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Denn "im" ist die Kurzform von "in dem", also Präposition plus Artikel, worauf ein Substantiv folgt. Die neue deutsche Rechtschreibung betrachtet "Nachhinein" daher als Substantivierung und schreibt es deswegen folgerichtig groß. Alte und neue Rechtschreibung: Groß- und Kleinschreibung Wer genauer die Bedeutung von "im Nachhinein" betrachtet, wird aber gewahr, warum es früher klein geschrieben wurde (übrigens aber immer schon zusammen! ): Im Nachhinein bedeutet im Satz-Zusammenhang so viel wie "nachträglich", "zurückschauend", "retrospektiv", "rückblickend", "hinterher", aber auch "alsdann", "anschließend", "danach", "dann", "darauf", "endlich", "hernach", "hiernach", "im Anschluss an", "im Anschluss daran", "in der Folge", "nachfolgend", "nachdem", "nachher", "sodann". All dies sind Adverbien, genauer gesagt Temporaladverbien – und die wurden und werden immer klein geschrieben. Nicht im nachhinein 5 buchstaben. Nach den alten Rechtschreibregeln wurden die Wortgefüge, die wie solche Adverbien benutzt wurden, klein geschrieben – doch die neue deutsche Rechtschreibung ist in diesem Fall konsequenter.
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Bei "im Nachhinein" schreibt man "Nachhinein" zusammen und seit 2006 nicht klein. Regel zur neuen deutschen Rechtschreibung: Wörter lieber auseinander, Substantivierungen groß. Foto: Robert Kneschke – Fotolia