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Stand: 08. 10. 2018 22:00 Uhr In der Nacht auf den 9. Oktober 1943 erlebt Hannover die schwerste Bombennacht im II. Weltkrieg. 261. 000 Bomben fallen auf die Stadt herunter, 1. 245 Menschen sterben. Zurück bleibt ein Trümmerfeld. Gegen 15 Uhr am 8. Oktober 1943 beginnen in Hannover die Sirenen zu heulen. Seit Beginn des Krieges ist es der 428. Fliegeralarm in der Leinestadt. Nach einer Stunde kehrt wieder Ruhe ein, und die Menschen gehen an diesem warmen und sonnigen Herbsttag ihren Geschäften nach. Zu dieser Zeit ahnen die Bewohner der Stadt noch nicht, dass ihnen in dieser Freitagnacht die schwersten Angriffe der alliierten Bomber bevorstehen. Bomber starten in Ostengland Zwischen 22. 30 und 23. Historische Stadtpläne von Hannover. 15 Uhr steigen in Ostengland 504 Flugzeuge in den Nachthimmel auf. Eine Stunde nachdem die letzten Bomber gestartet sind, meldet die Flugwache im Turm des neuen Rathauses in Hannover "Einflüge von Nord- und Mittelholland Kurs Ost". Der Angriff soll scheinbar der Hauptstadt gelten Gut zwei Wochen zuvor hatten sich die britischen und amerikanischen Bomber bei ihren Angriffen heftigem Flugabwehrfeuer gegenübergesehen.
Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Wir haben in unserem Archiv gestöbert und ein paar Einschulungsbilder und Schulfotos aus den vergangenen Jahrzehnten für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Durchklicken! Von HAZ
000 Sprengbomben, 28. 000 Phosphorbomben und 230. 000 Stabbrandbomben, die in dieser Nacht fast 4. 000 Wohnhäuser vollständig zerstören. 1. 245 Menschen kommen im Bombenhagel ums Leben; eine Viertelmillion wird obdachlos. Hannoveraner sterben im Flammen-Inferno Auch das Leineschloss, heute Sitz des Landtags, brannte aus und war noch 1952 eine Ruine. Können die Zahlen die ungeheuren Ausmaße dieses Angriffs nur schwer begreifbar machen, so zeigt ein kleiner Papierstreifen, der die Feuersbrunst wie durch ein Wunder unbeschadet überstanden hat, mit welcher Wucht Hannover in der Nacht vom 8. auf den 9. Hannover früher bilder v. Oktober 1943 getroffen wurde: Die kleine Wetterstation in der Kröpcke-Uhr verzeichnet zwischen zwei und vier Uhr morgens einen Temperaturanstieg von unter 10 auf 34 Grad Celsius. In der ganzen Innenstadt weht ein heißer Wind durch die Straßen. Überall schlagen Flammen in den Nachthimmel. Funken fliegen. Trümmer stürzen von den getroffenen Häusern herab. Flächenbombardements deutscher Städte Die Menschen versuchen Abstand zu den brennenden Gebäuden zu gewinnen, sich auf freie Plätze oder zum Maschsee zu retten.
HANNOVER List * 1907 Lister Kirche | Hannover bahnhof, Hannover, Historische fotos