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Die oft weit verstreut liegenden Bauernhöfe haben heute noch Namen, die sich in manchen Fällen bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. In der ersten Hälfte des 2. Jahrtausends hatten die Hofbewohner als Beinamen den Hofnamen, der dann zum offiziellen Familiennamen wurde; dieser Prozess dauerte bis in das 17. Jahrhundert hinein. Schon vor dem 16. Jahrhundert galten in Tirol verschiedene Erbrechte, was eine unterschiedliche Stabilität der Hofnamen in den einzelnen Landesteilen zur Folge hatte. Nicht immer wurde der Hofname zum Familiennamen, sodass mancherorts noch an der Wende zum 3. Jahrtausend Bauern neben ihrem Familiennamen einen Hofnamen tragen, allerdings nicht für amtliche Zwecke; er kann aber innerhalb der Dorfgemeinschaft Vorrang gegenüber dem Familiennamen haben. Nachnamen südtirol astat i kemin. Der Hof selbst kann nach der Wohnstatt benannt sein (Talhof), nach einem Vornamen (Lanzingerhof, nach Lanzo), nach den Eigenschaften einer Person (Senfter, der Sanfte), nach einem amtlichen Status oder Beruf. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ASTAT: Territoriale Verteilung Nachnamen – Melderegister 2010.
Gamper geht auf lateinisch campus ('Feld') zurück und kann sowohl ladinisch sein, als auch dem Tiroler Dialekt (südmittelbairisch-westliche Spielart bis südbairisch) entstammen. In den ladinischsprachigen Tälern ist der Name Senoner am meisten verbreitet, landesweit aber nur auf Rang 34. Es gibt einige Nachnamen, die man auf Grund ihrer Endung als deutsch einstufen würde. Dem Namen Moroder z. B. dürfte aber das ladinische Wort mureda ('altes Haus, Mauerwerk', also dt. Entsprechung 'Steinhauser') zugrunde liegen. Ebenso gibt es eine Reihe von Namen, die ab dem 18. Jahrhundert unter Zwang eingedeutscht wurden und auf einen ursprünglich ladinischen Namen beruhen bzw. von einem solchen übersetzt wurden. Nachnamen südtirol astat pierwiastek. Dazu gehören z. B. die Namen Pichler (ursprünglich Col), Gasser (ursprünglich Plazer), Thaler (ursprünglich Val) und Senoner (ursprünglich Zanon). Der häufigste italienische Familienname Südtirols Rossi befindet sich auf Rang 38, die Anzahl der italienischen Familiennamen ist aber sehr hoch, da ihre Träger bzw. deren Ahnen aus den verschiedensten Teilen Italiens stammen.
Seit Énde van 20. Jåhrhundert néhmen aa ausléndische Schreibnamen zua, arabische, slawische, ungarische..., só, dass hait, 16 Jahr nåch der genånntn Zéhlung sicher schón weit iber 37. 000 Schreibnamen sein. Wichtig sein aa die einheimischn Schreibnamen ladinischer Herkunft, dé toalweis die Éndung -er håbm unt déswégn irgndwia daitsch klingen, zun Beispiel Senoner, Moroder, Rabanser. ASTAT: Bevölkerungsentwicklung in Südtirol (vorläufige Daten) - 2020 | sunshine.it | News. In der italienischn Nåchbårprovinz Trentino (Welschtiról) gips a påår deitsche Schreibnamen, dé in der italienischen Schreibweis óder Ausspråch ångepasst sein: Eccher (Egger), Emer (Ebner), Birti (Wirt)..., toalweis werdn sie aa in der daitschn Schreibweis verwéndet, Larcher. Fir månche Schreibnamen werdn mehrere Schreibweisn verwéndet. Só sein z. B. Obex, Obexer, Obwegeser, Obwegs unt Obwexer bedaitungsgleich, håbm vielleicht sógar in gleichn Ståmmvåter. Hait, wó die Lait Schualbildung håbm, isch es åber só, dass innerhalb van a Familie der Nåmen ålm gleich gschriebm werd. Af die Sidtiróler Namen låsst sich die Einteilung va Konrad Kunze (dtv - Adlas der Namenkunde) ånwendn, zuasätzlich kannt man nó a Kategorie Hófnamen einfiahrn.