Kleine Sektflaschen Hochzeit
Ein bundesweit bislang einmaliger Teilstudiengang "Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft" wird an der Universität Osnabrück eingerichtet. Am Institut für Islamische Theologie (IIT) sollen junge Muslime für die Sozialarbeit unter anderem an den 2. 500 Moscheegemeinden in Deutschland ausgebildet werden, wie die Hochschule am Freitag in Osnabrück bekanntgab. Die Bundesregierung fördert den Aufbau des zweiphasigen Studiums mit 2, 9 Millionen Euro. Es umfasst neben Kernbereichen wie islamischer Theologie und interkultureller Bildung und Erziehung auch ein Anerkennungsjahr etwa im Gesundheitswesen, in der Jugendhilfe oder der Altenpflege. Anzeige Die Einrichtung des Studiengangs sei nicht nur ein großer Erfolg für die Hochschule, sagte Universitätspräsident Wolfgang Lücke. Sie zeige auch, "inwieweit sich unser Institut für Islamische Theologie bundesweit einen herausragenden Namen erarbeitet hat". Das IIT ist eines von vier islamischen Zentren, die von der Bundesregierung gefördert werden.
Nr. 57 / 2021 07. Juni 2021: Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft - Neuer Masterstudiengang mit dem Schwerpunkt Muslimische Wohlfahrtspflege startet zum Wintersemester Migration hat die Gesellschaft in Deutschland in vielfältiger Weise beeinflusst und verändert. In der Sozialen Arbeit gehören die Begegnungen mit Menschen mit Zuwanderungsgeschichte längst zum beruflichen Alltag. Mit einem neuen Masterstudiengang "Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft" setzt die Universität Osnabrück einen besonderen Schwerpunkt auf die Muslimische Wohlfahrtspflege. Der Studiengang am Institut für Islamische Theologie startet zum Wintersemester. Virtuelle Infoveranstaltungen gibt es am 7. und 21. Juni. Weitere Infos: © Foto / Simone Reukauf Studiengangsleiter Dr. Michael Kiefer im Gespräch mit Studierenden. Zum Wintersemester startet der neue Masterstudiengang "Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft mit dem Schwerpunkt muslimische Wohlfahrtspflege" an der Universität Osnabrück. Der viersemestrige Masterstudiengang ist interdisziplinär angelegt.
Krisen als Chance für einen Neubeginn: Das ist mehr als eine Floskel. Nur – von selbst geschieht nichts: Zum 60. Geburtstag bedarf es mutiger Richtungsentscheidungen für ein soziales Europa. Die Zukunftsdebatte nimmt Fahrt auf Auch den Europäischen Kommission und den Vertreter_innen der Mitgliedstaaten ist klar, dass die Debatte um die Zukunft der EU nicht länger den rechtspopulistischen und europaskeptischen Stimmen überlassen werden kann. Das von Kommissionschef Juncker vorgelegte Weißbuch und die darin beschriebenen fünf Szenarien zur Zukunft der EU haben dazu beigetragen. Mit der gemeinsamen Erklärung von Rom, einem positiven Plädoyer für ein starkes Europa und dem Vorschlag eines Europas der verschiedenen Geschwindigkeiten haben die Mitgliedstaaten nun nachgezogen. Europa braucht diese Richtungsdebatten mehr denn je. Doch nicht nur in Junckers eher vorsichtig gehaltenem Weißbuch fehlt weiterhin eine politische Vision oder die viel beschworene neue europäische Erzählung. Neben der Politik der kleinen Schritte braucht es eine neue Begeisterung für das europäische Projekt um Vertrauen in der Bevölkerung zurückzugewinnen und der Erosion der Solidarität in Europa entgegenzuwirken.