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10. 12. 04, 17:49 #1 Nenn mich einfach Pommes. Deutscharbeit verhauen? (Interpretation: Monolog eines Kellners von H. Böll) Hi Forum, ich habe voll Schiss, dass ich heute meine Deutscharbeit versaut habe. Wir sollten folgende Kurzgeschichte interpretieren: Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es den "Bengel" gar nicht wirklich gibt und das dieser nur eine Erfindung des Ich-Erzählers ist, der sich an seine eigene Kindheit erinnert, um mit sich selbst Murmeln zu spielen, weil er sonst am Heiligabend so allein wäre. Begründet habe ich diese These hauptsächlich anhand zweier Punkte: 1. Ist es sehr eigenartig, dass der Bengel, der einen Platz zum Murmelspielen sucht, nicht ein anderes Kind, oder seine Eltern, oder sonst jemanden, sondern einen Kellner, der zudem schon Feierabend hat, aufsucht; und auch genau weiß, wo dieser sein Zimmer hat 2. Weiß der Mann sofort, dass es ums Murmelspielen geht, obwohl der Junge nur einer "Kuhle" spricht. Ist das total abwegig? Stilmittel | Leutnant Gustl. 10. 04, 18:37 #2 Außerdem heißt das Ding doch auch "_Mono_log eines Kelners".
Die Greueltaten des Krieges sind für sie zur Normalität geworden. Dieses gestörte Verhältnis zur Gewalt hat die Schaustellerin ohne Unterleib auf ihre Kinder übertragen. Monolog eines kellners sprachliche mittel in youtube. Sie sehen die Gewaltverharmlosung in ihren Spielen als normal an. (Das Mädchen hat eine Narbe im Gesicht) Selbst das Tabu des Sterbens wird von ihnen und auch von der Mutter verharmlost, was Böll mit seiner Geschichte deutlich kritisiert.
Grammatikalisch müssen beim inneren Monolog ebenfalls einige Regeln beachtet werden. Der Monolog wird immer in der ersten oder zweiten Person im Singular geschrieben, da die Person über sich selbst redet. Die zweite Person Singular wird verwendet, wenn ein Konflikt im Innenleben der Figur stattfindet oder mehrere Positionen in einem inneren Monolog behandelt werden. Monolog eines kellners sprachliche mittel in 6. Außerdem wird immer im Präsens geschrieben und Verben werden in der Grundform verwendet. Da es sich bei einem inneren Monolog um eine Art inneres Gespräch handelt, können Sätze, die darin vorkommen, oft abgehackt oder unvollständig sein. Das steht im Kontrast zu äußeren Erzählern in Romanen, die sich durch lange, vollständige Sätze mit oft reichem Wortschatz auszeichnen. In Momenten von Panik oder Frust ist auch das Wiederholen von kurzen Sätzen im inneren Monolog üblich. Im inneren Monolog hinterfragt sich die Figur auch häufig selbst und nimmt extremere Positionen als in normalen Gesprächen ein. Hier wird versucht, verschiedene Seiten mit einander zu vereinbaren und aus Fehlern in der Vergangenheit der Person zu lernen.