Kleine Sektflaschen Hochzeit
Zueignung Engel, die Gott zugesehn Sonn' und Mond und Sterne bauen, Sprachen: Herr, es ist auch schön, Mit dem Kind ins Nest zu schauen. Schnell nieder mit der alten Welt, Die neue zu erbauen. Der, dem die Liebe sich gesellt, Darf nicht nach Trümmern schauen. Aus Kraft und nicht aus Reue dringt, Was die Vergangenheit verschlingt. Lebe wohl, vergiss mein nicht Lebe wohl, vergiss mein nicht, Schenke mir dein Angedenken, Liebe kannst du mir nicht schenken, Denn das Schicksal will es nicht! Vergiss mein nicht, du treues Herz, Bleib' treu mir in der Ferne, Ohn' dich ist alle Freude Schmerz, Ohn' dich sind dunkel die Sterne. Quelle: Scheidelied Clemens Wenzeslaus Brentano de La Roche wurde am als Sohn von Peter Anton Brentano und Maximiliane von La Roche, einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie in Frankfurt geboren, die Familie seines Vaters war italienischer Abstammung. Seine Schwester war die Schriftstellerin Bettina von Arnim. Clemens Brentano studierte in Halle und Jena, danach lebte er in Heidelberg, Wien und Berlin.
Autor: Clemens Brentano Kategorie: Gedichte der Romantik Kindergebet Guten Abend, gute Nacht, Von Sternen bedacht, Vom Mond angelacht, Von Engeln bewacht, Von Blumen umbaut, Von Rosen beschaut, Von Lilien bethaut, Den Veilchen vertraut; Schlupf`unter die Deck' Dich reck' und dich streck', Schlaf fromm und schlaf still, Wenns Herrgottchen will, Früh Morgen ohn' Sorgen Das Schwälbchen dich weck'! Autor: Clemens Brentano Kategorie: Kindergedichte Der Spinnerin Nachtlied Es sang vor langen Jahren Wohl auch die Nachtigall, Das war wohl süßer Schall, Da wir zusammen waren. Ich sing und kann nicht weinen Und spinne so allein Den Faden klar und rein Solang der Mond wird scheinen. Das wir zusammen waren Da sang die Nachtigall, Nun mahnet mir ihr Schall, Dass du von mir gefahren. So oft der Mond mag scheinen, Denk ich wohl dein allein, Mein Herz ist klar und rein, Gott wolle uns vereinen. Seit du von mir gefahren, Singt stets die Nachtigall, Ich denk bei ihrem Schall, Wie wir zusammen waren. Gott wolle uns vereinen, Hier spinn ich so allein, Der Mond scheint klar und rein, Ich sing und möchte weinen!
[5] Nach dem Tod seiner Frau und der anschließenden unglücklichen Ehe mit der "tiefreligiösen Pfarrerstochter Luise Hensel" [6] gerät Brentano in eine schwere Krise. 1817 legt er die Generalbeichte ab und bricht "mit seinem poetischen Vorleben". [7] In den Folgejahren konvertiert Brentano zum Katholizismus und konzentriert sich vorwiegend auf seine neue "Lebensaufgabe" [... ], die darin besteht "die Visionen der stigmatisierten Nonne Anna Katharina Emmerick aufzuzeichnen". Dieser Beschäftigung geht er bis zu deren Tod im Jahre 1824 nach. [8] Im Anschluss daran feiert Brentano 1833 große Erfolge mit diversen religiösen Werken, die ihn zu einem "berühmten katholischen Erbauungsschriftsteller" [9] machen. Neun Jahre später, am 28. 7. 1842, stirbt Clemens Brentano in Aschaffenburg. [10] Um die Herkunft des Liedes "Sprich aus der Ferne" zu bestimmen, ist ein kurzer Einblick in Brentanos Roman "Godwi" von Nöten. Der "Godwi" oder "Das steinerne Bild der Mutter" wurde in der Zeit von 1798 bis 1801 verfasst und zählt zu den wichtigsten, wenn auch nicht gerade beliebtesten Werken Brentanos.
