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Dabei werden insgesamt rund 7 l Luft ein- und wieder ausgeatmet [11]. Bei Kindern ist die Atemfrequenz deutlich höher. So atmen Säuglinge mit einer Frequenz von 30–40 Atemzügen pro Minute [12]. Lungen- bzw. Atemvolumina können mittels Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) bestimmt werden. Ein und ausatmung online. Dabei atmet der Patient bei verschlossener Nase über ein Mundstück in ein Gerät (Spirometer), das ein- und ausgeatmetes Luftvolumen sowie die Geschwindigkeit der ausgeatmeten Luft misst [13].
Bei der Zellatmung entsteht Kohlendioxid als Stoffwechselabfall. Es löst sich im Blut auf und diffundiert in die Alveolen. Beim Ausatmen wird dem Körper Kohlendioxid entzogen. Das Ausatmen ist ein passiver Vorgang, bei dem die Luft aus der Lunge ausgestoßen wird. Der Hauptunterschied zwischen Einatmen und Ausatmen liegt in ihren Mechanismen und ihren Funktionen im Körper. Referenz: "Die Mechanik der menschlichen Atmung. " Grenzenlos. Np, 08. August 2016. Web. Hier verfügbar. 31. Ein und ausatmung de. Mai 2017. Bild mit freundlicher Genehmigung: "Einatmen und Ausatmen, Zwerchfellbewegung" von Siyavula Education (CC BY 2. 0) über Flickr
Um die Lungenflügel herum befindet sich eine schützende, dünne Haut, das sogenannte Lungenfell (Pleura visceralis). Dieses und das auf der Innenseite des Brustkorbes und des Zwerchfells liegende Rippenfell (Pleura parietalis) sind für die Funktion der Atmung sehr wichtig. Denn beide "kleben" durch einen Flüssigkeitsfilm, der den Spalt zwischen ihnen - die Pleurahöhle - füllt, wie zwei Glasplatten aneinander. Durch den Flüssigkeitsfilm in der Pleurahöhle ist auch gewährleistet, dass sich Lungen- und Rippenfell problemlos gegeneinander verschieben lassen. Bewegt sich nun die eine Haut, etwa durch das Heben des Brustkorbes, zieht sie automatisch die andere mit sich. Was passiert beim Atmen?. Dadurch wird ein Unterdruck erzeugt und Luft in die Lunge gesogen. Beim Ausatmen entspannt sich die Atemmuskulatur, das Lungenvolumen verkleinert sich, und die Luft wird wieder durch die Atemwege hinausgedrückt. Das Ausatmen ist somit eigentlich eine passive Tätigkeit, die keine Anstrengung erfordert. Die Atmung wird automatisch gesteuert, allerdings sind wir auch in der Lage, mit der sogenannten exspiratorischen Atemhilfsmuskulatur (ein Beispiel dafür ist die Bauchmuskulatur), das Einatmen und Ausatmen bewusst herbeizuführen.
Physiologie Ausatmung (Exspiration) Zurück zur alphabetischen Auswahl Bei der Ausatmung wird passiv kohlendioxidreiche, sauerstoffarme Luft nach außen abgeatmet und somit aus der Lunge entfernt.
Anatomie. 2., überarbeitete Auflage. Georg Thieme, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-13-136042-7. Peter Lotz: Anatomie und Physiologie des Respirationstrakts. In: J. Kilian, H. Benzer, F. W. Ahnefeld (Hrsg. ): Grundzüge der Beatmung. Springer, Berlin u. a. 1991, ISBN 3-540-53078-9, S. 3–45; hier: S. 14. (2., unveränderte Auflage. ebenda 1994, ISBN 3-540-57904-4)