Kleine Sektflaschen Hochzeit
So vielfältig wie die Texte sind auch die Variationen des Schwäbischen. Wo immer der Herausgeber die Information vorliegen hatte, hat er dazugeschrieben, woher der Autor kommt und in welcher Zeit der Text entstanden ist. Manchmal ist die Geschichte, die hinter einem Beitrag steckt, ebenso interessant wie der Text selbst. Pin auf Schwäbisch. Das wunderschöne und ausgesprochen lange Gedicht "Schau Dezember" (Seite 67) hat Edi Graf zum Beispiel einmal von seiner Vermieterin aufgeschrieben bekommen. Es beruht auf mündlicher Überlieferung, und sie hat es gerne bei Weihnachtsfeiern vorgetragen … auswendig, versteht sich. Es ist kein großes Wunder, dass das Textverständnis schwieriger wird, je weiter der Autor vom Leser entfernt lebt(e) und je älter das Werk ist. Begriffe, die heute gar nicht mehr gängig sind, werden dankenswerterweise kurz erklärt. Ein wenig geübt sollte man schon im Dialekt-Lesen sein, sonst hat man nicht so viel von dem Vergnügen. Wenn man sich in die Dialektvarianten eingelesen hat, kann es vorkommen, dass man auf einmal die Stimme eines Bekannten im Ohr zu haben meint, der genau aus dieser Region stammt.
Traditionell handelt es sich dabei um einen Obstler oder einen anderen "Klaren", doch auch verschiedene Liköre und Brandweine kommen zum Einsatz. In der Regel wird Hochprozentiges serviert, damit die Gruppe nicht allzu lange an einem Ort verweilt und möglichst viele Christbäume unter die Lupe nehmen kann. Dazu wird meist weihnachtliches Gebäck wie Plätzchen oder Christstollen gegessen. Anschließend geht es weiter zum nächsten Haus, nicht ohne dass sich zuvor noch einmal alle beim Gastgeber bedankt haben und ein paar abschließende lobende Worte für dessen Weihnachtsbaum gefunden haben. Wettbewerb Bewertung eines Christbaums. Nicht selten gestaltet sich der Brauch auch als eine Art Wettbewerb, mit dem Ziel, den schönsten Christbaum zu küren. Dabei wird der Baum von den Teilnehmern nach zuvor definierten Kriterien beurteilt. Gedichte vom Christbaum - Gedichte, Reime, Verse, Texte. Dies können beispielsweise Größe, Wuchs, Nadelfestigkeit und Symmetrie des Baumes oder Kreativität, Farbenfreude und Originalität des Baumschmucks sein. Auch Auswahl und Geschmack der angebotenen Spirituosen können in die Wertung mit einfließen.
Wie schee isch des zum Beispiel, wenn a Muater kurz vorm Muatertag zu eim sagt: "Du brauchscht mir fei nix kaufe, du duscht ja s ganz Jahr so viel ammer" Könnt mer net amol sich selber schenke in Form von Zeit und guate Wort. Daß mer einander hilft und füreinander do isch, wenn mer ein braucht. Und net bloß an Weihnachda auf "Familie" mache. I kenn Leit, die hams ganz Jahr Händel miteinander und schlaget ihre Junge an die Auhra na, und womöglich au no' s Weib. Und wenn die Kerle s Maul aufmachet, no schreiet se bloß umeinander. Schwäbisches gedicht christbaum adventskalender wichtelgeschenk. Aber an Weihnachda hocket se mit glänziche Auge um de Chrischtboam rum, hebet de Kopf a bißle auf d Seit nom, daß mer de Heiligeschei besser sieht und gucket ihre Familiemitglieder zua wiea diea des "So des langt wieder für a Jahr-Gschenkle" auspacket. I glaub, daß der Umdenkprozeß, weg von de deire Alibifunktionsgschenkle und na zum persönliche Weihnachtsgschenk scho stattfindet. Da sorget net bloß d Benzin- und Heizkoste dafür, sondern de ganz wirtschaftliche Entwicklung.
Die Sängerabteilung des Sportvereins umrahmte den Seniorennachmittag in Baisingen. Foto: Baum Foto: Schwarzwälder-Bote Advent: Baisinger Seniorennachmittag kommt sehr gut an / Sängerabteilung des Sportvereins im Einsatz Liebevoll waren die Tische am vorweihnachtlichen Adventsseniorennachmittag gedeckt. Rottenburg -Baisingen. So erhielt jeder Gast ein kleines Fläschchen Weihnachtslikör, welches vom Organisationsteam auf den Tellern platziert worden war. Fröhliche Weihnachda - schwäbische, philosophische Betrachtungen - Festpark. Guten Zuspruch bekam der leckere Kuchen, den Simone Teufel, Sigrid Gölz, Karin Stopper, Anica Abramovic, Elvira Heller und Christina Krell als Leiterin des Kaffeeteams ausschenkten. Ortsvorsteher Horst Schuh dankte dem DRK Ergenzingen, das den adventlichen Seniorennachmittag gemeinsam mit der Ortschaftsverwaltung organisiert hatte. Schuh begrüßte Pfarrer Klaus Rennemann sowie Pfarrer Manu und Herrn Schäfer vom DRK Ergenzingen mit seinem Team. Männerchor gestaltet Beisammensein Schuh bewunderte den schönen Weihnachtsbaum, der den Schloss-Saal heimelig schmückte.