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"Du bist wie deine Mutter! " Man bleibt ein Leben lang Tochter, mit den Jahren ist es aber leichter zu ertragen, findet Amelie Fried Wie die Mutter so die Tochter Mit nichts konnte mein Mann mich früher schneller auf die Palme bringen als mit der Behauptung, ich sei wie meine Mutter. Wie meine Mutter??? Diese überfürsorgliche, besserwisserische, sich-in-alles-einmischende Person, der ich so ähnlich sein wollte wie einer fleischfressenden Pflanze, nämlich überhaupt nicht? Du bist wie meine mutter e. Jedes Mal, wenn er es wagte, das zu sagen, bekamen wir sofort den schönsten Ehekrach. Es nervte mich schon, wenn ich – wegen unserer angeblich so ähnlichen Stimmen – am Telefon mit meiner Mutter verwechselt wurde oder manche Bekannten meiner Mutter betonten, "wiiiiiieeeee ääääähnlich" ich ihr sähe, wenn sie mich zufällig im Fernsehen gesehen hatten. Ich wollte nicht klingen wie meine Mutter, ich wollte nicht aussehen wie meine Mutter, und schon gar nicht wollte ich sein wie sie. Mütter sind toll Mit der Zeit jedoch musste ich feststellen, dass mein Widerstand zwecklos war.
Obwohl wir unsere Eltern sehr lieben, wird der Kommentar "Du bist ja schon wie deine Eltern! " nicht gerne gehört. Warum kann man uns mit dieser Bemerkung so derart ärgern? Und stimmt es, dass wir wirklich genauso werden wie unsere Eltern? Klar, allein optisch sind wir unseren Eltern sehr ähnlich. Mamas Nase und braune Locken, dazu haben wir noch die Mimik und das Lachen vom Vater geerbt. Aber nicht nur das. „Du bist wie deine Mutter!“. Irgendwann um die 30 müssen wir plötzlich feststellen, dass wir, die wir doch früher immer alles so anders als unsere Eltern machen wollten, uns auch mehr und mehr wie unsere Eltern verhalten. Plötzlich ertappt man sich dabei, dass man seinem Freund die gleichen Dinge sagt, wie früher die eigene Mutter. "Trink nicht aus der Flasche. " "Mach das Licht aus, wenn du gehst. " Man räumt dem Partner hinterher, umhegt ihn und sorgt sich um ihn und regt sich gleichzeitig darüber auf. Wann genau ist das passiert? War man nicht gerade noch der aufmüpfige Teenager, der genau diese Sätze von seinen Eltern immer so unfassbar blöd fand?
Auch du hast sicherlich so einiges von deiner Mutter übernommen, oder? Mach den Test und finde heraus, wie ähnlich ihr euch seid. DAS macht die Mutter-Tochter-Beziehung so besonders Unsere Mutter: Sie ist unsere erste große Bindung und unsere intensivste. Sie prägt uns maßgeblich. Mama weiß Rat. Mama ist da, wenn wir ein Problem haben. Mama über alles. Und dann kommt irgendwann die Pubertät - und mit ihr auch die Probleme zwischen Mutter und Tochter. Mehr lesen: Mütter und Töchter: Warum diese Beziehung so besonders ist Das Besondere an der Tochter-Vater-Beziehung Alle reden von der engen Bindung zwischen Mutter und Tochter. Dabei ist die Vater-Tochter-Beziehung genauso prägend für das Leben einer Frau. Du bist wie meine mutter song. Über enge und negative Bindungen und ihre Auswirkungen auf uns. Mehr lesen: Das ist das Besondere an der Vater-Tochter-Beziehung Die schönsten Sprüche, um deiner Mama zu sagen, wie lieb du sie hast Dein Browser kann dieses Video nicht abspielen. Auch lesen: 15 gute Ratschläge, für die wir unserer Mutter dankbar sind © iStock Zeig deine Liebe mit einem Tattoo!
Denn das Umfeld, in dem wir aufwachsen, hat einen ebenfalls entscheidenden Einfluss auf unser Verhalten. Genau wie unsere Kinder sich ihre Verhaltensweisen von uns abschauen, so waren auch unsere Eltern unser Vorbild. Niemand hat uns so stark geprägt wie unsere Mutter und unser Vater. " Das betrifft Einstellungen, automatische Verhaltensweisen, aber auch, wie wir mit Gefühlen und Nähe umgehen ", sagt die Psychotherapeutin Dr. Silvia Dirnberger-Puchner, die ein Buch zum Thema geschrieben hat. Gleichwohl gibt es noch einen dritten Einflussfaktor, und zwar die Kontakte, die uns außerhalb der Familie prägen, also beispielsweise Freunde, Vorbilder wie Lehrer oder Trainer oder gute oder schlechte Erfahrungen, die wir machen mussten und die uns geprägt haben. Dennoch sind eben unsere Eltern sowohl genetisch als auch durch ihre Vorbildfunktion ein enorm prägender Faktor für jedes Kind, dem wir uns schlecht entziehen können. Du bist wie meine mutterings. Und den, ob wir wollen oder nicht, merkt man uns eben im Laufe unseres Lebens mehr oder weniger stark an.
Wen es schon immer gestört hat, dass die Eltern keine wirkliche Streitkultur haben und viele Probleme unter den Teppich kehren, der muss sich darüber im Klaren sein, dass auch sein Verhalten in Konflikten durch seine Eltern geprägt wurde. Schließlich reagiert man im Streit recht intuitiv und ohne groß zu überlegen und dann nehmen wir meistens automatisch den Weg, den wir unser halbes Leben vorgelebt bekommen haben. Das könnte dich auch interessieren: Liebe ist kein Ponyhof: 5 schwierige Beziehungsphasen, die JEDES Paar durchläuft Das Gehirn, ein Gewohnheitstier Schuld ist unser Gehirn, das alte Gewohnheitstier. Es sorgt dafür, dass wir bestimmte Handlungsweisen ganz automatisch machen, ohne darüber nachzudenken. Einfach, weil wir es 'halt immer so gemacht haben'. Im Zusammenleben mit unseren Eltern werden uns Muster vorgelebt und gezeigt. Bin ich eine gute Mutter? - Teste Dich. Die speichern wir ab und so bilden sich in unserem Gehirn Muster und Strukturen heraus, an denen wir uns im Leben orientieren und die unsere Handlungen bestimmen. "
Keine Beziehung prägt uns so sehr, wie die zu unseren Eltern. Sobald man selbst Mama wird, beginnt man viel mehr darüber nachzudenken. Und da drängt sich automatisch die Frage auf: Bin ich wie meine Mutter? Wie ist deine Mutter? - Teste Dich. Je nachdem, wie gut wir uns mit unserer Mutter verstehen, empfinden wir die Antwort auf die Frage für schlimm oder weniger schlimm. Insgeheim kenne wir das Ergebnis schon, doch es macht trotzdem Spaß, sich selbst noch einmal auf den Zahn zu fühlen. Stell dich diesen zehn Fragen und wir zeigen dir, wie ähnlich du deiner Mutter bist.