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Was wir tun können, damit die Dinge besser werden Verlag: oekom 24. 09. 2014 Buch 256 Seiten gebunden mit Schutzumschlag ISBN: 978-3-86581-671-9 AutorInnen: Stefan Schridde Buchtitel: Murks? Nein danke! Untertitel: Was wir tun können, damit die Dinge besser werden ISBN: 978-3-86581-671-9 Verlag: oekom Produktart: Buch Seiten: 256 Erscheinung: 24. 2014 Einband: gebunden mit Schutzumschlag Murks sind Drucker, die plötzlich ihren Betrieb einstellen, Küchengeräte, die nach wenigen Minuten heiß laufen, Waschmaschinen mit einer Reihe eingebauter »Kaputtinnovationen«. Wenn Ihnen das bekannt vorkommt und Sie sich auch schon gefragt haben, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht, dann ist »Murks? Nein danke! « Ihr Buch. Für Stefan Schridde steht fest, dass derartige »Fehler« nicht selten Teil des Geschäfts sind. Vieles geht absichtlich immer schneller kaputt – oftmals kurz nach Ablauf der Garantie. Was ist dran am Vorwurf des »eingebauten Defekts«, an der »geplanten Obsoleszenz«, wie das Phänomen im Fachjargon genannt wird?
NEIN DANKE! " mit zu unterstützen. Wir brauchen eine konzertierte Aktion für eine zielführende Neuausrichtung gesellschaftlicher Prozesse.
Schridde, Initiator der Online-Plattform "Murks? Nein Danke! ", bleibt aber nicht bei simplem "Produzenten-Bashing" stehen. Er beleuchtet die Hintergründe des betriebswirtschaftlichen Zwanges zur Verkürzung der Produktlebensdauer, zeigt damit ein eindeutiges Marktversagen in gesättigten Märkten auf, das staatliches Eingreifen zur Wiederherstellung volkswirtschaftlich wünschenswerter und gemeinwohlförderlicher Produktionsweisen rechtfertigt. Das Buch bietet eine Vielfalt an technischen, praktischen, wirtschaftshistorischen und politischen Informationen und Anregungen, es kann somit nach dem legendären Film "Kaufen für die Müllhalde" als zweite große Säule im Kampf gegen Ressourcenverschwendung durch geplante Obsoleszenz betrachtet werden. Unbedingt lesenswert! Buchbeschreibung, Leseprobe und Bestellmöglichkeit hier…
Seit Februar 2012 entsteht unter dem Namen "MURKS? NEIN DANKE! " eine stark wachsende bürgerschaftliche Bewegung gegen geplante Obsoleszenz. Initiiert wurde MURKS? NEIN DANKE! durch Stefan Schridde, der dies als konsequente Umsetzung persönlicher Lebenshaltung sieht. Als Vater zweier Kinder im Schulalter sieht er seine direkte Verantwortung. Mit seiner Initiative will er persönlich aktiv etwas dafür tun, damit die nachfolgende Generation in eine Gesellschaft hineinwachsen kann, die bereits heute konkrete Entwicklungen hin zu einer werdenden Kreislaufgesellschaft wirksam werden lässt. Warum MURKS? NEIN DANKE! handelt Dieser TV-Beitrag gibt eine gute Einführung in das Thema der geplanten Obsoleszenz und eignet sich wunderbar zur Weitergabe in Euren Freundeskreisen. Bitte stärkt unsere Arbeit als Organisation durch Eure Mitgliedschaft und Mitwirkung. "MURKS? NEIN DANKE! " setzt sich als bürgerschaftliche Organisation für nachhaltige Produktqualität ein, d. h. : kreislaufgeführte Haltbarkeit, optimale Nutzbarkeit, einfache Reparierbarkeit, freie Ersatzteilversorgung, regionale Servicedienste, bessere Garantiezeiten, nachhaltige Ressourceneffizienz und ethische Kreislaufwirtschaft.
NEIN DANKE! zeigen, dass eine Erhöhung der Qualität in Bezug auf Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Haltbarkeit nahezu kostenneutral deutlich verbessert werden kann. So können Elektroplatinen in Produkten im Konsumgüter- und IKT-Bereich durch bessere Auslegung oder wohldimensionierte Bauteile nach Experteneinschätzung zu sonst gleichen Kosten in ihrer Haltbarkeit auf eine bis zu zehn Jahre und höhere Haltbarkeit erhöht werden. In anderen Fällen zeigt sich, dass oft belastete Funktionsteile eines Produkte (z. B. PC-Bildschirm, Hasuhaltsgeräte, Waschmaschinen) in Kunststoffen ausgeführt werden, deren Auslegung nur für kurzlebige Nutzung geeignet ist. Alternativen sind im (Sub-)Centbereich realisierbar. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass die Argumente der Hersteller davon ablenken sollen, dass es ihnen letztlich um Renditesteigerung geht. Die kaufende Gesellschaft erwartet zu Recht, dass ein handwerkliches Mindestmaß an Qualität in die Regale gestellt wird. Herzliche Grüße Stefan Schridde Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /
Stefan Schridde empfiehlt für den Kauf von Produkten überlegen, ob ein Kauf nötig ist falls ja: Kann es ein gebrauchtes Produkt sein? darauf achten, dass das Gehäuse verschraubt ist, und nicht genietet oder geklebt, damit das Gerät zum Reparieren geöffnet werden kann Teile, die regelmäßig belastet werden, sollten aus Metall statt aus Kunststoff sein Stefan Schridde fordert eine verbesserte Kennzeichnungspflicht der Hersteller, um zum Beispiel minderwertige Kondensatoren oder "Plastik statt Metall-Konstruktionen" offenzulegen. Reparieren und reparieren lassen Stefan Schridde findet es wichtig, dass die Menschen die eigene handwerkliche Kompetenz stärken und das Know-how für kleine Reparaturen von Generation zu Generation weiter geben. Für's reparieren lassen empfiehlt er den kleinen Betrieb um die Ecke anstatt des Herstellerwerkes. Ein vergleichbares Netzwerk wie das Wiener Reparaturnetzwerk gibt es in Deutschland leider noch nicht – diese Lücke zu füllen könnte eines der nächsten Projekte für nachhaltige Produktqualität von Stefan Schridde sein.