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Auch in den Klöstern wurde in der Tradition der barocken Klosterarbeiten Privathaar verarbeitet. Noch bis in die zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts mussten Friseure in manchen Gegenden bei ihren Meisterprüfungen neben anderen Fertigkeiten auch Haararbeiten nach alten Vorbildern anfertigen. Schwarzer Schmuck [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Brosche, Glas, 19. Jahrh. 17 Jahrhundert, Möbel gebraucht kaufen | eBay Kleinanzeigen. Im 18. Jahrhundert übten die Monarchien einen heute kaum noch nachvollziehbaren Einfluss auf die Öffentlichkeit aus. Der Hof galt als gesellschaftlicher Fixpunkt, an dem man sich ausrichtete. So wurde auch die meist rigide Hoftrauer nicht selten zur allgemeinen Verpflichtung. Die engen verwandtschaftlichen Verflechtungen der europäischen Fürstenhäuser brachten es mit sich, dass die Hoftrauer ein immer wiederkehrendes Ritual war, wobei die "Hoftraueransage" minutiös beschrieb, wie sich die Mitglieder des Hofes zu kleiden hatten. Gelegentlich wurde auch ein ganzes Volk zur Trauer aufgefordert, wie 1827 die Engländer nach dem Tod des Herzogs von York.
Eine Vielzahl solcher Ringe an einem Halsband, Armreif oder an den Finger getragen vermochte den sozialen Rang der Trägerin samt ihrem Ehegatten zu unterstreichen. Als Pepys 1703 starb, hatte auch er letztwillig verfügt, dass bei seiner Trauerfeier 128 Ringe als Erinnerungsstücke an Freunde und Bekannte verteilt werden sollten. Der Gesamtpreis der Ringe betrug über £ 100. Diese Ringe waren je nach dem Rang des Beschenkten und dem Grad der persönlichen Bindung in drei Preisgruppen gegliedert. Der Verlust an Exklusivität, der aus dem zunehmend inflationären Einsatz der Ringe im 18. Jahrhundert resultiert ließ sie vermutlich bei den oberen Ständen aus der Mode kommen und läutete so das Ende dieses Brauchs ein. Schmuck 17 jahrhundert aircraft. Der Brauch war in der englischen Bestattungskultur des 18. Jahrhunderts so eingebürgert, dass nun in Testamenten ausdrücklich vermerkt wurde das keine Ringe verteilt werden sollten. Haarschmuck [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eine besonders intimisierte Form des Gedenkens stellt der Trauerschmuck aus Haaren dar.
Hildegard Schäfer M. A., Kunsthistorikerin