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Motoren- und Hydrauliköle, Fette und andere Schmiermittel: Altöl fällt in nahezu jedem Betrieb an. Doch jeder Betrieb, der damit arbeitet, muss sich auch mit der Altölentsorgung beschäftigen. Schon ein einziger Liter ist ausreichend, um bis zu eine Million Liter Trinkwasser zu verseuchen. Daneben ist Altöl ein Abfallprodukt, das vielerorts in großen Mengen anfällt, zum Beispiel beim Ölwechsel, als ausgedientes Hydrauliköl oder Schmiermittel. Deshalb gilt: Jeder Betrieb und jeder Endverbraucher, bei dem Altöl anfällt, muss sich mit seiner umweltgerechten Entsorgung beschäftigen. Eine unsachgemäße Altölentsorgung oder Lagerung gilt als Rechtsverstoß und kann – abhängig von der Schwere des Verstoßes und dem jeweiligen Bundesland – mit bis zu 100. 000 Euro geahndet werden. Oft sind es gerade die kleinen Mengen, die achtlos entsorgt oder mit anderen Altölen vermischt werden. ᐅ Altöl entsorgen: So einfach geht es! – Abfall-Info.de. Auch hier kann es zu einem Bußgeld kommen. Altölentsorgung: Halten Sie sich strikt an die Altölverordnung Die wichtigste rechtliche Basis für den Umgang mit Altöl bildet die Altölverordnung (AltölV).
Seit Ende 1987 gibt es die Altölverordnung. Danach dürfen Öle für Maschinen, Motoren, Turbinen und ähnliches nur an den Endverbraucher abgegeben werden, wenn sie auf der Verpackung den Hinweis enthalten, dass das Öl nach Gebrauch in eine Altölannahmestelle zu bringen ist. Recycling statt Verbrennung: Altöl ist ein wertvoller Rohstoff. Kann der Verkäufer von Schmierölen eine Annahmestelle für Altöl nicht selbst einrichten (zum Beispiel Kaufhäuser, SB-Märkte, Einzelhandelsgeschäfte), so muss er sich auf eigene Rechnung Dritter bedienen, um eine Annahmestelle in räumlicher Nähe vorzuweisen. Altöle dürfen nur aufbereitet werden, wenn sie keine Schadstoffe enthalten oder wenn diese durch den Aufbereitungsprozess abgetrennt oder zerstört werden. Unter der Aufbereitung wird ein Recyclingverfahren verstanden, bei dem Basisöle durch Raffinationsverfahren aus Altölen erzeugt werden. Hierbei werden Schadstoffe, Oxidationsprodukte und die Zusätze die sich in Altölen befinden, abgetrennt. Eine zentrale Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Entsorgung des Altöls ist dessen fachgerechte Sammlung.
Altöl entsorgen: Annahmestellen & Kosten In der Regel ist das Ensorgen von Altöl für Privatpersonen unkompliziert und kostenlos möglich. >> Mehr zum Thema Ratgeber Foto: BauerStock/AUTO ZEITUNG Inhalt Annahmestellen: Hier kann man Altöl kostenlos entsorgen Wann fallen Kosten für das Entsorgen von Altöl an? Altöl entsorgen: Vorschriften & Bußgelder Altöl verkaufen statt entsorgen? Wer Altöl entsorgen will, hat mehrere umweltfreundliche und sogar kostenlose Möglichkeiten zur Auswahl. Die AUTO ZEITUNG fasst alle Informationen zu Annahmestellen und Kosten zusammen! Wer den Ölwechsel am Fahrzeug selbst durchführt, muss anschließend einige Liter Altöl entsorgen. Doch die Entsorgung der umweltschädlichen Substanz unterliegt strengen Auflagen. Und auch die Behälter, in denen Altöl aufgefangen und transportiert wurde, müssen gesondert entsorgt werden. Privatpersonen können Altöl jedoch meist unkompliziert und kostenlos bei entsprechenden Annahmestellen abgeben, die sich anschließend für sie um die umweltfreundliche und ordnungsgemäße Entsorgung kümmern.
Zudem lässt sich die Kapazität des Werkes in der Zukunft noch erweitern. Prozesse und Probleme bei der Reraffination von Altöl Bei der Raffination von gebrauchtem und verschmutztem Altöl wird dieses wieder in den qualitativ hochwertigen und sauberen Zustand von frischem Öl zurückgeführt. Flüssige und feste Fremdstoffe werden unter Laborkontrolle durch Destillation und Raffination ausgeschieden. Die neu entstehenden Raffinate werden gefiltert und erneut mit den notwendigen Zusätzen (Additiven) versehen. Welche Eigenschaften das angelieferte Altöl hat, wird schon vor der Aufbereitung im Labor geprüft. Dabei kann das Altöl verschiedenen Kategorien zugeteilt werden: altes Öl aus Verbrennungsmotoren, Altöle aus hydraulischen Anlagen, Altöle aus metallverarbeitenden Betrieben, Gemische aus verschiedenen Altölen und Altöle, die in Emulsion mit Wasser vorliegen. Alle Gruppen ausser der letztgenannten können recycelt werden. Nur die Wasser-Altöl-Emulsionen sind nicht raffinationswürdig – ihre Aufbereitung wäre zu teuer und damit unwirtschaftlich.