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Seine Serie mit 110 "Ruhrgebietslandschaften", die von 1927 bis 1935 entstanden ist und die die Pinakothek der Moderne erstmals umfassend in einer Ausstellung präsentiert, knüpft hier, könnte man sagen, nahtlos an. Denn genauso wie die Bilder in "Die Welt ist schön" zeichnen sich auch die Fotografien von Stadtrand- und Haldenlandschaften, Hinterhöfen und Vorstadthäusern, Schrebergärten und Zechenanlagen durch emotionale Zurückhaltung und kompositionelle Klarheit aus. Auch hier erweist sich Renger-Patzsch als nüchterner Chronist. Und die Art, wie er etwa die menschenleere "Bohrerstraße und Zeche Victoria Mathias" darstellt, lässt auch schon die späteren Industrie-Serien von Bernd und Hilla Becher vorausahnen. Albert Renger-Patzsch – Retrospektive zum 100. Geburtstag – Fotomuseum Winterthur. Was die "Ruhrgebietslandschaften" dann aber doch von anderen Arbeiten des 1966 in Wamel gestorbenen Fotografen unterscheiden, ist, dass er sie ohne Auftrag geschaffen hat. Sind viele von Albert Renger-Patzschs Fotografien, wie etwa seine berühmten "Bügeleisen", doch als "Lohn-Arbeiten" für die Werbeindustrie entstanden.
"Fotograf der Dinge" – wertfrei und objektiv? Als Fotograf im Umkreis der Neuen Sachlichkeit hat sich Renger-Patzsch (ganz anders als etwa Erich Grisar, dem das Ruhr Museum und im Gefolge die Dortmunder Zeche Zollverein zuvor eine Ausstellung gewidmet haben) absolut nicht für Arbeitsbedingungen oder gar für Klassenkämpfe interessiert. Seine Bilder sind denn auch menschenleer, er ist ein "Fotograf der Dinge". Wohl erst mit heutigem Blick sieht man die Trostlosigkeit und die argen Verletzungen, die der Landschaft zugefügt wurden. Renger-Patzsch hingegen hat offenkundig noch den bizarrsten Industrie-Wüsteneien ästhetische Valeurs abgewonnen. Renger patzsch ausstellung im museum. Auch das macht diese Bilder so scheinbar zeitenthoben und klassisch. Ja, seine Sichtweise mutet weitgehend emotionslos, "objektiv" und "wertfrei" an, doch könnte man gegen die letzten beiden Zuschreibungen eine ganze Menge einwenden. Ruhrgebiet früherer Zeiten Es ist dies eine Wiederbegegnung mit dem "alten" Revier, wie es bis in die 1960er Jahre hinein Bestand hatte, insofern liegen die 20er und 30er gar nicht so immens weit zurück.
Albert Renger-Patzsch (1956) Weg durch die Ausstellung Die Hängung in der Kohlenwäsche nutzt geschickt die vorhandenen Räume. Das umfangreiche Projekt der "Ruhrgebietslandschaften" hängt im großen zentralen Raum der 12m Ebene der Kohlenwäsche. Es handelt sich dabei um eine der wenigen "freien" Arbeiten des Fotografen. Die hier gezeigten Bilder (überwiegend Vergrößerungen die Renger-Patzsch selber anfertigte) entsprechen in weiten Teilen der schon in der "Pinakothek der Moderne" in München gezeigten Ausstellung. Sie werden um ca. 200 Bilder ergänzt, die er bis in die 60er Jahre überwiegend im Ruhrgebiet fotografierte— darunter viele Auftragsarbeiten aus den Bereichen Architektur- und Sachfotografie. Diese Bilder hängen thematisch sortiert in den rund um den zentralen Ausstellungsbereich angeordneten Seitenräumen (ehemaligen Kohlebunkern). Ich würde raten erst den zentralen Raum zu besichtigen. Renger patzsch ausstellung das freie unbehinderte. Um dann, in einer zweiten Runde, die Seitenräume nach und nach zu besuchen. Nochmal Weil die Ausstellung aus meiner Sicht gerade auch unter dem Aspekt Gestaltung in der Fotografie interessant ist, plane ich (wenn nichts dazwischen kommt) am nächsten Dienstag (29.
