Kleine Sektflaschen Hochzeit
Broschüre: Deutsche Minderheiten stellen sich vor
Er bekam – nach zähen Verhandlungen – für die Tanz-Auftritte der deutschen Minderheit 7 Millionen Forint, knapp 25 000 Euro. Pécs, zu deutsch Fünfkirchen, ist eine etwas verträumte 160 000- Einwohner-Stadt in Transdanubien, gut zwei Autostunden von Budapest entfernt nahe der kroatischen Grenze. Im 17. Jahrhundert wurde Pécs nach rund 150 Jahren aus türkischer Herrschaft befreit – so wie die Hagia Sophia in Istanbul zur Moschee wurde, wandelte sich die Gázi Kászim-Moschee am Hauptplatz von Pécs zur Kirche. Als Zeichen der Versöhnung ist auf der Kuppel der Halbmond unter dem Kreuz zu sehen. Bei der Integration von Migranten und Minderheiten hat Pécs eine lange Tradition. Pecs deutsche minderheit radio. Ein Problem bleibt aber der Umgang mit den Roma. Auch wenn hier zum Beispiel das erste Gymnasium Ungarns für Roma existiert – das Gandhi-Gymnasium. Eine Parallele zur Ruhr 2010: Auch in Pécs spielt Kultur als Standortfaktor nach dem Niedergang von Industriezweigen eine wichtige Rolle. So entsteht derzeit das Zsolnay Kulturzentrum, es soll Galerien, Werkstätten und Begegnungsstätten auf dem Gelände der Porzellanmanufaktur Zsolnay beherbergen.
In der südlichen Ecke des Palastes steht die Statue von Franz Liszt. Am südlichen Rand des Domplatzes steht seit 1891 die Statue von Bischof Ignác Szepesy. Die Kirche auf dem Széchenyi-Platz ist das architektonische Symbol der Stadt. Nach der osmanischen Besetzung 1543 wurde die vorhandene gotische Pfarrkirche abgerissen und an ihre Stelle die " Moschee des siegreichen Paschas Gasi Khassim " gebaut. Sie ist das größte erhalten gebliebene Denkmal osmanischer Architektur in Ungarn. Am Ende des 17. Jahrhunderts ließ der Jesuiten-Orden das Gebäude in eine christliche Kirche umbauen. Jugendaustausch mit Pécs, Ungarn - Deutscher Verein „St. Gerhard“. 1780 erhob Maria Theresia Fünfkirchen zu einer freien königlichen Stadt. Seitdem ist die ehemalige Moschee die römisch-katholische Pfarrei der Innenstadt. Die Moschee des Pascha Jakowali Hassan entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Nach der Vertreibung der Türken wurde der Bau von 1702 bis 1732 als Kapelle genutzt. Im 20. Jahrhundert wurden bei einer Restaurierung spätere Ergänzungen entfernt. Im Innern befindet sich heute eine Kunstausstellung.
Vor allem die neu gestaltete Flaniermeile Kiraly zieht die Besucher an. Deutsche Minderheit in Ungarn - Projekte für die - Goethe-Institut Ungarn. Mit ihren Straßencafés, Boutiquen und Läden verlockt sie zum Bummel zwischen den Bauwerken der vielfältig gemischten Baustile. Ein Schmuckstück reiht sich an das andere, Jugendstilgebäude, das neobarocke Theater oder das Hotel Palatinus im Stil der Wiener Sezession, blumengeschmückte Balkone und überreich dekorierte Fassaden. Nicht nur beim alljährlichen Mediterran-Festival im Frühling strahlt der zentrale Széchenyi-Platz südliches Flair aus.
Kontakt: Ehemalige Vorsitzende 2007- 2016 Dr. Koloman Brenner wurde im 2007 als AGDM-Vorsitzende ernannt. Dr. Brenner ist Germanist und ist als Dozent an der Eötvös Lorand Universität in Budapest tätig. 2000-2006 Hans Heinrich Hansen war von 1993 - 2006 Vorsitzender der Deutschen Minderheit in Dänemark. Seit 1994 gehört er dem Präsidium der FUEV an und ist seit Mai 2007 dessen Präsident. Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher – GJU – JEV – Jugend Europäischer Volksgruppen. 1994-1999 Hermann Heil wurde 1974 vom damaligen Generalsekretär des Bundes Deutscher Nordschleswiger BDN, Herrn Rudolf Stehr aufgefordert, neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Geschäftsführer des BDN ein Ehrenamt als Revisor der FUEV anzunehmen. Von 1994-1999 war Heil Vorsitzender der AGDM. 1991-1994 Als erster Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten wurde 1991 der ehemalige Senator im italienischen Parlament, der Südtiroler Dr. Karl Mitterdorfer per Akklamation ernannt. Mitterdorfer war von 1990 - 1994 auch zugleich Präsident der FUEV. Deutschsprachige Minderheiten gibt es in 27 Ländern: Armenien, Aserbaidschan, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Dänemark, Estland, Frankreich, Georgien, Italien, Kasachstan, Kirgistan, Kroatien, Lettland, Litauen, Moldawien, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Tadschikistan, Ukraine, Ungarn, Usbekistan und Weißrussland.
Sie bildet die Dachorganisation für landesweit 406 örtliche Minderheitenverwaltungen, über 500 Kulturgruppen und ungarndeutsche Vereine. Postanschrift: Pf. 348, H-1537 Budapest Facebook:
Eine starke deutsche städtische Zivilisation entstand im Mittelalter in Siebenbürgen (heute Rumänien) und der Zips (heute Slowakei), oder in Westungarn (Sopron/Ödenburg). Nach der Vertreibung der Türken entstanden wieder deutsche Städte (Ofen, Fünfkirchen, Raab usw. ) mit einer blühenden deutschsprachigen Kultur im 18. und 19. Jahrhundert (Theater, Presse, Musikleben). Pecs deutsche minderheit bank. Der Großteil des städtischen Bürgertums wurde allmächlich "magyarisiert". Nach der Türkenzeit riefen die Habsburger und die ungarischen Grundherren deutsche Bauern ins Land, die die deutsche Sprache, Sitten und Bräuche in geschlossenen Siedlungen – trotz starker Assimilierungspolitik in der Zwischenkriegszeit – bis zum Zweiten Weltkrieg bewahrten. Nach dem zweiten Weltkrieg mussten die Ungarndeutschen viele Schicksalschläge erlitten. 1945 wurden viele Ungarndeutschen (etwa 65. 000 Menschen) zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt, 1946-48 wurde die Hälfte der deutschen Volksgruppe (ungefähr 180. 000 Menschen) nach Deutschland vertrieben, fast die gesamte Intelligenz war verschwunden.