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Kaum eine Autor*in zog im vergangenen Jahr so viel Solidarität und Empörung auf sich wie Hengameh Yaghoobifarah. Selbst der Bundesinnenminister Horst Seehofer wollte sie* wegen einer Kolumne anzeigen. Eine Annäherung an einen Menschen, der das Glück und das Pech hat, für viel mehr zu stehen als sich selbst. Es kommt immer auf das Framing an – im Museum wie im Leben: die Kolumnist*in Hengameh Yaghoobifarah in der Gemäldegalerie in Berlin. Fotos: Jelka von Langen/Soothing Shade. Herzlichen Dank an die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin Anmerkung: Hengameh Yaghoobifarah identifiziert sich als non-binär. Da es im Deutschen bisher kein geschlechtsneutrales Pronomen gibt, signalisiert dies hier im Text der Genderstern hinter sie*/ihr*. An einem Nachmittag kurz vor Weihnachten 2020 verabschiedet sich Hengameh Yaghoobifarah, um den letzten Termin des Jahres wahrzunehmen. Sie* muss zu ihrem* Anwalt. Es sind weitere Drohbriefe gekommen, sechs davon sollen archiviert werden. In den weißen Umschlägen finden sich Vergewaltigungsfantasien, Morddrohungen an ihre* Eltern, auf Fotos von ihr* hat jemand mit einem Edding Hakenkreuze
Die österreichische Kabarettistin spielt mit Tabus – und bricht sie lustvoll. Lisa Eckharts Fans sagen: Sie entlarvt unsere Ressentiments. Ihre Kritiker sagen: Sie reproduziert und verstärkt sie. Wer hat recht? Eine Begegnung mit der umstrittenen Künstlerin. Lisa Eckhart, 27, liebt Zigaretten – und Versace. Im Netz fahndet sie stundenlang nach Einzelstücken aus älteren Kollektionen. Foto: Jelka von Langen / Soothing Shade Man wird etwas nervös, wenn man vor einem Treffen mit Lisa Eckhart liest, was in den vergangenen Wochen über sie in der Zeitung stand: Sie gehe »über Leichen«, geriere sich als »kalte Fassade ohne Risse und ohne Mitleid für oder auch nur Interesse an Menschen«, überhaupt sei sie von »einer bis zur Ignoranz hinüberkippenden altösterreichisch-aristokratischen Arroganz«, so abgehoben wie Falco, so sadistisch wie Christoph Waltz in seiner Rolle als SS-Standartenführer Hans Landa in Inglourious Basterds.
Interview: Gabriela Herpell Essen und Trinken Das Bauchgefühl der Ukraine Auch in Polen, Belarus, dem Baltikum und Teilen Russlands ist Borschtsch, die typisch ukrainische Rote-Bete-Suppe, verbreitet. Über ein völkerverbindendes Gericht – und dessen unterschiedliche Rezepte. Von Lars Reichardt Vorgeknöpft - Die Modekolumne Vom Leben gezeichnet Das Magazin »Sports Illustrated« zeigt in seiner berühmten Swimwear-Ausgabe zum ersten Mal ein Model mit Kaiserschnitt-Narbe. Sind Körper, die Geschichten erzählen, jetzt tatsächlich kein Makel mehr – oder wird hier geschickt »Bodypositivity-PR« gemacht? Von Silke Wichert Die Lösung für alles Ach, du lieber Schrott Airbags und Sicherheitsgurte sind höchst strapazierfähig und deshalb schwer zu recyceln – bis zwei Start-up-Gründer eine Idee hatten, wie man die Autoteile tonnenweise vom Schrottplatz retten kann. Von Michaela Haas Gesundheit »Nennt eure Vulva so oft wie möglich beim Namen« Bis heute fehlt es an Wissen über das weibliche Geschlechtsorgan, sagt die Gynäkologin Mandy Mangler.
Dagmar Manzel als Hauptkommissarin Paula Ringelhahn Dabei seit: 2015 Paula Ringelhahn stammt aus der Wilhelm-Pieck-Stadt Guben, aus dem Osten Deutschlands. Nach einer kurzen Karriere als Textilingenieurin ging sie, einer Ausschreibung folgend, zur Polizei und stieg dort rasch zur Hauptkommissarin auf. Es war die Liebe zu Demokratie und Freiheit, die Paula veranlasste, schon früh in den Westen zu gehen. Gemeinsam mit ihrem Kollegen, Felix Voss, leitet sie die überregional ermittelnde Mordkommission Franken mit Sitz in Nürnberg. Paula Ringelhahn ist eine provokante Ermittlerin, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht und deren loses Mundwerk eine echte Gefahr darstellt. Mit Felix Voss verbindet sie ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Fabian Hinrichs als Hauptkommissar Felix Voss Felix Voss ist Ende der Siebziger Jahre in Itzehoe aufgewachsen. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er gemeinsam mit seiner Mutter im Haus seiner Tante, direkt über dem Dampf einer Großwäscherei. Felix blieb Einzelkind und wurde von seiner Mutter, der Leiterin der städtischen Bibliothek, nach strengen moralischen Regeln erzogen.
