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Gruft (Deutsch) Wortart: Substantiv, (weiblich) Silbentrennung Gruft, Mehrzahl 1. Variante Grüf | te, Mehrzahl 2. Variante Gruf | ten Aussprache/Betonung IPA: [ɡʁʊft] Bedeutung/Definition 1) gemauerter Raum (über- oder unterirdisch), in dem der Sarg bestattet wird Abkürzung Gr. Begriffsursprung mittelhochdeutsch "gruft", althochdeutsch "gruft, kruft", weitere Herkunft unklar; belegt seit dem 11. Jahrhundert. Synonyme 1) Grabgewölbe, Grabkammer, Totengruft Sinnverwandte Begriffe 1) Grabstätte, Krypta Übergeordnete Begriffe 1) Grabstätte Untergeordnete Begriffe 1) Familiengruft, Fürstengruft, Gründergruft, Totengruft, Welfengruft Anwendungsbeispiele 1) Hochgestellte Persönlichkeiten wurden und werden in Grüften beigesetzt. 1) "Auch die neue Gruft ist schon geweiht. " 1) "Romantische Todessehnsucht, in der Gruft der Ahnen theatralisch ausgespielt, und alberner Studentenulk scheinen zwar extreme Gegensätze. " 1) "Die im Foto zu sehende Gruft wurde zur Barockzeit unter der Vierung des Domes eingerichtet. "
Oft ist sie der Schauplatz von schaurigen Geschichten. Doch gilt die Gruft seit vielen Jahrhunderten als ein dem Friedhof ähnlicher Ort der Trauer. Nicht selten sind beide zusammengelegen und die Gruft auf dem Begräbnisfeld errichtet. Denn im Gegensatz zu anderen Formen der Bestattung ist es hierbei nicht damit getan, den Toten in einem Leichentuch oder einem Sarg der Erde zu übergeben. Vielmehr handelt es sich um ein gemauertes Werk, in dessen Inneren entweder der Sarg oder eine Urne platziert wird. Ebenso kann jedoch ein ausgehobenes und somit in das Erdreich eingelassenes Grab an den Wänden vermauert werden und auf diese Weise eine unterirdische Gruft ergeben. Beide Bräuche sind zwar gegenwärtig wenig verbreitet, aber noch nicht ausgestorben. Die Aufbewahrung des Körpers Betrachtet man sich einmal eine solche Gruft, deren Namen aus dem griechischen Begriff der Krypta hergeleitet wird, so zeigt sich der Umstand, dass der Sarg in vielen Fällen frei zugänglich ist und meist auf einem Sockel steht.
Gemeinschaftsgruft: In der Gemeinschaftsgruft finden – wie der Name schon vermuten lässt – mehrere Särge Platz. Die damals meist privat gepflegten und organisierten Gemeinschaftsgrüfte diente nicht einer Familie als Grabstätte, sondern ermöglichte die Beisetzung von nicht verwandten bürgerlichen Verstorbenen in einer gemeinsamen Gruft. Erdgruft: Die Erdgruft wird auch als amerikanische Gruft bezeichnet, dansie vor allem in Nordamerika verbreitet ist. Dort ist es häufig Vorschrift, den Sarg nicht direkt im Erdreich, sondern in einer Erdgruft beizusetzen. Die Erdgruft soll verhindern, dass das Grab nach der Zersetzung des Sarges zusammenfällt oder einsinkt. Die Nutzung der Erdgruft nutzt also vor allem der Instandhaltung der amerikanischen Friedhöfe. Sargnische: Bei dieser Grabart wird der Sarg in einer Wandnische in einem Mausoleum oder einer Krypta beigesetzt. Wie beim Kolumbarium wird die Sargnische nach der Beisetzung mit einer Steinplatte verschlossen. Gruftartiges Grab: Starke Ähnlichkeit zu einem Erdgrab hat die Pseudogruft.
Auch die spezifischen Bodenbeschaffenheiten nehmen Einfluss auf den Verwesungsprozess. Die Dauer für die Verwesung einer Leiche hängt also wesentlich von den äußeren Bedingungen ab und beträgt circa 12 Jahre. Für die vollständige Verwesung inklusive aller Knochen ist sogar noch mehr Zeit nötig. Aufgrund dieser Tatsache gibt es sogenannte Ruhezeiten für Gräber. Innerhalb dieser Zeit dürfen Gräber nicht aufgelöst werden, damit die Verwesungsprozesse voranschreiten können. In der Regel liegt die Ruhezeit für ein Sarggrab bei zwanzig Jahren. Ruhezeit für die Bestattung in einer Gruft Das ist bei Gruftbestattungen anders. Denn einerseits sind für die Bestattung in einer Gruft spezielle Gruftsärge vorgesehen, die für die Ausstellung an der Luft geeignet sind. Dabei sind die Gruftsärge selbst wiederum luftdicht, was deutlich längere Zersetzungsprozesse zur Folge hat und Einfluss auf die Ruhezeit nimmt. So kann diese im Gegensatz zu herkömmlichen Bestattungen und je nach Friedhofssatzung bis zu sechzig Jahre betragen.
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Die Ruhezeiten für diese Grabarten können von Friedhof zu Friedhof variieren. Meist liegt die Ruhezeit zwischen 15 und 25 Jahren. Klassische Grabarten Kolumbarium Autor: Annika Wenzel - Bildquellen: Headerbild © C. Sollmann /, Bildergalerie Lohmann Gruft © Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld
Die Bauarbeiten in der Gruft beginnen Anfang März. " Tag24, 13. Februar 2020 " Burg Güssing steht unter einer neuen Führung: Werner Unger ist neuer Burgherr in Güssing. Damit ist er in seiner Funktion als Stiftungsadministrator nicht nur für die Burg, sondern auch für das Kloster samt Kirche und Gruft zuständig. " ORF, 02. September 2020 Die Verwendungsbeispiele wurden maschinell ausgewählt und können dementsprechend Fehler enthalten.