Das Fagus-Werk überwindet den Industrieklassizismus und weist bereits auf die Vorhangfassade der Dessauer Bauhaus-Schule voraus. Ende Juni hat auch die UNESCO die singuläre Bedeutung der Fabrikanlage anerkannt und sie zum Weltkulturerbe erhoben. Da kommt die Schau im Bauhaus-Archiv zur rechten Zeit. Sie zeigt die beiden Serien über das Werk, die Renger-Patzsch 1928 sowie 1952 aufnahm und die rund 90 Aufnahmen umfassen, sowie eine orthopädische Auftragsarbeit. Darüberhinaus hat Annemarie Jaeggi bei den Recherchen eine wunderbare Entdeckung gemacht. Der kunstsinnige Sohn des Firmengründers hatte eine eigene Sammlung von Renger-Patzsch-Fotografien, die jetzt auf dem Dachboden wiedergefunden wurden. Denn das Fagus-Werk ist nach 100 Jahren immer noch ein Familienbetrieb, der Schuhleisten herstellt. Text: Stefanie Dörre Foto: Albert Renger-Patzsch-Archiv tip-Bewertung: Sehenswert Die Moderne im Blick. Renger patzsch ausstellung in chemnitz erforscht. Albert Renger-Patzsch fotografiert das Fagus-Werk Bauhaus-Archiv, bis 29. 8. 2011. Am 14. August gibt es eine Fahrt zum Fagus-Werk mit Bauhaus-Archiv-Leiterin Annemarie Jaeggi, 40 Ђ, Anmeldung: [email protected]
Interessant auf jeden Fall einige der Dargestellten: Die Skala reicht vom berühmten Kunstmäzen Karl Ernst Osthaus (Hagen, 1920) über Großindustrielle wie Hugo Stinnes (Mülheim/Ruhr, 1930) bis zum 1935 porträtierten jungen Juristen bei den Rheinischen Stahlwerken in Essen. Er hieß übrigens Gustav Heinemann und wurde Jahrzehnte später Bundespräsident. Kölner Galerie und Münchner Stiftung Nun soll noch geklärt werden, wer all die fotografischen Schätze gesammelt und bewahrt hat. Es waren Ann und Jürgen Wilde, die schon sehr zeitig Fotografie als Kunst betrachtet und präsentiert haben, als die Marktpreise noch nicht verrückt gespielt haben. Zeche Zollverein: »Albert Renger-Patzsch. Die Ruhrgebietsfotografien« Neue Ausstellung im Ruhr Museum - checkbar.eu. Bereits 1974 zeigten sie in ihrer Kölner Galerie Ruhrgebietsbilder von Albert Renger-Patzsch, dessen Werk sie auch hernach gepflegt haben. Seit 2010 ist die Stiftung Ann und Jürgen Wilde der Münchner Pinakothek der Moderne angegliedert, womit sich auch der Ort der Erstausstellung erklärt. Im Ruhrgebiet freilich wird man diese Ausstellung ganz anders rezipieren als an der Isar.
1 Rechtsvorschriften/Normen, die sich an Hersteller/Inverkehrbringer wenden • Tore und Schranken sind Bauprodukte, die im Sinne sicherer und gebrauchstauglicher Bauwerke bestimmten technischen Spezifikationen entsprechen müssen (Art. 4, EG-Bauprodukten-Richtlinie - 89/106/EWG). Für Tore ist es die harmonisierte Produktnorm Tore DIN EN 13241-1, deren Einhaltung mittels Ersttypprüfung für alle Tortypen bei anerkannten Prüfstellen die Vermutungswirkung auslöst, dass die mit dem CE-Zeichen gekennzeichneten Tore diese Richtlinie erfüllen. • Kraftbetätigte Tore sind auch Maschinen, die eine Reihe von Schutzanforderungen nach Anhang I EG-Maschinenrichtlinie - 2006/42/EG erfüllen müssen. BVT- Merkblatt „Kein Bestandsschutz bei Toren und Schranken - rechtliche Erläuterungen mit Beispielen“. Sie sind so herzustellen, dass sie ihrer Funktion gerecht werden und unter vorgesehenen Bedingungen - auch unter Berücksichtigung vorhersehbarer Fehlanwendungen - betrieben, eingerichtet und gewartet werden können, ohne dass Personen oder Sachgüter einer Gefährdung ausgesetzt sind. Da die Produktnorm Tore i. V. m. mit den Spezialnormen DIN EN 12604 (mechanische Schutzaspekte), DIN EN 12453 (Nutzungssicherheit), DIN EN 12635 (Einbau, Betrieb und Dokumentation) sowie DIN EN 12978 (Schutzeinrichtungen für Tore) unter der MRL gelistet ist, erfüllen Hersteller durch die Ersttypprüfung auch diese Richtlinie (Vermutungswirkung).
*2 Befindet sich die untere Grenze des Schutzfelds auf einer Höhe von mehr als 300 mm von der Bezugsebene, ist gegen eine Annäherung an die Gefährdung durch Unterkriechen kein ausreichender Schutz geboten. Rechenbeispiel (3)-1 Bei Verwendung von GL-R60H (Detektionsvermögen d = 25 mm, 60 Strahlachsen und Detektionshöhe von 1180 mm) a (Höhe des Gefahrenbereichs) = 1400 mm b (Höhe am obersten Punkt des Schutzfelds des Lichtvorhangs) = 1180 + 300 = 1480 mm Laut oben stehender Tabelle ist CRO = 850 mm. (Da b 1480 mm beträgt, liegt der Wert zwischen 1400 und 1600. In diesem Fall wird für b der Wert 1400 verwendet. ) S = K × T + CRO = 1600 × (0. 1157) + 850 = 1035. 12 mm (Dieser Wert liegt über dem S-Wert, der unter "Annäherung im rechten Winkel: Modellreihe GL-R" ermittelt wurde). Rechenbeispiel (3)-2 Bei Verwendung von GL-R80H (Detektionsvermögen d = 25 mm, 80 Strahlachsen und Detektionshöhe von 1580 mm) b (Höhe am obersten Punkt des Schutzfelds des Lichtvorhangs) = 1580 + 300 = 1880 mm Laut oben stehender Tabelle ist CRO = 0 mm.
Da die Golf-Eigentümerin keine Berufung zum Landgericht gegen das Urteil eingelegt hatte, wurde es rechtskräftig. Einen Freibrief, für Altbauten einen nachträglichen Einbau von Lichtschranken, nicht prüfen zu müssen, wird man aus diesem Urteil kaum ableiten können, zumal es vor der Entscheidung des Landgerichts München erging. Für Neuplanungen bleibt es in jedem Fall bei unserer Einschätzung, dass man darauf nicht mehr wird verzichten können. Dieser Beitrag ist im Blog "Bau-News" erschienen. Ihr Ansprechpartner: Claus Radziwill, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Berlin Kontakt über Telefon Rechtsanwälte Radziwill ● Blidon ● Kleinspehn Rechtsanwälte | Fachanwälte 030 - 861 21 24 Kontakt über Fax 030 - 861 26 89 Kontakt über E-Mail mail [at]