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Die Neusiedler kamen aus Bessarabien und den südrussischen Gouvernements Cherson, Jekaterinoslaw und Taurin. Die Hauptgründe für diese Wanderung waren wirtschaftlicher Art; es herrschte Landmangel und das russische Reich nahm ihnen die bisherigen Privilegien weg, wie die Befreiung vom Militärdienst. Bessarabien Das historische Bessarabien liegt zwischen den Flüssen Pruth im Westen und Dnjestr östlich von Rumänien und reicht bis zum Schwarzen Meer. Das heutige Moldawien mit seinem westlich des Dnjestr gelegenen Teil liegt in diesem historischen Bessarabien. Deutschen Siedler kamen nach 1812 dorthin – auf Einladung des russischen Zaren Alexander I. Bis 1842 gründeten die etwa 9. 000 Einwanderer in Bessarabien 25 Kolonien. Von dort gab es weitere Tochtersiedlungen. Bessarabischer Heimatkalender [1949-1987] – Deutsche Kolonisten. Ihre Geschichte ist auf der Webseite des Bessarabiendeutschen Vereins nachzulesen. Der Verein betreibt in Stuttgart ein Informationszentrum im "Haus der Bessarabiendeutschen" in der Florianstr. 17. Hier sind auch die Dobrudscha-Deutschen untergekommen.
Alle Ausarbeitungen sind mit Quellenvermerken versehen und nachprüfbar. Ein familienkundliches Gutachten aus dem Bessarabiendeutschen Verein hat schon vielen Menschen geholfen, ihre Herkunft nachzuweisen. Interessenten für familienkundliche Gutachten wenden sich bitte an Frau Martha Betz,, Telefon 0711 440077-16. Beispiel einer Ahnentafel Martha Betz: Spurensuche - eine Forschung voller Überraschungen (wird nachgeliefert) Alex-Datei Die von Dietmar Alex erstellte familienkundliche Datenbank "Alex-Datei" ist nach dessen Ableben in das Eigentum des Bessarabiendeutschen Vereins übergegangen. Bessarabien (Region) - Familienforschung Blum. Seit Mai 2019 können wir wieder Auszüge aus diesem sehr großen Datenpool anbieten. Ahnentafeln Vorfahrenlisten, Nachkommenlisten Verwandtschaftsbeziehungen u. v. m. Die Alex-Datei speist ihren sehr großen Datenbestand von weit mehr als 1 Million Datensätzen aus Sekundärquellen, also aus familienkundlichen Ausarbeitungen, genealogischen Datenbanken im Internet und weiteren Quellen, u. a. Familien- und Ortschroniken, Auswandererlisten u. m..
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Nur wenige werden auf Anhieb sagen können, wo dieses Bessarabien oder die Dobrudscha liegen. Aber wer schon mal am "Goldstrand" nördlich von Varna in Bulgarien in der Sonne lag oder mit dem Schiff auf der Donau bis zum Schwarzen Meer gefahren ist, der war auch schon in der Dobrudscha, wo man heute noch die Spuren deutscher Siedler-Familien finden kann. Deutsche Siedlungen in der Dobrudscha. Quelle: Wikipedia Electionworld CC BY-SA 2. Bessarabien suche nach vorfahren in youtube. 5 Dobrudscha Diese historische Landschaft am Schwarzen Meer reicht vom nordöstlichen Bulgarien bis zur Donau-Mündung an der heutigen rumänisch-ukrainischen Grenze. Osmanen, Bulgaren und Rumänen beherrschten nacheinander das Gebiet. Bevölkert war es von Türken, Tataren, Bulgaren, Rumänen, Griechen, Juden und Russen, seit 1840 auch von Deutschen. Deutsche Kolonisten gründeten 1843 mit Malcoci (Malkotsch) bei Tulcea eine der ältesten Siedlungen. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten Deutsche in mehreren Wellen in die Dobrudscha ein. Noch bis 1878 regierten dort die Osmanen, die den Deutschen viele Freiheiten ließen.
Am 5. September 1940 wurde der Umsiedlungsvertrag "Heim ins Reich" abgeschlossen und Mitte Oktober 1940 begann die Umsiedlung ins Deutsche Reich. Auch meine Verwandten verließen ihre Dörfer auf Fuhrwerken und durchquerten die Städte Sarata, Bolgrad und Reni, wo sie am 21. Oktober ankamen. Dort bestiegen sie am 23. und 25. Oktober die Schiffe "Grein" und "Saturnus" und setzten ihre Fahrt auf der Donau bis Semlin (bei Belgrad) fort. Nächste Stationen waren Städte wie Villach, Graz, Wien, Schlackenwerth und Kreis Krotoschin im Warthegau (Herbst 1941). Im Warthegau blieben sie bis Januar 1945, denn dann mussten sie vor den Russen weiter nach Westen fliehen. Bessarabien suche nach vorfahren 2. Umsiedlung der Deutschen aus Bessarabien In diesem Exodus blieben meine Großeltern mütterlicherseits in Sachsen-Anhalt, während meine Großeltern väterlicherseits den Wunsch hatten, in ihre Herkunftsorte nach Württemberg zurückzukehren. Mein Vater, deutscher Frontsoldat, wurde am 28. Januar 1945 von den Russen gefangen genommen und kam in ein Kriegsgefangenenlager nach Segescha in Karelien, wo er erst im April 1949 freigelassen wurde.
Erst wenn die Kinder seinen Besuch unbeschadet überstanden hatten, konnten sie sich voller Freude ihren Geschenken und all den Kostbarkeiten, wovon man das ganze Jahr geträumt hatte, hingeben. Der erste Weihnachtstag war geprägt von Gottesdienst und Krippenspiel der Schüler. Am zweiten und dritten Weihnachtstag besuchte man sich gegenseitig und bewirtete die Gäste mit allem, was das jeweilige Haus hergab. Titelfoto: "Junge Bessarabienreisende": Meine Tochter Kathrin Leonard geb. Hilpert und mein Schwiegersohn Stuart Leonard Bessarabienreise-in-das-Land-unserer-Vorfahren von: Christa Hilpert – Kuch: "Erinnerungskultur Bessarabien", nach Dr. h. c. E. Deutsche Familien am Schwarzen Meer: Siedler in Bessarabien und der Dobrudscha • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen). Kelm. Beso nders jungen Interessierten wird in dieser Erinnerungs- und Unterhaltungsliteratur ( kein wissenschaftliches Buch) "Bessarabienreise-in-das-Land-unserer-Vorfahren" Einblicke in die bessarabiendeutsche Geschichte gewährt. "Erinnerungskultur Bessarabien": Mit den erzählten Erinnerungen in meinem Buch "Bessarabienreise-in-das-Land-unserer-Vorfahren " verbinde ich einen ganz besonderen Herzenswunsch: "Bessarabien nicht vergessen"!