Kleine Sektflaschen Hochzeit
Der Wald Vor Lauter Bäumen KOMPLIZEN FILM IN KOPRODUKTION MIT DEM SWR, KAUFMANNWÖBKE GBR UND DER HFF MÜNCHEN. 2003 | 35mm | 1:1. 85 | Dolby SR | 81 min Inhalt Melanie Pröschle (Eva Löbau), eine junge Lehrerin aus Schwaben, tritt mit viel Idealismus ihre erste Stelle an einer Realschule in Karlsruhe an. Sie will frischen Wind in die Schule bringen. Doch die alteingesessenen Kollegen sind von Melanies Pädagogik genervt. Die Schüler haben schnell ihre Schwachstellen entdeckt. Ein Junge schmeißt Kakao nach ihr. Es ist nicht leicht ein neues Leben anzufangen. Nach einer Weile macht sich Einsamkeit breit, denn in Karlsruhe hat offensichtlich niemand auf sie gewartet. Aber Melanie lässt sich nicht entmutigen und knüpft gezielt Kontakt zu ihrer Nachbarin Tina (Daniela Holtz). Gerade von ihrem Freund verlassen, ist Tina zunächst jede Ablenkung recht. Aber bald wird klar, dass Tina schon genügend Freunde hat. Je mehr Tina sich zurückzieht, desto drängender werden Melanies Bemühungen um die Freundschaft.
Faszinierend ist, dass Melanie trotz allem eine Protagonistin ist, die einen fesselt, weil sie nur in den Arm genommen werden möchte. Der Film erzählt durchweg aus Melanies Perspektive heraus und deshalb erschließt sich der Eindruck, dass vor allem die Umwelt eine Mitschuld an ihrem Problem trägt. Durch das sehr filmisch inszenierte Buch wiederum wird hier allerdings in keinem Fall Sozialkritik mit erhobenem Zeigefinger betrieben. Ganz im Gegenteil: "Der Wald vor lauter Bäumen" hat eine sehr hohe künstlerische Qualität, die sich vor allem in den Schauspielern widerspiegelt. Die Hauptdarstellerin, Eva Löbau, trägt im wesentlichen zum Gelingen dieses schwierigen Experiments bei, und die sorgfältig geschriebenen, fast wie improvisiert wirkenden Dialoge, welche alle stets mit schwäbischem Dialekt gesprochen sind, transportieren eine unverblümte Echtheit. Wie schwierig die Dreharbeiten für die Hauptdarstellerin in einer solchen Situation und unter diesen realistischen Bedingungen gewesen sein müssen, lässt sich hier nur vermuten.
[5] [6] [7] Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Wald vor lauter Bäumen in der Internet Movie Database (englisch) Der Wald vor lauter Bäumen bei Der Wald vor lauter Bäumen bei der Produktionsfirma Komplizen Film Kritik der Filmzeitschrift Schnitt Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Freigabebescheinigung für Der Wald vor lauter Bäumen. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Januar 2005 (PDF; Prüfnummer: 101 226 K). ↑ Maren Ade. In:. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 12. September 2016. ↑ Der Wald vor lauter Bäumen bei SWR Debüt im Dritten, abgerufen am 27. Mai 2016. ↑ Der Wald vor lauter Bäumen. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 23. Mai 2016. ↑ Rolf Göppel: Lehrer, Schüler und Konflikte. Julius Klinkhardt, 2007, ISBN 978-3-7815-1542-0, S. 77 ( [abgerufen am 17. Februar 2021]). ↑ Martin Heinrich: Schauen, was 'rauskommt: Kompetenzförderung, Evaluation und Systemsteuerung im Bildungswesen. LIT Verlag Münster, 2006, ISBN 978-3-8258-9591-4, S. 277 ( [abgerufen am 17. Februar 2021]).
Trotz bester Umstände und privilegierter Aussichten auf ein erfülltes Leben, ziehen die sogenannten "besten Jahre" seines Lebens an ihm vorüber, ohne dass sich ein überzeugender Lebenssinn einstellt. Produktion [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Noch während seines Drehbuch-Studiums in Madrid (2010–2011) begann Callisaya mit dem Schreiben der ersten Fassung. Während der Sommerferien 2013, als sich Callisaya im zweiten Bachelor-Jahr Film an der Zürcher Hochschule der Künste befand, drehte er den Film mit einem Budget von CHF 35'000. -. Der Film wurde grösstenteils durch private Spenden und Stiftungsgelder finanziert. Zeitgleich mit der Veröffentlichung des Filmes gründete Callisaya die Produktionsfirma Tapir Filmatelier mit Sitz in Luzern. Kritik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Nach der Weltpremiere am Festival Hofer Filmtage 2017 wurde der Film in der Kategorie International Newcomer des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg 2017 gezeigt. Im Produktionsland, der Schweiz, wurde der Film für keine Festivals ausgewählt.
Deutschland 2003 - Regie: Maren Ade - Darsteller: Eva Löbau, Daniela Holtz, Jan Neumann, Ilona Christina Schulz, Robert Schupp, Heinz Röser-Dümmig, Martina Eckrich, Nina Fiedler, Hans-Rüdiger Kucich - FSK: ohne Altersbeschränkung - Länge: 84 min. - Start: 27. 1. 2005 Beschreibung Melanie Pröschle, eine junge Lehrerin aus Schwaben, tritt mit viel Idealismus ihre erste Stelle an einer Realschule in Karlsruhe an. Für ihr neues Leben macht sie sich jede Menge Hoffnungen. Melanie hat sich fest vorgenommen, alles richtig zu machen. Höflich stellt sie sich mit einem "Selbschtgebrannten" bei ihren Nachbarn vor. Bei ihrem Einstand hält sie eine feurige Rede vor den neuen Kollegen. Sie will "frischen Wind" in die Schule bringen. Doch die alteingesessenen Kollegen sind von Melanies "Pädagogik" genervt. Die Schüler haben schnell ihre Schwachstellen entdeckt. Ein Junge schmeißt Kakao nach ihr. Es ist nicht leicht, ein neues Leben anzufangen. Nach einer Weile macht sich Einsamkeit breit, denn in Karlsruhe hat offensichtlich niemand auf sie gewartet.