielt, gebastelt und gelernt wird. Die städtische Kindertagesstätte Büscherhof hat ein modernes neues Dach bekommen und ist, nachdem die Gerüste jetzt abgebaut worden sind, kaum wiederzuerkennen. Und nebenan vor der Grundschule Büscherhof sowie in der Balker Aue und im Hinterland der Schule Uferstraße laufen gleichzeitig Vorbereitungen für den Neubau zusätzlicher Kindergärten für Leichlingen. Im Stadtbild ist also jetzt unübersehbar, dass die Betreuungs-Kapazitäten erweitert, Kitas ertüchtigt werden und man auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Kita-Plätzen reagiert. Dämmung und Drainage Die fällige Sanierung des nach 40 Jahren maroden Flachdachs der Tagesstätte Büscherhof hat das Amt für Gebäudewirtschaft mit einem architektonischen und optischen Blickfang gekrönt: Die Bungalows haben ein 800 Quadratmeter großes Pultdach aus Aluminium-Lamellen erhalten, das eine Wärmedämmung enthält und Regen besser ableitet.
Die Erdgeschosswohnungen haben Hausgärten, alle anderen mindestens acht Quadratmeter große Balkone. Stellplätze für Elektrofahrräder an den Gebäuden und in der Tiefgarage sollen die autofreie Mobilität in dieser äußerste zentralen Lage fördern. Neue Kindertagesstätte an der Uferstraße: Alter Baum muss doch nicht weichen | Kölner Stadt-Anzeiger. Die Hauptzufahrt zu dem Gesamtkomplex würde über die Uferstraße erfolgen, Fußwege auch auf die Schul- und die Poststraße führen. Das Projekt stieß im Ausschuss grundsätzlich auf breite Zustimmung, beim Votum enthielten sich allerdings CDU, BWL und Grüne. Christdemokraten und Bürgerliste wollen vor neuen Aufstellungsbeschlüssen ein Verkehrskonzept für die ganze Stadt durchsetzen, Grüne wünschen sich mehr öffentlich geförderten Wohnraum. "Ich biete an, zusätzlich preisreduzierten Wohnraum zu schaffen", kam Gernot Paeschke dieser Forderung entgegen. Damit erhöhe sich die Quote des geförderten Wohnraums von 24 auf 30 Prozent.
Im Gegenteil: Die Kontrollen würden von vielen positiv gesehen. Kehrseite der Medaille: Immer noch laufen Gerichtsverfahren wegen Verstößen gegen das Ausgangs- und Versammlungsverbot im Frühjahrs-Lockdown, bei denen Bürger gegen die Bußgelder klagen: Ende offen. Mitte Juli kam zu Corona auch noch die Flut nach Leichlingen. Gerade hatte das Sommer-Kulturprogramm Fahrt aufgenommen, da warf das Hochwasser die Stadt auf ihrem Weg in mehr Normalität massiv zurück. Im kommenden Januar nun soll der Politik der Wiederaufbauplan für alle städtischen Gebäude und Infrastrukturen zur Genehmigung vorgelegt werden. Neubau leichlingen uferstraße 8. 17 Millionen Euro hat die Verwaltung aus dem Wiederaufbaufonds des Bundes beantragt. Allein zehn Millionen Euro wird die Rettung und Wiederherstellung des Stadtarchivs kosten – nach vorsichtigen Schätzungen. Dabei nutzen die Verantwortlichen Erfahrungen bei den Kosten nach Einsturz des Kölner Stadtarchivs. Dieses Projekt ist auf Dauer angelegt: Frühestens in zehn Jahren ist mit der Fertigstellung zu rechnen.
Rückschau und Ausblick mit Leichlingens Bürgermeister Frank Steffes: 2022: Wiederaufbau und Klimaschutz im Fokus Zu den großen Vorhaben, die im kommenden Jahr auf der Projektliste der Stadt stehen, gehört die Neugestaltung der Grünanlagen im alten und im neuen Stadtpark. Neue Kita an der Uferstraße geplant. Foto: Christiane Bours Das Jahr 2021 hat die Stadt mit Corona-Pandemie und Hochwasserkatastrophe herausgefordert. Neben dem Wiederaufbau stehen 2022 viele Projekte an, die die Stadt nachhaltig verändern werden – unter anderem innovative Bauvorhaben wie der klimaschonende Neubau der Kita an der Uferstraße und der Sporthalle in der Balker Aue, die Neugestaltung der Stadtparks, aber auch die Digitalisierung im Rathaus. Jedes Jahr dasselbe Prozedere: Traditionell lässt der Bürgermeister Ende Dezember die vergangenen zwölf Monate Revue passieren, wirft zugleich einen Blick in die Zukunft. Doch dieses Jahr fällt die Rückschau etwas anders aus: Zu sehr haben das zweite Jahr der Corona-Pandemie und die Hochwasserkatastrophe im Juli die Stadt geprägt, als dass man von einem normalen Jahr sprechen könnte.