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«Ich gehe davon aus, dass das eine große Herausforderung wird», sagte Powell. «Es wird nicht einfach. » Derzeit gebe es auf dem Arbeitsmarkt aber eine so hohe Zahl von Vakanzen, dass auch eine leichte Abkühlung der Konjunktur die Arbeitslosigkeit kaum erhöhen dürfte, sagte Powell. Sterne aus beton machen den. Infolge der am Mittwoch angekündigten Erhöhung liegt der Leitzins nun in der Spanne von 0, 75 bis 1 Prozent. Es war die zweite Erhöhung des Leitzinses seit Beginn der Corona-Pandemie - und der erste Anstieg um 0, 5 Prozentpunkte seit 22 Jahren. Für gewöhnlich zieht es die Fed vor, den Leitzins in Schritten von 0, 25 Prozentpunkten anzuheben. Die Entscheidung war von den Märkten weitgehend erwartet worden. Powell erklärte auf Nachfrage, noch drastischere Leitzinserhöhungen, etwa um 0, 75 Prozentpunkte, seien derzeit nicht zu erwarten - eine Bemerkung, die an den Finanzmärkten mit Erleichterung begrüßt wurde. US-Konjunktur durch Ukraine-Krieg belastet Die Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, etwa mit Blick auf steigende Energie- und Lebensmittelpreise, verstärkten den Inflationsdruck und dürften die Konjunktur belasten, erklärte Powell weiter.
"Letztlich geht es darum: Machen wir es mit der Industrie oder ohne sie? ", sagte er. Der Vergleich mit Großbritannien zeige, welche Risiken es mit sich bringe, die Industrie zugunsten einer Dienstleistungsgesellschaft herunterzufahren – etwa mit Regionen, die abgehängt werden. "Da gibt es Einkommensdifferenzen, die weit über das hinausgehen, was wir hier kennen", sagte er. Mit Blick auf die Bundesregierung plädierte Hüther dafür, bei den anstehenden Aufgaben auf Steuererhöhungen zu verzichten und stattdessen die Schuldenbremse flexibler zu handhaben oder auch zu reformieren. Sportwagenbauer: Porsche: Weniger Absatz, mehr operativer Gewinn | STERN.de. "Wenn wir jetzt nicht investieren, wird es langfristig sehr viel teurer", so der IW -Chef. Sowohl die dringende Erneuerung der Infrastruktur als auch mehr Mittel für die Bundeswehr ließen sich nicht mit Steuererhöhungen finanzieren, wenn man der Wirtschaft des Landes nicht massiv schaden wolle. Hören Sie in der neuen Folge von "Die Stunde Null": Wie die Stimmung bei der Klausurtagung der Bundesregierung in Meseberg war Weshalb der IW-Chef ein Ölembargo gegen Russland für verkraftbar hält Warum Hüther trotz allem optimistisch bleibt Alle Folgen finden Sie direkt bei Audio Now, Apple oder Spotify oder via Google.
«Die Fed schreitet mutig voran», kommentierte der Chefvolkswirt der VP Bank Group in Liechtenstein, Thomas Gitzel. «Die EZB sollte den Staffelstab jetzt übernehmen und ebenfalls deutlich machen, dass im laufenden Jahr mehrere Zinsanhebungen zu erwarten sind», schrieb er. Die Fed stärke mit ihrer klaren Kommunikation ihre Glaubwürdigkeit, «die EZB verspielt sie hingegen», schrieb er. Der Chefvolkswirt der Targobank, Otmar Lang, erklärte mit Blick auf EZB-Chefin Christine Lagarde, die EZB solle ein Beispiel an der Fed nehmen: «Frau Lagarde, so geht das! » Zinserhöhung auch in Europa debattiert Europas Währungshüter haben bereits beschlossen, ihre milliardenschweren Anleihenkäufe schneller auslaufen zu lassen. Zudem brachten mehrere Mitglieder des EZB-Rats zuletzt eine erste Zinserhöhung im Juli ins Spiel. An den Finanzmärkten wird erwartet, dass die EZB den Einlagensatz, zu dem Banken Geld bei ihr parken können, in diesem Jahr von minus 0, 5 Prozent auf null Prozent anheben könnte. Lieferengpässe: Dosentomaten drohen knapp zu werden | STERN.de. Der Leitzins, der seit mehr als sechs Jahren auf dem Rekordtief von null Prozent liegt, könnte dann 2023 angehoben werden.
Auch die Corona-Lockdowns in China dürften für neue Unterbrechungen der globalen Lieferketten sorgen, was sich auf Inflation und Wachstum auswirken könnte. Die Finanzierungskosten etwa für Hypotheken in den USA haben sich durch die straffere Geldpolitik der Fed schon deutlich erhöht. Kritiker werfen der mächtigsten Zentralbank indes vor, zu spät auf den Anstieg der Preise reagiert zu haben. Ihrer Meinung nach hätte die Notenbank bereits in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres ihre Programme zur Unterstützung der Konjunktur aus der Corona-Krise einstellen und die Zinsen erhöhen sollen. Hexagon Bilder selbst gestalten | Bilderwelten. Die Fed hatte die Inflation 2021 größtenteils noch als «vorübergehendes» Phänomen beschrieben. Eine Herausforderung für die Fed ist es, dass sie manche Ursachen der Preissteigerungen nur begrenzt beeinflussen kann. Die Unterbrechungen globaler Lieferketten und steigende Energiepreise reagieren nicht direkt auf den US-Leitzins. Auch die Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Corona-Lockdowns in China kann die Fed nicht kontrollieren.