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Nur in der Piaffe nähern sich die treibenden und verhaltenden Hilfen zeitlich sehr an. Denn ein treibender Schenkel soll für das Pferd immer "vorwärts" bedeuten! Beim Autofahren benutzt man ja auch nicht Gas und Bremse gleichzeitig. Aus- und Weiterbildungstag der Ecole de Légèreté | 4my.horse. Diese Vorgehensweise ist dem Pferd sehr gut verständlich, da sie logisch ist. Es verhindert auch ein Abstumpfen des Pferdes gegen die treibenden Hilfen. Denn "Légèreté" bedeutet ja "Leichtigkeit", und das möchten wir gern erreichen: Ein Pferd, das leicht auf jegliche Hilfen reagiert, fein am Schenkel und fein an der Hand ist. Je feiner unsere Hilfen werden können, desto lieber und freudiger wird unser Pferd mit uns arbeiten. Kein Pferd mag bohrende, klopfende Schenkel oder Sporen und Zug im Maul, und ein Reiter hat daran wohl doch auch nicht viel Spass. Und Spass soll es doch eigentlich machen, oder?
Dies ist ein schönes Beispiel für den offiziellen Dogmatismus, der auf der Grundlage von Unwahrheiten kategorische Urteile ausspricht. • Es sind die Muskeln auf der Oberseite der Halswirbelsäule, die den Hals heben, und nicht die Unterhalsmuskeln (das ist eine grundlegende anatomische Tatsache). Hier gilt es außerdem, die momentane, den Anforderungen der Lektion entsprechende Halsform von einer im Lauf der Ausbildung entstandenen Fehlentwicklung der Muskulatur zu unterscheiden. • Hinzu kommt, dass das Aufrichten des Halses eine Notwendigkeit des Gleichgewichts darstellt. Nur wenige Pferde mit entsprechendem Gebäude schaffen es, dieses korrekte Gleichgewicht zu halten und gleichzeitig in der unteren Halslinie konkav und im Genick vollständig beigezäumt zu bleiben. Richtig verstanden haben Gleichgewicht und Aktivität – d. h. Abkauübungen philippe karl davis. die "Légèreté" – absoluten Vorrang. Die Anatomie, Bewegungs- und Gleichgewichtslehre sowie zahlreiche anerkannte Meister könnten Frau Sanders all dies bestätigen, wenn sie sich die Mühe machen würde, ihre eigene Reitkultur nicht auf die offiziellen Schriften zu beschränken – und meine Bücher wirklich zu lesen, bevor sie sie beurteilt.