Kleine Sektflaschen Hochzeit
Besonderheiten bei EDTA-Proben Zur Vermeidung der Gerinnung ist in diesen Monovetten K-EDTA als Antikoagulanz vorgelegt. Da die Vermischung des Vollblutes mit dem Antikoagulanz bei der Blutentnahme nur teilweise erfolgt, muss die Monovette unmittelbar nach der Entnahme zur vollständigen Durchmischung ca. 5 mal geschwenkt werden. Die EDTA-Monovette dient der Gewinnung von EDTA-Vollblut und EDTA-Plasma. Verwendung von EDTA-Vollblut: Blutbild Differenzialblutbild Hb-Elektrophorese Hb A1c molekulargenetische molekularbiologische Untersuchungen blutgruppenserologische Untersuchungen Verwendung von EDTA-Plasma: Renin ACTH Die Zwischenlagerung von EDTA-Vollblut bis zur Abholung durch den Kurierfahrer erfolgt bei Raumtemperatur. In besonderen Fällen (siehe präanalytische Hinweise im Analysenverzeichnis; z. ACTH) erfolgt die EDTA-Plasmagewinnung bereits in der Arztpraxis. Einflussgrößen und Störfaktoren – MedLab Bochum. Das Plasma ist in diesen Fällen tiefgefroren zwischenzulagern. Ist dies nicht möglich, sollte die Blutentnahme in einer unserer Blutentnahmestellen erfolgen.
Nachgerinnung: Gefahr der Verstopfung von Analyzer-dispensern und -kapillaren sowie fehlerhafter Konzentrations- bzw. Aktivitätsmessungen. Blut daher nach Abnahme stets 30 min. bis zur Zentrifugation stehen lassen. Kälteagglutinińe und Kryoglobuline: Erythrozytenagglutination und damit Fehlbestimmungen und unplausible Ergebnisse bei der automatisierten hämatologischen Analytik. Präanalytik | Universitätsklinikum Freiburg. Antikoagulanzien-induziert Pseudothrombozytopenie: Häufig bei Verwendung von EDTA-Blut, auch in Citratblut möglich, Abgrenzung gegenüber pathologischen Thrombozytopenieformen (z. HIT I und II, M. Werlhoff etc. ) Kontrolle durch Verwendung eines anderen Antikoagulanz, mikroskopische Zählung im Nativ-Blutausstrich. Arzneimittelinterferenzen: z. Ascorbinsäure - artifizielle Erhöhung von Kreatinin, Harnsäure und Glucose, Cephalosporine - Erhöhung von Kreatinin.
bei Raumtemperatur. Stehen keine Gel-Monovetten zur Verfügung, nach dem Gerinnen des Blutes zentrifugieren und Serum anschließend in ein Polystylröhrchen überführen. Für B lutgruppen, Rh, Antikörpersuchtests, Kälteagglutinine und Kryoglobuline bitte keine Gel-Monovetten sondern Vollblut (weiße Monovette) verwenden. Für die Kryoglobulinbestimmung Blut bei 37°C gerinnen lassen und Serum warm abzentrifugieren (alternativ Blutabnahme hier im Labor). EDTA-Vollblut: Für hämatologische Untersuchungen, HbA1c, Troponin T, Blei, Cadium, Quecksilber, Cyclosporin und Tacrolimus, Röhrchen vollständig füllen und mehrmals umschwenken, damit eine gute Durchmischung mit dem an der Wand haftenden Antikoagulans erfolgt. Nicht zentrifugieren. Bei unzureichender Durchmischung können nicht sichtbare Mikrogerinnsel auftreten, die unplausible Ergebnisse bei der Zellzählung (Blutbild) verursachen bzw. zur Verstopfung der Geräte führen können! Natriumfluorid-Blut: NaF-Röhrchen vollständig füllen und mehrmals umschwenken, damit eine gute Durchmischung mit dem an der Wand haftenden Antikoagulans erfolgt (NaF hemmt den Glucoseabbau).
Morgens werden die höchsten Spiegel von Cortisol, ACTH, Adrenalin und Noradrenalin gemessen, nachmittags die höchsten Eisenkonzentrationen und nachts die höchsten Spiegel von Renin, Aldosteron, STH, und PTH. Blutentnahme deshalb stets zum gleichen Zeitpunkt, idealerweise morgens bis ca. 9. 00 Uhr nach 12-stündiger Nahrungskarenz. Hämolyse: Mögliche Ursachen sind zu langes Stauen, zu starkes Aspiriren oder Aspiration von paravasalem Blut nach Durchstechen der Vene. Erhöhte Kaliumwerte und erhöhte Aktivitäten von LGH, GOT, und SP sind die Folge. Serum: Vor Zentrifugation von Gel-Monovetten bzw. Gel-Vacutainern Blutprobe vollständig (ca. 30 Minuten) gerinnen lassen. Die Trennung des Blutkuchens (Blutzellen) von Serum durch eine Gel-Schicht verhindert, daß Zellinhaltsstoffe in das Serum gelangen. Rechtzeitige Zentrifugation des Vollblutes daher von essentieller Bedeutung für die Glukose-, saure Phosphate und Kalium-Bestimmung. Die in vitro weiterlaufende erythrozytäre Glykolyse führt zu einer Reduktion der Glukosekonzentration um etwa 5% pro Std.