Ist es nicht phantasierend, den Kindern der Welt zuzusehen, Kindern, die sich auch ohne Worte gut verstehen. Egal wo und wann auf dieser Welt, Kinder finden zusammen, ohne dass die Wortwahl zählt. Egal ob Schweden, Frankreich oder Amerika, Egal, wo ich mit meinen Kinder war, die Kinder sind sehr schnell auf andere Kinder getroffen. Sie waren ohne Worte für fremde Kinder offen. Die Kinder der Welt sehen sich einen Augenblick an. Dann treten sie offen aneinander heran. Sie können sich auch ohne Worte verbinden, eine Wellenlänge im Spielen finden. Es scheint, dass für alle Kinder dieser Welt ein anderer Wert als für Erwachsene zählt, denn die Kinder der Welt können sich nur kurz ansehen und schnell gemeinsame Wege gehen. Ich glaube, dass wir von Kindern lernen können. Wenn wir unseren Mitmenschen Blicke und Gesten gönnen, dann können wir uns auch ohne Worte verstehen. Ich würde gern wie Kinder durch mein Leben gehen.
> Das Gedicht: Kinder dieser Welt - YouTube
Beschreibung Danke Wolfgang für Deine wunderbare Inspiration und die herzbewegende Fotodokumentation Gemälde Gabriele Springer Allen Kindern dieser Erde, schenkt´ ich so gern mein Paradies. das Lachen und die Lebensfreude, all das, was täglich ich genieß. Sie sollten spielen miteinander, in allerfeinstem weißen Sand, verschmiert den Mund mit Himbeersoße, und Bälle werfen an die Wand. In ihren Augen ständ ein Lächeln, das nur aus lauter Glück besteht, behütet von der liebend Mutter, an dessen Hand es sicher geht. Wer kennt in MEINERWelt schon Hunger, wer weint um eine Scheibe Brot, trägt Lumpen, die sich Kleider nennen, in Lieblingsfarbe blau und rot? Was wollen wir den Kindern geben, wenn Kälte unsre Welt regiert, ein jeder nur sich selbst im Auge, und nur nach schnödem Mammon giert. Wir dürfen ruhig die Blicke heben, die wir so lange tief gesenkt, und danken für das schöne Leben das Gott der Herr uns hat geschenkt. Der Blick aus viel zu großen Augen, ein einzig stummer Hilfeschrei. Fast schon gelöscht das kleine Leben, doch ist das Leid noch nicht vorbei.
anonym Kinder, lasst uns Eier schmücken... Kinder, lasst uns Eier schmücken, rot oder gelb, grün oder blau einerlei, es wird entzücken ein jeder komm' er her und schau. ( Ausschnitt; zum kompletten Text. ) Dieses Gedicht versenden ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Emanuel Geibel (1815-1884) Süß ist's, den Reiz der Welt... Süß ist's, den Reiz der Welt zu saugen, Wenn Herz und Sinn in Blüte stehn, Doch süßer noch, mit deines Kindes Augen, Die Welt noch einmal frisch zu sehn. August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) Kinderseele Was eine Kinderseele aus jedem Blick verspricht! So reich ist doch an Hoffnung ein ganzer Frühling nicht. Detlev von Liliencron (1844-1909) Kinderland, du Zauberland Kinderland, du Zauberland, Haus und Hof und Hecken. Hinter blauer Wälderwand spielt die Welt Verstecken. Martin Luther (1483-1546) Liebes Kind, lernest du wohl... Liebes Kind, lernest du wohl, so wirst du guter Hühner voll, Lernest du aber übel, So musst du mit den Sauen essen aus dem Kübel. Robert Reinick (1805-1852) Die Nacht vor dem heiligen Abend...
Vergessen zwischen Schutt und Asche, das Kind, dass Kindheit nie geseh´n. verstohlen reckt es sich zur Sonne, doch wird es stets im Schatten steh´n. In Mutters Schoß da liegt die Wärme, die Liebe und die Zuversicht. doch wenn die Augen wir verschließen, die Welt in tausend Scherben bricht. © Ute AnneMarie Schuster März/2012