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Apostelgeschichte 10, 34a. 37–43 Zweite Lesung Schwestern und Brüder! Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so strebt nach dem, was oben ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt! Richtet euren Sinn auf das, was oben ist, nicht auf das Irdische! Denn ihr seid gestorben und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott. Wenn Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit. Kolosserbrief 3, 1–4 Evangelium Am ersten Tag der Woche gingen die Frauen mit den wohlriechenden Salben, die sie zubereitet hatten, in aller Frühe zum Grab. Was sucht ihr den lebenden bei den toten die. Da sahen sie, dass der Stein vom Grab weggewälzt war; sie gingen hinein, aber den Leichnam Jesu, des Herrn, fanden sie nicht. Und es geschah, während sie darüber ratlos waren, siehe, da traten zwei Männer in leuchtenden Gewändern zu ihnen. Die Frauen erschraken und blickten zu Boden. Die Männer aber sagten zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden. Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: Der Menschensohn muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen.
So fänden sich die Gläubigen vermehrt "an unerwarteten Orten. " Die Kirche müsse neu lernen, auch an diesen Orten Jesus zu finden. Die Christen seien nun "nicht mehr die machtvolle Kirche, sondern eine eher kleiner und klein werdende Gemeinschaft. " Eine solche Existenz am Rand zu akzeptieren sei "sehr schmerzhaft, aber zugleich auch sehr befreiend", betonte Overbeck. Die Christen befänden sich "mit dieser Situation am Rand bei Jesus in bester Gesellschaft. " Er führe sie "in die Schule der Demut, in einer ganz normalen Wirklichkeit zu leben, sich nicht produzieren zu müssen, nicht im Mittelpunkt zu stehen, sondern frei zu sein". Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? | News | Die Herz-Jesu-Priester. Und Overbeck ergänzte: "Wo wir Flüchtlingen helfen, wo wir ein Wort sprechen für die Rechte der Menschen, die sich um des Guten und des Friedens willen verteidigen müssen, da stehen wir oft am Rand. " Zentrales rückt wieder ins Blickfeld: Die Botschaft Jesu Für die Gegenwart sieht Overbeck die Chance "in und nach den grundstürzenden Erfahrungen des Missbrauchsskandals, der Corona-Krise und des Ukraine-Krieges neu zu lernen, wer wir als Gemeinschaft der Gläubigen sind, die Jesus neu suchen dürfen".
Und… und…und… Wir sind erstaunt, wenn wir die recht modern anmutende Argumentation des hl. Augustinus hören: Ja, die Art und Weise, in der die Welt gläubig wurde, das muss man, wenn man es recht betrachtet, …unglaublich finden. Einige wenige Fischer; wissenschaftlich ungebildet, in der zeitgenössischen Gelehrsamkeit völlig unerfahren, ohne Kunde der Grammatik, ohne Rüstung der Dialektik, ohne Pomp der Rhetorik, sandte Christus mit den Netzen des Glaubens auf das Meer dieser Welt und fing so viele Fische jeder Art, darunter so wunderbare und seltene wie die Philosophen selber. So wollen wir denn den beiden Unglaublichkeiten … noch diese dritte beifügen. Dann sind es schon drei unglaubliche Dinge, die sich nichtsdestoweniger zugetragen haben. Was sucht ihr den lebenden bei den toten van. Unglaublich ist, dass Christus im Fleisch auferstand…, unglaublich ist, dass die Welt diese so unglaubliche Tatsache glaubte; unglaublich ist, dass unbekannte, ärmliche, wenige, ungebildete Menschen von dieser so unglaublichen Tatsache die Welt und sogar die Gelehrten in ihr so erfolgreich überzeugen konnten… Was nun aber die Auferstehung Christi…angeht, so wird sie längst in der ganzen Welt verkündigt und geglaubt, und wäre sie nicht glaubhaft, wie könnte sie dann auf dem ganzen Erdkreis geglaubt werden?