Energisch und geradeheraus lässt sie nichts an sich vorbeiziehen, was sich zu leben lohnt. Ihren Kollegen Fleischer, der sie höchst attraktiv findet und unermüdlich um sie wirbt, lässt sie immer wieder auflaufen und bleibt dabei doch sehr charmant. Gemeinsam mit Fleischer unterstützt Wanda die beiden Hauptkommissare Felix Voss und Paula Ringelhahn bei den Ermittlungen. Andreas Leopold Schadt als Kommissar Sebastian Fleischer Sebastian Fleischer ist Oberfranke, geboren und aufgewachsen in Hof. Er ist von einer geradezu militanten Unaufgeregtheit und liebt es mit seiner Kollegin Wanda Goldwasser zu flirten. Matthias Egersdörfer als Leiter der Spurensicherung Michael Schatz Michael Schatz ist Fürther. Seine Begabung, die unmenschlichsten Dinge in sehr, sehr einfache Worte zu kleiden, lässt so manchen verstummen. Dennoch täuscht seine stoische Art, das Leben und seine Katastrophen zu kommentieren, keinen Eingeweihten mehr darüber hinweg, wie treffsicher dieser Mann Zusammenhänge analysieren kann.
Junge Eltern zweifeln oft, was die Kindererziehung anbelangt. Sie haben Angst, etwas falsch zu machen, statt sich auf ihre Instinkte zu verlassen. Der spanische Kinderarzt und Autor Carlos González, den wir schon von " Mein Kind will nicht essen " kennen, beschäftigt sich mit zentralen Erziehungsfragen. Er ermuntert Eltern, sich auf die Liebe zwischen ihnen und dem Kind zu besinnen und sich nicht von veralteten Erziehungsweisheiten verunsichern zu lassen. Dabei ist er ein "leidenschaftlicher Anwalt für die Kinder", wie Cordelia Koppitz so schön im Vorwort von "In Liebe wachsen. Liebevolle Erziehung für glückliche Familien. " schreibt. Die Stellung des Kindes in Familie und Gesellschaft Carlos González zitiert den Pädagogen Pedro de Alcántara García: "Die ständige und übertriebene Unterdrückung kann ebenso schädlich sein, wie die andauernde und übereifrige Nachgiebigkeit. (…) Man darf den Willen der Kinder nicht brechen, sondern sollte ihn (…) lenken. " (…) So "schadet man den Kindern, wenn man immer tut, was sie wollen; zweifellos verhindert man so zwar, dass sie schlechte Laune haben, aber man macht sie auch anspruchsvoller. "
Alles, was dein Baby braucht, ist die Liebe und Geborgenheit seiner Eltern, dein Verständnis, die Erfüllung seiner Bedürfnisse, ihre Wahrnehmung, Körperkontakt und deine Nähe. Wenn Du auf die Bedürfnisse deines Säuglings zuverlässig, angemessen und taktvoll reagierst und ihn respektvoll behandelst, schaffst Du damit die Grundlage, dass er zu einem verständnisvollen, selbstständigen, fürsorglichen, liebevollen Erwachsenen aufwachsen kann. Beziehung statt Erziehung lautet deshalb die Devise. Betrachte dein Kind immer als gleichwertig Beziehung statt Erziehung meint, dass Du die Bedürfnisse und Gefühle deines Babys wahrnimmst und liebevoll erfüllst. Du musst seine Persönlichkeit erkennen und akzeptieren um deinen Nachwuchs in Liebe wachsen lassen. In Liebe wachsen bedeutet, dass Du dein Kind als gleichwertiges Individuum betrachtest. Du musst ihm das Recht einräumen, zu fühlen und seine Gefühle auszudrücken. In Liebe wachsen bedeutet nicht grenzenlose Freiheit. Grenzen zu setzen, ist notwendig, damit dein Nachwuchs in Liebe wachsen kann.
Sie brauchen jede Menge Nähe und Liebe. Das Buch hat mich darin bestärkt auf mein Herz zu hören, was den Umgang mit meinem Baby betrifft und nicht auf die vielen Tipps. Ein schönes Beispiel dafür ist die Tatsache, dass er deutlich macht, dass man ein Baby nicht verwöhnen kann. Ich finde das Buch einfach sehr hilfreich und freue mich darauf zu erleben, wie ich es im Alltag umsetzen kann. Spannend waren für mich persönlich auch die Passagen, in denen es klar um Kinderpsychologie geht. Sie untermauern das Ganze mit Theorie. Das Buch steckt voller Liebe für Kinder und kann meiner Meinung nach Eltern die Angst nehmen, bei der Kindererziehung zu viel falsch zu machen, wenn sie nur auf ihre Gefühle und ihr Herz vertrauen. Daher kann ich das Buch werdenden Eltern aber auch allen anderen Erwachsenen, die viel mit Kindern zu tun haben nur wärmstens an Herz legen, damit noch mehr Kinder "in Liebe wachsen" könne. Bewertung:
Ähnliches finden Sie in vielen Ratgebern. Der Autor schlägt vor, "Kinder" durch "Frauen" zu ersetzen. Lesen Sie das Zitat erneut. Merken Sie, welche untergeordnete Stellung Kindern eigentlich zukommt? Das Kind will ständig auf den Arm Das Baby in der Wiege schreit. Die Mutter nimmt es raus und es ist still. Sie legt es wieder hinein und es schreit erneut. Die Mutter denkt, das Kind hält es zum Besten. Ist dem so? Niemand würde einem vor Hunger weinenden Baby die Nahrung verweigern. Ein frierendes Kind wärmt man. Wenn Ihr Kind weint, weil es Liebe braucht, nehmen Sie es auf den Arm. Die Liebe eines Kindes ist rein und es kennt keine Tricks. Es liebt seine Mutter nicht wegen der Nahrung, nicht wegen der Kleidung oder den Spielsachen, sondern ihrer selbst willen. Genießen Sie dieses Gefühl! Eifersucht auf das Geschwisterchen Eifersüchtige Kinder legen eine seltsame Mischung von Verhaltensweisen an den Tag: sie sind aufdringlich, feindselig, übertrieben fürsorglich, aggressiv und umarmen das Kleine zu fest.