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03. 2013, 13:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03. 2013, 22:06 von irisbeate. ) Hallo liebe Foris, habe mir mal den Spaß gemacht und zwei Bücher aus der Unibibliothek zum Thema Labordiagnostik geholt. Versuche damit, mir meine Fragen zur Bandendiagnostik selbst zu beantworten: Zitat aus Buch 1 (501 Seiten insgesamt): "Erweiterte thode isolektrische Fokussierung... Beurteilung: Oligoklonale Banden positiv, wenn mindestens 2 Banden ausschließlich im Liquor nachweisbar erpretation: Intrathekale IgG-Synthese. Häufigkeit oligoklonaler Banden bei diversen Erkrankungen: Neuroborrliose (Lyme disease) 100% zerebrale Zystizerkose 100% subakut sklerosierende Panencephalits 100% Multiple Sklerose größer als 95% chronische Meningitis größer als 95% unbehandelte Neurosyphilis größer als 95% ZNS-HIV-Infektion größer 80% paraneoplastisches Syndrom 60% systemische Lupus erythematodes 50% Neuro-Sarkoidose 40%. Ursache für Oligoklonale Banden in Liquor und Blut?. Hinweise. Empfindlichster Nachweis der intrathekalen IgG-Synthese, aber diagnostisch unspezifisch!
Noch exakter kann man eine Produktion von Immunglobulinen im Liquorraum erkennen, indem man die Werte in Diagrammen, den sog. Quotientendiagrammen oder Reiber-Laurell-Plots auftrgt und beurteilt. "Oligoklonale" Banden Eine andere Mglichkeit, eine Produktion im Liquorraum von einem einfachen bertritt aus dem Blut zu unterscheiden, ist die Auftrennung der Liquorimmunglobuline. Sieht man dabei Immunglobuline vermehrt, die im Blut gar nicht vorkommen, dann spricht das fr eine Produktion im Liquorraum. Man macht dies mit Techniken, bei denen die zustzlichen Eiweistoffe wie Streifen (Banden) auf dem Analysepapier erscheinen und spricht daher auch von "oligoklonalen" Banden im Liquor, wenn man so etwas findet. Oligoklonale banden bei gesunden van. Die zustzlichen Banden (senkrechte Streifen) im Liquor deuten auf eine Produktion von Immunglobulinen im Liquorraum hin. Es passiert beides: Eiwei tritt aus dem Blut ber UND wird im Liquorraum produziert Wie oben besprochen erkennt man das dadurch, dass sowohl Albumin als auch Immunglobuline im Liquor erhht sind, die Immunglobuline aber strker (genauer: berproportional) erhht sind.
Unter dem sogenannten "Liquor" versteht man die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (" Liquor cerebrospinalis "), in welche das zentrale Nervensystem (ZNS – bestehend aus Gehirn und Rückenmark) quasi schwimmend eingebettet ist. Zu den Hauptfunktionen des Liquors zählen Schutz des ZNS vor Stoß und Druck von außen, Ernährung des ZNS und Abfuhr von Stoffwechselprodukten sowie Aufrechterhaltung eines optimalen biochemischen Milieus für das ZNS. Bei bestimmten ( v. a. neurologischen) Erkrankungen kann eine Untersuchung des Liquors erforderlich sein. Die Entnahme von Liquor erfolgt meist durch eine sogenannte Lumbalpunktion (zwischen 3. /4. oder 4. /5. Lendenwirbelkörper). Oligoklonale banden bei gesunden in florence. Anschließend wird der Liquor im medizinischen Labor untersucht. Dabei werden die folgenden diagnostischen Schritte durchgeführt: Beurteilung des Aussehens ("Makroskopie") des Liquors (Farbe, Trübung etc. ), Ermittlung der Zellzahl (rote und v. weiße Blutkörperchen im Liquor), zytologische Untersuchung des Liquors (Ermittlung des Differenzialzellbildes – d. h. das quantitative Verhältnis der Liquor-Zellen untereinander), klinisch-chemische Untersuchung des Liquors (Messung von Glukose, Laktat, Eiweiß etc. im Liquor).