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Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hans Räber: Enzyklopädie der Rassehunde. Band 2: Terrier, Laufhunde, Vorstehhunde, Retriever, Wasserhunde, Windhunde. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2001, ISBN 3-440-08235-0, S. 473–476. Klub Dachsbracke, Österreich; Verein Dachsbracke e. V., Deutschland " Die Alpenländische Dachsbracke. " 1998 im Selbstverlag. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Rassestandard Nr. 254 der FCI: Alpenländische Dachsbracke (PDF) Klub Dachsbracke Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ a b c Rassestandard Nr. 254 der FCI: Alpenländische Dachsbracke (PDF)
Kurzer Geschichtlicher Teil: Schon im Altertum waren Jagdhunde in Verwendung, die in ihrem Erscheinungsbild der Alpenländischen Dachsbracke verblüffend ähnlich sind. Kronprinz Rudolf von Habsburg lieβ 1881 und 1885 von seinen Berufsjägern aus Mürzsteg und Ischl mitführen. 1932 wurde die Alpenländische- Erzgebirgler Dachsbracke von den kynologischen Dachverbänden in Österreich als dritte Schweiβhunderasse anerkannt. 1975 wurde der Name auf Alpenländische Dachsbracke geändert und von der F. C. I. die Rasse Österreich als Ursprungsland zugesprochen. 1991 wurde die Alpenländische Dachsbracke von der F. in die Sektion der Schweiβhunde gereiht. Allgemeines Erscheinungsbild: Niederläufiger, kräftiger Jagdhund mit robustem, starkknochigem Körperbau, dichtem Haarkleid, fester Muskulatur. Wichtige Proportionen: Verhältnis der Schulterhöhe zur Rumpflänge 2: 3. Verhältnis des Gesichtsschädels zum Hirnschädel 9: 10. Verhalten/Charakter (Wesen): Gesichtsausdruck klug und freundlich. Unerschrockenes Wesen.
Die Alpenländische Dachsbracke brackiert im Wald und weist eine gehörige Portion Wild- und manchmal auch Mannschärfe auf. Sie kann sogar zum Apportieren von Haar- und Federwild ausgebildet werden. Früher wurde sie vorwiegend auf der Wundfährte von Schalenwild eingesetzt. Dank ihrer Jagdpassion, ihres schneidigen Wesens und ihrer Unerschrockenheit wird die Alpenländische Dachsbracke heute gerne auch bei der Jagd und der Nachsuche auf Schwarzwild eingesetzt. Sind diese Hunde richtig ausgebildet, können sie sogar noch nach einigen Stunden Stöberarbeit eine schwierige Nachsuche erfolgreich absolvieren. Im Gegensatz zu vielen anderen Jagdhunden wird bei der Alpenländischen Dachsbracke während der Prüfung ein Fokus auf die Verteidigungsbereitschaft und Wachsamkeit gelegt. So manche Dachsbracke hat sich schon als Wach- und Schutzhund bewährt. Gebrauchsprüfung Bei der Gebrauchsprüfung werden folgende Eigenschaften geprüft (Angaben des "Klubs Dachsbracke"): Schweißarbeit (mit oder ohne Riemen) laute Jagd Wesensfestigkeit (Verteidigung und Wachsamkeit) Revierführigkeit freie Prüfungsfächer, wie Apportieren, Totverweisen, Totverbellen und die jagdliche Eignung auf Schwarzwild Besonders die Bergjäger schätzen diese handliche Rasse, da sie den Jäger auch in schwierigem Gelände nicht behindert.
Die Idealfarbe ist dunkles Hirschrot mit oder ohne leichte schwarze Stichelung, sowie schwarz mit klar abgegrenztem rot-braunen Brand an Kopf (Vieräugl), Brust, Läufen, Pfoten und an der Rutenunterseite; weißer Bruststern ist erlaubt. Der Rumpf ist kräftig und gut bemuskelt, langgestreckt, mit robustem, starkknochigem Körperbau, das Verhältnis der Widerristhöhe zur Rumpflänge beträgt 2: 3. Die Ohren sind hoch angesetzt, ohne Falten breit und glatt herabfallend, mittellang (soll bis zum Fangzahn reichen), unten gut abgerundet. Verwendung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Alpenländische Dachsbracke ist ein robuster, wetterharter Gebrauchshund, der als anerkannte Schweißhunderasse auch für die Nachsuche eingesetzt wird (Aufspüren verletzten Wilds). Sie kommt aber auch in der Brackierjagd und bei der Stöberjagd zum Einsatz. Die Dachsbracke ist die einzige fährtenlaut jagende Schweißhunderasse. Die Hunde werden von Zuchtverbänden ausschließlich an Jäger abgegeben, um ihnen über die Arbeit im Revier eine ihren Anlagen entsprechende Haltung zu gewährleisten.
Die Dachsbracke … "Arco von der Hochasteralm" Besitzer: Ing. Alois Juen … erfreut sich als kleiner, handlicher Gebrauchshund zunehmender Beliebtheit und wird vor allem in Jagdrevieren, wo nicht nur Schweißarbeit zu leisten, sondern auch die Laute Jagd auf Hase und Fuchs möglich ist, geführt. Sie ist ein geschätzter Begleiter speziell des Bergjägers, da sie ihn auch in schwierigstem Gelände nicht behindert, obgleich sie sich auch für flaches Gelände eignet und im Bringen aus dem Wasser schöne Erfolge zeigt. Vor allem wegen ihres schneidigen und unerschrockenen Wesens werden unsere Hunde mit Erfolg bei der Nachsuche und bei der Jagd auf Schwarzwild eingesetzt. Die gezeigten Leistungen in der Schweißarbeit auf natürlicher Fährte brachten ihr vor mehr als 70 Jahren die Anerkennung als dritte Schweißhunderasse neben Hannoveraner und dem Bayrischen Gebirgsschweißhund. Aufgrund ihrer mittleren Größe stellt sich ihr das kranke Wild früher zur Bail als großen Hunden, es wird mutig gestellt und verbellt.